Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
balt Adj. (175 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mac,/ rîter, sarjande/ diu grôze mahinande,/ //Uf den hof du balde trabe./ enruoch dîn runzît iemen habe:/ dâ von soltu balde | |
balde trabe./ enruoch dîn runzît iemen habe:/ dâ von soltu balde gên/ aldâ die werden rîter stên./ die vrâgnt dich âventiure:/ | |
daz ors mit sporn sêre./ nâch der künegîn lêre/ er balde von dem orse spranc./ umb in huop sich grôz gedranc./ | |
dâ kêrt er sich wênec an./ der knappe huop sich balde dan,/ dâ die werden rîter stuonden,/ die vrâgen in beguonden/ | |
sprach zer künegîn/ "frouwe, gein dem hêrren mîn/ muoz ich balde kêren:/ werbt sîn dinc nâch iweren êren."/ zeime ir kamerær | |
ir der portenære enbôt,/ der knappe wær mits orses nôt/ balde wider gestrichen:/ gein dem si kom geslichen,/ //Aldâ der în | |
zuht./ ___Ez ist lanc daz mir freude enpfiel./ von segel balde gêt der kiel:/ der man ist sneller der drûf gêt./ | |
junchêrrelîn/ sprach "nu sage dem sune mîn,/ daz er mich balde spreche/ unt daz al_eine zeche."/ der knappe Artûsen brâhte./ Arnîve | |
harnasch lac,/ des er dicke al_eine pflac,/ daz er sich palde wâpnde drîn./ nu wil er werben niwen pîn./ dô der | |
ein heidenischer man,/ der toufes künde nie gewan./ ___Parzivâl reit balde/ gein eime grôzen walde/ ûf einer liehten waste/ gein eime | |
swert sol unser dweders sîn:"/ ez warf der küene degen balt/ verre von im in den walt./ er sprach "sol nu | |
tjost dâ niht ergienc./ dô sprach diu maget rûch gemâl/ bald zir hêrren Parzivâl/ "schilde und baniere/ möht ir rekennen schiere./ | |
muoter wol getân/ die templeise und riten dan/ gein Munsalvæsche balde./ "zeiner zît ûf disem walde,"/ sprach Parzivâl, "dâ sah ich | |
sprach Parzivâl, "dâ sah ich stên/ eine klôsen, dâ durch balde gên/ einen snellen brunnen clâr:/ ob ir si wizt, sô | |
mit im sande für den walt./ Anfortas der süeze degen balt/ mit im durch condwieren reit./ manc magt dâ weinen niht | |
daz sage du minem herren,/ unt warne du mich, helt palt,/ ê diu gisel chomen uz miner gwalt,/ also ich dir | |
uechtent ze miner zesewin,/ Burgunder ander halp:/ di furent manigen helt balt./ Otto der marcgraue/ der laitet wol zeware/ di chunen Rinfrancken./ | |
quam./ her zo kriechen in did lant./ ture degene ville balt/ din geuerde daz ist groz./ Du bist ir aller ober gnoz./ | |
mochte han./ gerne in siner gewalt./ sie vuortin manigin helt balt./ Alse asprian dise rede uirman./ den scihlt er vazen began./ | |
aber die wele han./ So nemich einen helit got vnde balt./ Des botin quamin her in diz lant./ Vnde ligin hie | |
Her ne hat dich virtriwen nicht./ Swannen du uerist helit balt./ Du bist ein bode her gesant./ Die sint des kuningis | |
Hetten sie ros vnde gewant./ Vndir in is manich helit balt./ Dar zo besende dine man./ Wer sulen ingegin in varen./ | |
Vnde sante wide indaz lant./ Do quam vil manich helt balt./ zo constantinopole./ Der vil meren burge./ innirthalp drin tagin./ Do | |
quam./ Daz sie bractin in daz lant./ Dietherich der helit balt./ Die nam sie zo siner schare./ Do warin sie dar | |
sicherliche uaren./ In daz constantinis lant./ Sprach luppolt der helet balt./ Nu nim neue wolfrat./ Alser gelouet hat./ Ridet heim ze | |
din./ Die nim in dine gewalt./ Svie du gebudist helet balt./ Got lone dir maniger eren./ Unde allin disin heren./ Die | |
künege jagen/ eines tages in den walt./ dirre stolze degen balt/ vil gar vereinen began./ dô vant er ligende einen man,/ | |
der natûre grôz gewalt,/ sîn jâmer würde an im sô balt,/ daz ez ie ze walde gie,/ des ez nie sîn | |
ist deweder warm noch kalt,/ ze sünden noch ze buoze balt./ //Dû hâst des einen wol gephlegen./ dû bist der welte | |
manich ander/ alsus wart daz kint Alexander/ listic, gwaldich unde balt./ nû allir êrist was er zwelif jâr alt./ alsô stêtich | |
inein./ ir sorge ist klein: $s si sint so minnen balt./ Wan sorgent sî, wie ez uns irgê?/ wirt man sîn | |
daz diu trôste mîn gemüete,/ ich wurd ouch ze frœden balt./ //Mir wirt alse wol ze muote,/ swanne ich die vil | |
wîbes güete bî,/ dû bist senfter sprüche und niht ze balt./ Dû bist kiusche, zühtig gar,/ dû bist wandels bar./ dû | |
ist mîn trût, mîn künigîn./ Sîst mit rede niht ze balt,/ daz ich an der lieben krœne:/ dâbî kan si stæte | |
$s heide und anger und den walt:/ dâvon manig herze balt $s den lîb kunrieret./ Wan mag schowen $s wol bekleidet | |
ist wandels eine,/ dâbî minneklich./ Wolgestalt $s und niht ze balt/ ist mîn trœsterinne:/ mîne sinne/ si zuket mir mit gewalt./ | |
ougen lieht und wolgestalt,/ si was an sprüchen niht ze balt,/ man mehte si wol liden;/ ir munt ist rot, ir | |
lachen,/ daz kan si suoze machen./ si machet truric herze balt,/ si junget den, der e was alt./ lopt ieman sine | |
in dem lande/ fünfzehen jâr alt./ dô gerte der helt balt/ urloubes sîner vrouwen./ er wolte gerne schouwen/ turnieren unde rîten/ | |
twanc si des mit ir gewalt,/ daʒ siu muoste werden balt./ doch gienc siu niht aleine:/ zwô juncvrowen reine,/ in zwein | |
durch jagen ûʒ in den walt./ sich bedâhte der helt balt,/ durch waʒ er ûʒ was geriten:/ ze lange dûht in | |
komen/ in der vrouwen gewalt./ do enwas dâ nieman alse balt,/ der im iht leides tæte,/ fürst daʒ er ir gesichert | |
vrô./ doch entsaʒ siu zorndrô/ von ir vetern, dem helde balt,/ wan er zem tôde was gezalt,/ swer âne vride in | |
leit.’/ Lînier sîn ungelücke schalt./ er nam den recken alse balt/ und fuort in hin zuo sînen lewen,/ die heten hungerige | |
unwerde:/ sîn ros er lesterlîche schalt./ ouch erbeiʒte der degen balt/ zuo dem wirt an daʒ gras,/ wan ouch sîn marc | |
ze minnen und ze frome,/ des was der tiurlîche gome/ balt und herzeclîchen vrô./ nu ist eʒ komen alsô,/ daʒ sich | |
nâch als uns ist gezalt,/ sô ist eʒ der helt balt,/ der selbe niht sîns namen weiʒ./ von Môreiʒ Galagandreiʒ,/ der | |
durch neiʒwaʒ namelôs.’/ diu massenîe dô erkôs/ Wâlweinen den helt balt,/ wan er zen tiursten was gezalt,/ daʒ er durch die | |
milte künec Lôt,/ wie sêre der rôte ritter sluoc./ sîn baldeʒ ellen in dar truoc,/ daʒ er ein sper ûf im | |
‘herre, mir stânt mîniu dinc/ sô niender’ sprach der helt balt./ dô wære in allen liep gezalt,/ wie eʒ umb sîn | |
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