Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mæʒlich Adj. (46 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
unde rîp den mit honecseime unde neuz die erzenîe vil mæzlîchen alle tage unze dir baz werde. //Ez ergêt vil dicke, | |
siech sol des vordern tages an dem âbent guots ezens mâzlich ezen unde vast des andern tages unz an den âbent | |
ainem paum gegen der sunnen aufganch. die pesten sint die mæzleich wol smeckent. man schol die kubeben erhitzen und zerreiben und | |
lüge,/ diu im ze schaden möhte komen,/ des gewünne ich mæzlichen fromen/ und würde mîn kunst ze nihte.’/ er machte enalgerihte/ | |
galgen hangen,/ wære et mîn wille ergangen,/ daz wære ein mæzlîche klage./ von hiute über aht tage,/ ist, daz ich sô | |
die von sunden riechen,/ Als da man labet siechen/ Mit meselicher spize./ [16#’v#’a] Dar sal ein sinne wise/ Prediger nach werken,/ | |
schechere schein,/ Dem her liez allen sinen mein/ Durch eine mezeliche bicht;/ //Daz ist ime noch also licht/ Zu tuene, alz | |
in ander manig ungevelligkait. Ist aber, daz er es neusset mäslichen, so findet er hillffe des lebens und sterk des leibes | |
pitters schmackes ist unnd saur öppfele. Unnd unkeüsch sol man mäslich üben. Vor allem lassenn sol man sich enthabenn, nur es | |
ob dir sein not ist. Wer wedarff undeüens, das sol maslich geschehen und an der haissern weil des tages, wann dann | |
guote spaltet/ des ein nôtec herre waltet; $s ganzen schîn/ mæzlich gelt behaltet,/ daz dur êre valtet $s sich in stückelîn./ | |
daʒ manic wandelunge/ dâ fremdeclichen lûhte/ und iegelichen dûhte/ sô mæʒlich und sô cleine,/ als ir dâ vil nâch keine/ solte | |
sagen sol./ dar an sô wart bewæret wol,/ daʒ ein mæʒlîche sache/ ze grôʒem ungemache/ vil dicke und ofte sich getreit./ | |
von der burg. Uff der Humbren hie nyden was ein meßlich statt an des roches fuß da die burg off stunt; | |
den wocher zitlicher fruhte./ zefure allirslachte irretum/ vnde gib uns mezlichen rihtum/ vnde dar ubir njwit mere./ lone, uater here,/ mit | |
geordent. In dem mittelen teil der helle ist allerleie pine meslichor, da sint die juden nach iren werken in geordent. In | |
unde man mit hoer list; / und alles, das da meßlich ist, / das hat besweifet gar ir snur. / wie | |
geseit,/ daz ez der künec wære, $s dô was in mæzlîche leit./ Man hiez den Burgonden $s ir vanen binden an./ | |
gekleit./ daz komen der vil küenen $s daz was ir mæzlîche leit./ Nu was ouch ir gesinde $s gezieret, als im | |
dâ hete muot./ dô dûhte den herren $s diu rede mæzlîchen guot./ »Wie möhten wir si bringen«, $s sprach der künec | |
ein vil klagelîcher schal./ Ez was ir etelîcher $s sô mæzlîchen wunt,/ der sîn sanfter pflæge, $s er würde noch gesunt/ | |
di vrucht sal legin, di sal syn ane wynt vnd meslichin kule. Und ouch sal man stro dar obir legin vnd | |
gruben kleine,/ Daz hat mit hazze gemeine./ Kele und nack mezlichen lank/ Und sinuwel hant den besten dank./ Und wa der | |
als so ist der mane vol;/ ir orn als ein mæzlich tor,/ diu zunge lang, dem munde vor,/ der pflag grozer | |
si in huben,/ in gote si in besw#;voren/ daz er mazlichen chlagete,/ daz im daz uolc da uon icht erzagete,/ ob | |
in wazzer. vnde heiz in seichin dar in di blater mezlich drucken mit der hant. //So der man gedenkit zu minnene. | |
der rechten kere. vnde ist so sich der man hat mezelichen gearbeit in der hitze. Vnnaturlich sweiz ist swenne der lip | |
den puluer drin. vnde tribez under ein ander. //Geralogodion memphicum tribet mezelichen. vnde furdert daz fleuma. vnde di melancoliam. vnde ist gut | |
irregendez $t fiuer. oder ein quartane. So der selbe harn mezelichen dunne ist. so bezeichent er daz daz gesalzen $t fleuma | |
bezeichent er ein geswer in der siten. Swenne der harn mezlichen dunne ist. so bezeichent er zwo tertiane. vnde daz di | |
zwo tertiane. vnde daz di materie vnuerdewet si. Swenne er mezlichen dicke ist. vnde ein teil bliuar. so bezeichent er den | |
Den selben emitriceum bezeichent $t der selbe harn swenne er mezlichen dunne ist vnde nicht bliuar. //Der harn der der uarben | |
er eine sucht di heizet causonides. So der selbe harn mezlichen dicke ist. so bezeichent er eine sucht di heizet synediches. | |
inne daz is arm/ und ne hât neheinen ubirmût./ vil mêzlîch ist ir gût./ si gânt nackit allizane/ und hânt lutzil | |
nieman gesagen./ ein wâch ouh dar under flôz,/ der was mâzlîchen grôz,/ orpimento gelîch,/ nâh dem golde verweter sih./ dâ was | |
iv ſâgin, wie ir den lîp diwingen ſult. Ir ſult mazelicher ezzin unde trinchen den ze anderin zîten. Ir ſult dicher | |
mohte leben./ nu gesach er eine lachen sweben/ smal unde mâzlîche grôz,/ in die von einem velse vlôz/ ein küelez cleinez | |
cleiner geschiht.’/ ’nein zwâre’ sprach diu junge Îsôt/ ’durch alsô mæzlîche nôt/ enwil ich niemer veile sîn.’/ ’âhî vrou junge künigîn’/ | |
diu maget/ ’ich næme [ê], swaz ir mir gesaget,/ eine mæzlîche sache/ mit liebe und mit gemache/ dan ungemach und arbeit/ | |
vor gesprach:/ //Tristan und sîn vrouwe Îsôt/ si nigen mit mæzlîcher nôt,/ mit küelem herzeleide/ dem künege ir hêrren beide,/ dâ | |
unde minne./ diu geliebe massenîe/ diu was ir mangerîe/ in mæzlîchen sorgen./ si truogen verborgen/ innerthalp der wæte/ daz beste lîpgeræte,/ | |
aldâ gezôch sich Tristan în/ und sîn geselle Kâedîn/ mit mæzlîcher ritterschaft./ sin wâren niht sô statehaft,/ daz si dekeinen veltstrît/ | |
einzelingen vliezen/ sô vil, daz er sich gar zerlât/ und mæzlîche craft hât;/ sus wirt der michele Rîn/ vil kûme ein | |
zesenden,/ biz daz sîn dâ sô lützel wirt,/ daz er mæzlîchen schaden birt./ als mag ez ouch mir wol ergân,/ wil | |
nâch iuwerre minne/ und iuwer sinne senent sich,/ ich wæne, mæzlîch umbe mich./ die vröude, die ich durch iuch verbir,/ ôwî | |
daʒ er ist undære,/ swie doch vil beʒʒer wære/ ein mæʒlich man mit fuoge/ danne grôʒer manne gnuoge.’/ diu vrowe den |