Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mæʒicheit stF. (9 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
hân in unserr frawen geleicht in meinem lobsang mit irr mæzichait, wan diu selb tugent, diu ze latein temperantia haizt, kreftigt | |
irm spor:/ Wisheit und Gerehtekeit,/ Gloube trost bescheidenheit/ Sterke und Messikeit,/ Gedult, Kůsche und Mildekeit,/ Einfalt, Vorhte und Zůhtikeit,/ Herschaft und | |
ziten bi mir, so belibe ich von úbel vri. Vr#;vowe messekeit, wesent ze allen ziten bi mir, so mag ich gotte | |
gat;/ zu vil, zu kleine laster ist./ ouch wort darf meßikeit./ wer ane maß sin wörter breit/ und redet an fürsichtikeit,/ | |
den anderen creften; der heubit sint genant gerechtikeit, sterke und mezikeit. in den sint file andere beslozzin und di heizin sitliche | |
senftmudikeit. di nunde ist truwe oder glaube. di zende ist mezikeit an worten und an werkin. di elfte ist inthaldunge oder | |
vnd den manen vnd div ſterne. Div f#;evmft tvgent iſt m%/aʒʒechait, div iſt beʒeichent bi dem fvmften tag, do geſchvf got | |
die sittelichen tugende, also ist wisheit, gerechtikeit und stercke und messikeit; dis heissent ordenunge, die sol alle dis lieht der bescheidenheit | |
die notdurft blos,/ Das sich sin natur enhielt/ (So grosser mæssekait er wielt/ An im selber), und umb das/ Nút úberflússiges |