Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

mæʒic Adj. (43 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 10, 6 von den zaichen, dar an man siht, ob der mensch mæzik oder unmæzik sei, vorchtig oder türstig, hazzend oder minnend, traurig
BdN 13, 2 ainen engen sinbeln munt. daz ist ain zaichen, daz er mæziger sol sein an ezzen und an trinken dann alliu andreu
BdN 23, 14 sei und daz brüeft man dar an, daz diu glider mæzik sint und zimleichen dervollet. des flaischs vaizten ist pei dem
BdN 31, 30 grôz geitig päuch haben, wann die andern leut; aber die mæzig päuch haben die sein behend, weis, fürsihtig, kündig oder sinnreich.
BdN 72, 24 erlischt oft von übrigem plâsen und wirt wider enzunt von mæzigem plâsen. alsô derlischet oft der gaist der hailigen hoffenung von
BdN 115, 8 ain mensch zimleich gefüeren. dâ pei verstê, daz der mensch mæzig schol sein mit worten, wan vil reden ist niht ân
BdN 189, 22 der vogel ist von nâtûr gar rain, käusch und gar mæzig, wan er unkäuscht neur ein stund und niht mêr in
BdN 191, 16 vliegen wellent, sô ezzent si sant, dar umb, daz si mæzig sein an der swær, sam Solînus spricht, und dar umb
BdN 318, 10 Jacobus spricht. daz auzer tail hitzet, daz mitter tail ist mæzig warm, daz dritt, daz inwendig ist sam des apfels herz,
BdN 396, 31 dar auz wescht, sô wirt daz antlütz plaich. wer sein mæzigen nutz hât, dem macht ez daz antlütz gar schôn. aber
BdN 445, 21 in trag an der lenken seiten und machet die läut mæzig an trinken und macht sighaft. er mêrt reichtuom und pringt
BrZw 55 nit ſih1n kurzi ſelbe die giwant den niezzi1nde in ſunder mazzich. nemende di niwu1n di althi1n alliwec widergebi1n ſi zihant zi
EvBerl 149,5 uwirn trost nicht, so wil ich uch selbe trosten. __Syt mezik an der rede, so blybet ir ungevangen. __Syt umbekummert, so
HvFreibTr 5330 die vrouwen sprâchen in der vrist:/ «der name dir wol mêzic ist/ und lûtet tœrischen gnuoc.»/ Isôt die küneginne kluoc/ den
HvNstAp 2157 allen landen ainen man,/ So ist der furste reiche/ Dir mässig sicherleich.’/ Ach Got, sy waren von hertzen fro!/ Nach Appolonio
Litan 78 vnde uerre,/ du heldis vnde lezis,/ du bist michel vnde mezich,/ du bitteris vnde suzis,/ du uehes vnde gruzis,/ du uerlogenis
Mechth 4: 20, 11 das bilde gap, das si da zů dur got solten messig sin in allem iren wesende und an allen iren sitten
Mechth 5: 4, 43 uswendig an den kleidern und an der wonunge, das die messig und geistlich gesnitten und genejet sin und doch reine. Die
Mechth 6: 32, 10 vatters und des sunes. Also vile als wir warhaftig sint, messig und bescheiden in heliger einvaltikeit, also vile glichen wir der
Ottok 26468 der summer komen was/ und daz den pherften daz gras/ mæzic was ze snîden,/ niht lenger wolt vermîden/ der abt sîne
Ottok 67721 liez gezemen/ ein êlich wîp ze nemen,/ die er im mæzic erkande,/ dâmit er im und dem lande/ nâch erben solde
Pelzb 121,32 vnd in eyn iclich hol secze eyn czwik dem loche mesik. Der czwik sal benedin geschelit syn noch der tufe des
Pelzb 127,22 sin; ouch essin si di rabin gerne. Dy drittin habin messige boume, vnd ire smak das ist wynsuwir; si sint gemischit
Physiogn 139 hinden stump,/ Daz ist vergezzen und da bie tump./ Ein mezzig stirn gevieret,/ Die ist mit sinne gezieret./ Ein stirne breit
Physiogn 167 wizzet da./ Gra augen lieht betalle,/ Lauter als ein kristalle,/ Mezzig an irm getene./ Die besten man, die wene,/ Und alle
Physiogn 235 luftes ist gegeben,/ Die stent dem guten lob uneben./ Ein mezzig munt und rosenrot,/ Der hot, waz tugent ie gebot./ Zu
Physiogn 245 munt unden hangt her ab,/ Nachtredigen man den selben hab./ Mezzig zene und da bie w#;eiz,/ Gefuget wol, hant lobes vl#;eiz./
Physiogn 334 man dizz beliben!/ Die besten frawen br#;eust, ich sage,/ Die mezzige wit und enge trage./ Und den die wartze kleine sint,/
Physiogn 371 an enklin slimpf,/ Da sie der unkeusch ungelimpf./ Ein fersen mezzig, hinden stump,/ Die ist von witzen selten tump./ Wil hoffart
Physiogn 375 selten tump./ Wil hoffart sich genozzen,/ Ein ferse widerstozzen./ Ein mezzig f#;euz und unden hol,/ Dez lop sol uns behagen wol./
PrBerthKl 8, 17 vor lan. Daʒ dritte, daʒ wir leben ſvberlichen: daʒ wir mæʒʒich ſin an eʒʒen an trinchen an gewande, vnd daʒ vnſer
PrBerthKl 8, 20 wan darvmb ſpotent vnſer halt werltlich $t lvte. Wir ſvlen mæʒʒich ſin an den worten, daʒ vnſeriv wort nvtʒʒe ſin vnd
PrBerthKl 8, 23 maʒʒe git ſant Bernhart von den worten. Wir ſuln auch mæʒʒich ſin an den werchen, alſ vnſer herre ſpricht: ‘Der menſch
RvEAlex 8467 râten dir/ daz dir wol stât. nû volge mir!/ wis mæzec und stæte,/ minne getriuwe ræte!/ wis wol gezogen, senfte, guot/
SalArz 5, 34 so merke mine lere. Daz blut machet den menschin gut, mezzigen vnde wolgemut, uortregelich vnde einualdic, vro, gesunt unde uolgelich. Di
SalArz 9, 45 also also uil wazzeres. vnde salt si sieden mit eime mezzegin vure biz daz nuwan daz zende teil wazzeres blibe. Dar
SalArz 23, 19 machit eyter. vnde minnert naturliche werme. Jst aber der slaf mezic. so deuwet he di spise. vnde machit ueiztin lip. (@fol._19_b.@)
SalArz 47, 48 get di spise vnuordeuwet uon im. wan der mage bedarf meziger werme zu der deuwe. Swer der nicht hat den geluste
SpitEich 36, 7 werken ieman ergern. Si svlen alweg barmhertzig sin vnd fridelich, m#;eazig, g#;evtig oder senftm#;evtig, t#;evm#;evtig. Vnd svlen mit allen lvten geistlich
SpitEich 41, 24 sol man gar gehorsam sin vnd gar dvltig, t#;evmotig, sitic, m#;eazzig, andethic vnd emzig an dem gebet. Hvbeschait sol man an
StrKD 8, 36 DER |e| was so vrezzick/ und dar nach wart so mezzik,/ dem taten vil geliche/ die herren zu oster(r)iche./ die wurben
UvZLanz 2607 daʒ vehten lâʒent stân,/ des ir vil hânt getân:/ wan mæʒic lob dâ von geschiht,/ sô eʒ niht wan einer siht/
UvZLanz 5808 wîse hübsche kint/ daʒ truoc an dem gürtel sîn/ ein mæʒigeʒ teschelîn:/ daʒ was harte wæhe,/ geworht mit fremeder spæhe./ dar
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