Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
materjelich Adj. (18 Belege) Lexer BMZ Findeb.
zwai reich gest#;eukt. Daz erst ist daz elementisch oder daz matergleich reich; daz ander ist daz $[*4*materlich$] himelisch reich. $[*1*etherreich oder | |
daz elementisch oder daz matergleich reich; daz ander ist daz $[*4*materlich$] himelisch reich. $[*1*etherreich oder daz himelläuchtend$] Daz elementisch reich hat | |
engil ist ein lutir geist, irhabin pobin alle lipliche und materieliche dinc, und he hait craft zu wirkine pobin alle lipliche | |
sine minne alse úbertreffent ist engegen uns. ___Nu ist enkein materielich ding das als nahe und inwendiklich den menschen kume als | |
Sol win drin, so můs das wasser us, wan zwei materieliche ding enmúgent nút in einer stat gesin. Sol das fúr | |
was im unbekant. Und m#;eochtent sin frúnt dis mit bevintlicher materielicher pine liden als si es von herzen und mit smerzen | |
offenbarer were (das Got ist) denne sinen liplichen #;vogen die materieliche sunne. Disem grunde woren die heiden heimlich und versmochten ze | |
luterste; wan es enhat nút gemeins mit materielicheit noch mit materielichen sachen. Es ist dar umbe das aller sicherste; wan dise | |
sterki durch die gotlichen minne, so ist dü selbe getat materilichem der sterki unde förmelichen der minnen. Nu ist diz offenbar, | |
übermitz die bescheidenheit geordent ist in daz ende, daz ist materilich dez willen unde förmelichen der bescheidenheit. Unde dar umbe in | |
dar umbe in der substancien so heiltet sich die getat materilichen zuo der ordenunge, die da ingesetzet wirt von der oberresten | |
under den sünden zweierleie underscheit vindet: einü förmelichen, dü andern materilichen. Aber die materilichen ist zemerken nach dem natürlichen gesteltnüsse der | |
zweierleie underscheit vindet: einü förmelichen, dü andern materilichen. Aber die materilichen ist zemerken nach dem natürlichen gesteltnüsse der tat der sünde, | |
ein eigen gegenwurf. Unde da von so vindet man etliche materilich getete, die von dem gestelnüsse geunderscheiden sint, die doch in | |
daz man tuon solt, unde die sünde, die man tuot, materilichen die underscheident sich nah den getenden_– aber in einer gemeiner | |
der geb[er]ung der gebornen. Unde dar umbe, unde [were] etlicher materilich geborn von dem menschlichen fleische, so enphieng er niht die | |
werden. Aber nu ist daz offenbar, daz übermitz die natürlichen materilichen ding die gotlich wesunge niht gesehen mag werden; wan gotlichen | |
«Schrip sü in die taveln dines herzen.» Wan in die materilichen buoch beschribet man etwaz zehelfe dem gedenknüsse. Unde dar umbe: |