Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
māse swF. (63 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vnd alle die mit ime lasen/ gewůnnen reiniv herze sunder masen/ <41#’v> vnd in der sůzen andaht/ wart in gotes tougen | |
salbe die geswulst: dir wirt schiere baz. //Wil dū die māsen heilen, daz si niemen chiesen muge, sō nim wīroch | | |
unde sęje daz pulver in die wunden oder an die māsen, si verwehset als palde. Nemugestū des niht gewinnen, sō nim | |
sein gall ist auch hailsam, wan si hailt der wunden māsen und hailt auch der ōrn smerzen. daz waltrint hāt die | |
jār offen lāz und daz man si niht bedecke mit māsen noch ain häutel dar ob lāz werden. //VON DEM PIBER. | |
mit zelāzem pech oder harz, ist guot und pringet den māsen ir hār wider auf dem haupt oder an andern enden. | |
fäuht macht mit ainem balsem und legt daz auf ain māsen zehen tag (wan sō lang mag der balsem beleiben mit | |
auch vierzig tag, geschiht sein nōt), sō vertreibt er die māsen. er behelt der tōten leib ganz ān faulen gar vil | |
daz auf diu mail an dem leib und auf die māsen, die von slegen koment, die vertreibt ez. der rätich macht | |
dir beneme./ din guote mach gezurnen niht,/ so si solhe masen siht,/ die er ze phande trait,/ der durch uns die | |
deſ gehuſit ſineſ. vnde ſprechenden. der da ingat. {f{(3v)}f} āne maſun vn2de wurkut diz Rźht. der retthe de warhait in dem | |
ūzganc sō kleine gesīn, in dem diu abegescheidenheit müge āne māsen blīben. Und alsō hāst dū die sache, war umbe sich | |
sulcher brode/ Daz her mit eime tote/ Des angenomenen vleisches/ Massen des selben meisches,/ Die ligen an uns solde,/ Den tot | |
urlougen;/ Daz hers roubes nicht irlougen/ Mochte vor den vormelten masen,/ Da von vorvlucht hern uffen wasen;/ Do der mort dort | |
Dem din gesegente hant/ Sin ore mahte wider heil/ Ane mase und ane meil,/ Daz im Petrus abeslůg,/ Da die Juden | |
wis prophete./ ein viſch genant iſt cete,/ der ſunder alle maſen/ in ſich verſlant Jonaſen:/ bi dem iſt uns beʒeichenheit/ von | |
wart betrüebet/ von der tōten āse./ dā was vil manic māse/ gemachet bī den stunden/ und wāren tiefe wunden/ gehouwen von | |
heid unde mos/ beströuwet wol mit āsen/ und manige freche māsen/ gemachet dā mit sīner hant./ biʒ an die letze nāch | |
ende,/ die niht vor im genāsen./ mit wunden und mit māsen/ begunde er mangen firmen/ wer möhte sich beschirmen/ vor sīme | |
biß off die lincken, so das der jungfrauwen ein große mase bleib als lang als sie lebte. Die jungfrau schrey fast | |
herren Gawan uff syn beyn und kůst manige stund die masen an synen hosen. ‘Ach lieber herre’, sprach sie, ‘die stund | |
Welich mensche der fruchte ißet,/ Daz daz trag ein schemlich masen/ An dem antlutze by der nasen./ Wiße auch daz ware | |
niht snel:/ swie gar guot unde hel/ āne alles tadels mās/ des erwelten liunt was,/ swie vil man des dem bābest | |
an wangen,/ an knien und an nasen/ manic biul und māsen/ maniger dā enphie,/ diu im niht vergie,/ die wīl diu | |
durch daz, op sīne wunden/ //sō geheilet węren/ daz die māsen in niht swęren./ Er wolte baneken den līp,/ sīt sō | |
sint,/ So gerner saugent sie die kint./ Und wollent die masen vollig wesen,/ Der mugent die kint do baz genesen./ Welich | |
zaigt er in sein hent und sein f#;euzze da die masen der wunden an waren. er wolt ersten mit den masen, | |
masen der wunden an waren. er wolt ersten mit den masen, daz er der hertze erheilt die sein hilige urstende niht | |
daz man in griffen m#;eocht dar umb, so si die masen siner wunden sahen und griffen, daz si denn in dem | |
ysneinn nageln, sein wunden die waren geheilet, iedoch waren die masen da beliben und sint dennoch da und belibent da untz | |
da untz an daz jungist urteil. daz unser herre die masen siner wunden nach siner urstend haben wolt, daz tet er | |
schaident und ze himel gef#;eurt werdent, so die sehent die masen siner wunden, daz die immer mer genad sagent und in | |
christen zaige waz er durch ir willen erliten hab. die masen siner wunden die zaigt er da; daz here chręutz da | |
in mein sitten und wiz nicht ungelęubikch.’ do er die masen gesach und dar in graif, do sprach er: ‘du bist | |
tręge gelaubte. der enwolt niht gelauben untz daz er die masen an den hanten, an den f#;eussen, an der sitten unsers | |
denne der an vorchten diu zaichen, daz here chręutz, die masen an dem haubt, an den f#;eussen, da die nagel durch | |
an den f#;eussen, da die nagel durch geslagen waren, die masen da diu site durchstochen $t waz, t#;eurre an gesehen? wer | |
gůt pulverot vur den grint des mennischen unte vur die masen unte vur die zaihere der #;uogen./ Topazius ist gůt, taz | |
so ist unser lob verblasen/ und gewinne ich die lasters masen/ diu mir nymmer me zergat.’_–/ ‘Rennewart, an allen rat/ wil | |
dīn schepher, angeleit./ daz soltū behüeten wol,/ wan ez niht māsen haben sol./ triwe, rehte minne, güete,/ gedultekeit, dźmüete,/ der solt | |
meine,/ daz sīniu brūtlouflīchen kleit,/ diu sūber wāren angeleit,/ iender māsen solden hān,/ swenn er zer wirtschaft solde gān,/ dar des | |
dem hizzigen [59#’v] blůte so wůsch er sich und sine masen abe, er badet sich in dem heilsamen blůtigen bedlin, als | |
g#;eotlichen majestat, wie bist du nu verunreint! Reine die grozen masen miner missetat. O ein sch#;eones bilde der v#;eatterlichen g#;euti, wie | |
wie bistu von minnen dur mich verunreinet! Reine die grozen masen miner missetat! __III. O ein sch#;eones liehtes bilde der v#;eatterlichen | |
do er sach brinnen/ einen boschen, ūz und innen/ āne māsen unde ganz./ Wir mun merken an dem trōne,/ den der | |
gewundet, und ist diu wunde heil, er sol bewīsen die māsen. //Diu bewīsunge hāt doch niht krefte, er muoz die wunden | |
gewundet habe; unde sol die wunden bewīsen, $t oder die māsen ob siu heile ist. Klaget er aber, daz er in | |
flźhte mīneme gewalte. er mach dich wol irl[e]digen. zaige dīne māsen unde dīn sźrigiz herze mit deme uernunstlichen gedingen mīneme wīstůme. | |
sol minnen dīne menniskhait. dir sulen gehalten werden die alten māsen mīnre sunde zainime niuwen lobe uor alleme himilsken h[e]re. dir | |
An im und aller siner w#;vat/ Wart nie gesechen unfl#;vat,/ M#;vasen, fleken kaine/ Noch ander ding unraine./ Truken, sch#;eon man es | |
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