Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
marschalkīn stF. (8 Belege) Lexer BMZ
als des, der vürbaz komen sol:/ der marschalc und diu marschalkīn/ nāmen daz cleine weiselīn/ und burgen ez vil tougen/ den | |
daz kint gebęre,/ daz ir junchźrre solte sīn./ diu sęlege marschalkīn,/ diu guote, diu stęte,/ diu reine Floręte,/ diu wībes źre | |
ammen bevant./ hie wart ein męre sā zehant:/ diu guote marschalkinne/ lęg eines sunes inne./ ez was ouch wār, si tet | |
der getriuwe marschalc durch in leit./ //Nu daz diu guote marschalkīn/ der nte genesen solte sīn/ und nāch ir sehs wochen,/ | |
umb daz kindelīn,/ wie sīn name solte sīn./ diu höfsche marschalkīn gie dan/ und sprach vil tougenlīche ir man/ und vrāgeten, | |
kint getoufet wart,/ nāch cristenlīchem site bewart,/ diu tugende rīche marschalkīn/ nam aber ir liebez kindelīn/ in ir vil heinlīche pflege:/ | |
mich selben übersehen:/ wā sint nu mīne sinne?/ die guoten marschalkinne,/ die reinen, die stęten,/ mīne vrouwen Floręten,/ daz ich die | |
was vol/ clage unde clagemęre;/ ir clage was sagebęre./ diu marschalkīn Floręte,/ diu triuwe und źre hęte,/ diu leite marter an |