Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
marmel stM. (25 Belege) Lexer BMZ Findeb.
den gelouben,/ man welle mich der witze rouben./ also der mermel ist gevar/ undirsprenget hir und dar,/ also ist unse geloube | |
nicht marmelvar genuc?/ nu sprich ja meister kluc./ sint der mermel vil winkels hat,/ so lege ich in uf den grat/ | |
vil êrbære./ glaser und mûrære/ muosten grîfen dô zehant/ gleser, mermel wol bekant,/ beidiu wîz unde rôt./ der künic den meistern | |
mær,/ daz man guot mûrær/ muoz wærlîch haben,/ die den mermel ûz graben.’/ __Zehant der künic sant/ nâch den meistern in | |
ein michel teil./ daz was zwâr des küniges unheil./ den mermel si im zwâr/ worhten nâch sînem willen gar./ zehant der | |
der künic springen,/ der Tîfer im bringen,/ unde hiez den mermel zwâr/ vüllen mit dem wazzer gar./ dô hiez Silvester an | |
Hertt all sam ain adamas/ Was daz gestaine,/ Von zwen marmell raine/ Rott, grün gemischeltt drin/ Rechtt als schaaffzabell solte sin./ | |
Uff ainen palast raine/ Von menger hande gestaine,/ Das da marmell ist genantt:/ Dar inne man ergraben vand/ Menig tiere recht | |
in di schonen statt./ Payde steig und pfatt/ Sind mit mermel uberlaitt./ Di strassen sind langk und prait./ Mitten in der | |
du ʒe himel tæte!/ du biſt der ganʒen ſtæte/ ein marmel unde ein quader,/ du biſt ein fliezend ader/ der ſüezen | |
geschehen./ ich lâʒe iuch Troye dâ gesehen,/ diu lieht von marmel schînet./ mîn vater hât gepînet/ dar ûf mit hôher koste | |
wol vierundzwenczig herlicher sarke, und was off die alle von marmel herlich und wol gemacht, wann ein sarg, der under den | |
burg torhus waz beschurt/ Mit einem turn, hoch gemurt/ Von mermel und von augstein./ Cristallen und helffenbein/ Luchten uz den simsen | |
dinges man dâ niht vergaz:/ sine hete niht betûret,/ mit marmel was gemûret/ drî vierekke fiwerrame:/ dar ûffe was des fiwers | |
gab,/ dem was bereit ein sh#;eones grab./ daz grab von marmel was ein sarg,/ da sich der tote inn barg./ der | |
vil starg./ ie der tote het einen sarg/ von einem marmel der was blang./ Malfern so wol gelang/ daz nieman starb | |
súle, der einú ziegelin/ was und dú ander steinin/ von marmil, hertir danne ein glas./ swas kunst von in do fundin | |
stozit einsit Naxon,/ Storia Melos und Paron,/ da der wizzeste marmil ist/ en iendert vindet mannes list:/ er inder selbin isiln | |
nah der geschaft und nah dem site/ besniten si die marmil mite./ __ Do diz was gar ze samene komen,/ als | |
was der esterîch/ glat unde lûter unde rîch,/ von grüenem marmel alse gras./ ein bette in mitten inne was/ gesniten schône | |
lewen munde/ fliuzet der brunne in ein vaʒ:/ ein edel marmel ist daʒ,/ dar inne swebet daʒ waʒʒer clâr./ diu linde | |
was entwichen/ und al vlühtic geslichen/ hinder ein sûl von marmel blâ./ den selben sach er iedoch dâ:/ er tet nâch | |
/ gebrücket meisterlîche; / dar ûf harte rîche / von marm%..el ein tor gemûret lac, / des ein rat von êre | |
und sinwel, / gemûrt mit grôzem vlîze wol. / von marmel swarz als ein kol / wâren gepfîlært dâ vor / | |
ein kapellen mûrten dar / und daz diu würd%..e von marmel gar. / daz gelobten si und liezenz wâr. / Her |