Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mærelîn stN. (11 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. Findeb.
treibent ir unfuor mit küssen, mit unzimleichen reden und mit mærlein und verunrainent sich lesterleich und pœsleich, dâ von niht mêr | |
nümmer geredent von irn nâchgepaurn, aber ervorschent si ain pœs mærl, daz praitent si gar weit. ez sint auch etleich premen, | |
wær./ dâ von wil ich âne swær/ von im daz mærel tihten/ und an daz buoch rihten./ sît mir diu menig | |
hübscheit./ __Nû lâz wir die red stân,/ und grîfen ditz mærel an,/ wie ez dar zuo kæme,/ daz Achilles næme/ an | |
und leit an sîniu rîchiu kleit./ der ritter im ein mærel seit./ er sprach: ‘ich sag iu sicherlîch,/ an êren wert | |
leben./ Nw lassen wir dise red pestan/ Und heben unnser merel an./ Der kunig prinnund ward/ Von mynne seiner tochter zartt./ | |
Du mitt la wir die rede sein/ Und sagen unnser merelein./ Die fraue deß nachtes nit entslieff./ Deß morgens sie ainer | |
Nu lasse wir dise red sein/ Und greyffen an das merelein:/ Tarsia di wunnikleiche/ Ward gar herleiche/ Gegeben Attaganoras./ Das lant | |
Oracjus ditz bescheiden hât,/ er gicht: als di poete/ di mêrel haben getichtet_ê/ sagen nâch irs willen wal,/ sô tût der | |
lúten/ die nit zem besten túten/ nu merken went die merlin/ und tůnt alsam dú verlin,/ die daz luter wasser lant/ | |
enwil úch nu zůmole nút me sagen wanne ein klein merlin daz hierin wol gat. Ich weis ein Cananee, wol mag |