Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
manunge stF. (37 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ain klain. ez sprechent etleich, daz die visch von ainr manung irr aigen nātūr vor auz dem land fliehen, dā daz | |
wilden swines lebern mache auch also. Conf$. Vnd nach dirre manunge erdenke auch ander spise. 30. Ein gůt spise. Nim h#;eunre, | |
al gar;/ ze stet sande er in dar/ mit siner manunge/ fur die brout junge,/ daz si niht entwalte,/ ob si | |
gare/ unde er in so diche sande dare/ mit siner manunge/ fur die brout junge,/ daz bezeichent unsir furboten/ zuo dem | |
dem vrone altare/ da ist diu sine zunge/ diu rehte manunge./ daz buoch, daz da geschriben stat,/ daz saget den richtuom | |
biderbe unde guot./ man saget daz in betwunge/ diu tiure manunge,/ dō er ir dürfte rehte ervant/ und im sō ofte | |
dem erſchein deʒ ſchachereſ ſele. Oder eſ geſchiht durch etliche manunge, alſe ſancto benedicto, dem erſchein ein ſele, die hete hobit | |
in sünden was vernarrt/ jüdische diet, der salden fri;/ von manung, das die Israhelen kerten/ von sünden und die stige gotes | |
hatte sī vorhart sō sźre,/ daz dikeiner hande lźre/ noch manunge der sźlikeit/ sī konde entzīn von irrekeit/ noch enmochte an | |
mich bevilt. / Von der bestźtigunge der vorgesprochnen dinge und manunge, dī der pābist zu den brūderen tet./ //Dō herzoge Cunrāt,/ | |
nāmen sī ein wort,/ daz dā spricht Jerōnimus/ in sźligir manunge sus:/ Is, daz dīn vatir dir daz pfat/ vortretin ūf | |
er sō ungebogin/ vorhart in sīner bōsheit bleib/ und waz manung er an in treib,/ daz der nicht an im becleib,/ | |
gemźrit sīn./ Alsus ouch der legāt/ nicht schūf mit der manunge rāt,/ noch ouch mit dem banne/ an dem vorwāznen manne./ | |
in des himils lande/ um des geloubin ande!/ Nāch dirre manunge gūt/ gevaztin sī sō starkin mūt,/ daz sī āne sūmen | |
helt so gewźr/ brūdir Pźtir sīn bīchtegźr/ und im dī manunge gab,/ er solde daz panzir legin ab/ in arbeitlīchin zītin/ | |
bezzerin sīn lebin,/ und ob er des nicht tźte,/ ir manunge vorsmźte,/ sō wolde an im sundir wān/ des gotlīchin zornis | |
den bestin/ und darnāch der gemeinin dīt/ dī mervart mit manunge rīt/ in kundinde daz gotiswort,/ als er intpfangin hatte dort/ | |
rede ein ort./ als der einsidel hete erhort/ di heiligen manunge,/ do wart ein wandelunge/ an alle sime lebene./ er gienc | |
di suche pflac,/ daz im gelac di zunge./ mit vrundes manunge/ die zwene in lieplich baten,/ daz er im lieze raten/ | |
lieplich sin gedechte./ ’o’, sprach er, ’vil lieben kint,/ alle manunge sint/ darinne wol beslozzen,/ wand ez ist gevlozzen/ von Jesu | |
wolde sie der gute got/ durch siner tugende gebot/ mit manunge leren./ des begonde er an sie keren/ mit zeichenen in | |
sīnem rāt aber wart/ diu ritterschaft alsō geschart./ mit süezer manunge/ der muotes rīche junge/ schihte vil sarjande/ der besten die | |
diu ebenmāze giht./ //Diu dritte kestegunge/ von gote ist ein manunge,/ die tuot unser herre schīn,/ daz man an dem gelouben | |
angest hat./ als denne dś not zer gat/ mit strenger manunge,/ so geheizet er bezerunge,/ unz im dś arbeit wirt benomen./ | |
sag mir mit kurzen sinnerichen worten allein ze [115#’r] einer manunge, wie dir ze můt were und wie du dich geh#;eubist | |
wiszheit: h#;eorent, mine lieben kint, mit kurtzen worten die getrśwen manung śwers vatters, und schribent sś in den grunt śwers hertzen! | |
stęteclich von sprunge vart./ die trieger, lieger, bieger/ mit valscher manung tůt er/ us disen ringen slichen./ die gaistlich, weltlichen/ tůt | |
der sorge des meisteres umme die brūdere. 35. Von der manunge unde der rūgunge, die dī brūdere sulen tūn einander. 36. | |
gesezzede sich anderswār berūfent oder appellīrent, ist daz sie nāch manunge von ir tumpheite inwendic $t drīn tagen niht abelāzent. (e) | |
oder rūget, daz er sich des iht versehe, daz dekeine manunge oder rūgunge, die man im tūt, iht geschehe von nīde | |
wisen und ufsetzen und alle ir gewonheit fśr die g#;eotliche manunge und den g#;eotelichen willen, und vernśtent und urteilent die edeln | |
meldet der heilige geist, daz du sinem willen und sinen manungen widerstest so dicke und so vil, da du so dicke | |
er sich Gotte nśt enlasse; kummet unser herre mit einer manungen, an mittel oder mit mittel, do setzet er sine wise | |
wurt der mensche geleret wie er indewendig warnemen sol der manunge, der warnunge des heiligen geistes, wan, also unser herre Cristus | |
hies Hester, an ire stat. O lieben kinder, wie manige manunge und ladunge wurt versaget so dem heiligen geiste selber, und | |
er sich liesse und Gotz geiste volgete, sinen anwisungen und manungen volgete und sinem tribende gnůg were, do wśrde ein wunneklich | |
in fragili corpore perfecte intueri. ķh bķn īe dóh uon sīner m%/anungo in mīnemo hérzen iruu%/armet. daz mķh nīeuuetes ne/ lśstet. neuuāre |