Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
manslaht stF. (37 Belege) Lexer BMZ Findeb.
brach sîne triuwe an sînem manne, er begienc $t die manslaht, er begienc den walraup an wîb und an kinden. Des | |
zv im. welichiv. do sprach er aber. dv solt niht manslaht tven. dv solt niht vnküscheit tven. dv solt niht diepstal | |
adir den menschen._(19) Von dem herczen kumen bose gedanken: unde man slacht unde ebrechen unde unkuscheit, dube, valsch geczuknysse unde honsamkeit._(20) | |
den menschen._(19) Von dem herczen kumen bose gedanken: unde man slacht unde ebrechen unde unkuscheit, dube, valsch geczuknysse unde honsamkeit._(20) Diz | |
strites gevangen waz unde der in dem strite begangen hatte manslecht._(8) Unde dor uf gegangen waz dy schar, unde begonde beten, | |
want Barrabas/ ain morder unt ain æhter was/ unt het manslaht begangen,/ dar umbe was er gevangen./ Pylatus liez in alle | |
trenen sewen./ ‘#s+Der oren habe, der hore daz#s-/ Und laze manslacht, roub, girde, haz/ Und liegen mit sunden./ #s+Merket die wort | |
Mit bitterem wider koufe./ So wir des vleisches toufe/ //Mit manslacht besmizen,/ Uns elicheit zuslizen/ Mit roube, mit lugene,/ Mit valsche, | |
helle gotweiz/ nehain sunde ist sô heiz,/ sô diu grimme manslaht ist,/ sô man singet unde liset;/ wande si got selbe | |
daz wider got ist nehain craft./ daz gelîchet sich der manslaht:/ sam der ainen man sluoge/ und in under di erde | |
riwe vnd daʒ da rain iſt von haupthaften ſvnden: von manſlahte, von h#;eure, von vberh#;eure, von cʒorne, von haʒʒe, von nide, | |
bruder den konig Ban. Der ritter der vertriben wart von manschlacht der fur zu Claudas, der syns herren fynt was, wann | |
Do ſprach der meiſter: Weiſtu, daʒ dauid vil vnkuſcheite vnde manſlath begie? //Der iunger ſprach: Daʒ weiſ ich wol. Der meiſter | |
//D#;ei dich hant gevangen,/ d#;ei dich hant gehangen!/ we der manslacht!/ ////Och der quecker blůdes droffen,/ d#;ei uʒer dinen wunden offen/ | |
die sante allererste únser vatter Adam dar. Zorn, valscheit und manslaht, die drie steine hat Caym mit im dar braht. Lúgi, | |
sô unguoter/ indert gesehen,/ daz von im ist geschehen/ mortlichiu manslaht,/ oder hât er ze leide brâht/ bruoder oder swester’,/ sprach | |
seht ûf, ir phaffen,/ wie irz habt geschaffen!/ alle dise manslaht/ habt ir zuo einander brâht./ ich wæn ez dunke niemen | |
daz volc dô begienc./ diu phafheit daz undervienc,/ daz niht manslaht dô geschach./ geistlich liute man sach/ sô lange reden zwischen | |
zů der girischheit, ettelichen ze der hochvert, ettelichen ze der manslecht, ettelichen ze dem lucken urch#;eund, ettelichen ze dem raube, ettelichen | |
der sich #;euberladen het mit der #;euberhur und mit der manslecht, dem gabe er riwiges hertz und erreinigt in von allen | |
getan main diu uns von der christenheit sundernt, alsam diu manslecht, #;euberhůr, sacrilegia, roup, diuw, lukiu urch#;eunde, #;eubermůt, nit, girischheit, lanchrache, | |
offen sint, diu nimmer gůt m#;eugen werden alsam diu #;euberhur, manslecht, sacrilegia, die meinnaide, die lucken urch#;eunde und ander grozze s#;eunde | |
der haz und daz unrecht und die #;eubel und die manslecht diu in dinem hertzen sint, daz ist der grozze trame | |
dez vleisches diu sint offen, daz ist daz hur, #;euberhur, mansleht, girischheit, nit, untriwe, meineide und ander bosheit; die daz da | |
der glust, da nach begie er daz #;euberhur und diu manslecht. ein islich mensch der nicht gůt wucher bringt, der wirt | |
houptsünde sus:/ weltlîch gelust, unreinekeit,/ nît, zorn, haz und meineit,/ manslaht, vluoch, untriwe, hôhvart,/ mit vrâzheit trunkenlîchiu art,/ gelîchesen, zouber, trügeheit:/ | |
gote ir leben süle gezemen./ //Urliuge, arbeit unde nôt,/ von manslaht manegerhande tôt/ huop sich in ir lande/ mit roube und | |
hant/ Ôrus, den ich hân genant?/ die zouber, mort und manslaht/ uobten tac unde naht,/ swer die gote heizen wil,/ der | |
ist daz wol erkant,/ daz diepstâl, roup unde brant,/ zouber, manslaht unde mort/ sint der grœsten sünden hort/ und gruntveste aller | |
genant,/ wan sie roup und dar zuo brant,/ diepstâl, zouber, manslaht triben/ und dar an ûf ir zil beliben./ sie suln | |
dú hat ein reht: ob dar ein man/ von solhir manslaht entran/ das er umwizende einin man/ slůg und danne dar | |
heizzint die, da charrîne unde iâruaſten nach hôrent, alſo ſint manſlahte, uberhuor, ſippehůr; ſuuelhe die ſint, die h#;vopthafte $t ſunte habent | |
mit urliuge und mit vientschaft/ und fuget im gerne beide/ manslaht und mein eide./ waz soltens alle gezalt?/ diu antwerch sint | |
zwei machent mit ir chraft/ beide urliuge unt vintschaft/ und manslaht und mein eide/ und swaz der sele wirt zeleide./ des | |
si alle nith nemach genennen./ ich sundich menischo, ich bekenne/ manslath unde roubes,/ mordes unde zouberes,/ aller$/ slaten hures,/ werltliches rumes,/ | |
solhe untât gewinnet/ und iemer sô gunsinnet,/ daz ir ze manslahte/ iemer gewinnet ahte/ unde ouch danne zeinem man,/ des ir | |
gewesen an boser man,/ Ein rouber und ein struter,/ Zů manslaht ein wuter./ Er was kůne als ein rise,/ Durch daz |