Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
manschaft stF. (30 Belege) Lexer BMZ Findeb.
den fürsten kunt:/ swer im wære dienesthaft/ und lêhen unde manschaft/ hæte emphangen under in,/ daz er balde kêrte hin/ ze | |
er synes herren des konig Bohortes nye verleuckente noch syn manschafft ny offgab. Al vertreib yn der konig syn herre; und | |
und me, wann er synes herren man was und die manschafft nye verwarff, so was er schuldig synem herren zu helffen, | |
von uch han zu lehen zu allererst offgeben und uwer manschafft darzu, umb zu befrieden alle die welt vor ungemach und | |
sprach er zu sym herren, er wolt im offgeben sin manschafft zuhant, und batt im des einen tag machen in synselbs | |
sy dann vor von im gescheiden, das er im sin manschafft und das gut, das er von im hatt, off hab | |
nefen zu tot, so enmöcht er nicht lenger trúw noch manschafft behalten und must Claudasen zu tot schlagen zuhant, wurd er | |
nem syner gnoß ein teil und gebe sym herren sine manschafft uff mit gutem urkúnde. Wann was der man mit gůtem | |
solt, wann ir myn bedörfftet, $t ich wil uch uwer manschafft offgeben, das ich nye men gedete. Sehent hien, ich gebe | |
me darumb bittent.’ ‘Herre’, sprach Phariens, ‘ich han uch uwer manschafft offgeben, ich wil auch das ir wißent das ir keynen | |
ir uwer truwe behaltent die ir mir gegeben hant. Uwer manschafft mögent ir mir nit offgegeben, es sy dann ob ich | |
mich, das ir wol bewarnt hant das ich uch uwer manschafft uffgebe; wann myne truw muß ich behalten wie sie uch | |
hett geschlagen. ‘Herre Phariens’, sprach Claudas, ‘ir hant mir uwer manschafft uffgegeben zu unrecht, wann ich uch nye keyn ding gedet | |
solte; ich manen uch durch rechtes willen das ir uwer manschafft wiedder nement.’ ‘Des enthun ich dheynes synnes nicht, wann myn | |
gesant, das er uch eynen fried gewinne. Er hatt myner manschafft geleuckent und hatt sie mir offgeben. Ir sint so torecht | |
hett als uwer zweyer. Get herre naher und nement uwer manschafft wiedder; und alles das gut das ir von mir hettent | |
wiedder nement das ir von mir zu lehen hant, on manschafft zu thun. Farent hinweg und suchent die kint! Wolt ir, | |
werden die kint funden oder nit, das ich nymant keyn manschafft thun, ir solt es zu allererst wißen, ob ir lebent. | |
ich so gut das ich lant halten mocht.’ ‘Umb die manschafft bit ich uch kein sorg zu han’, sprach Galahut, ‘ich | |
uwers vatter was. Myn herre konig Artus sol uch der manschafft wol ledig laßen; und wollent irs auch halten nit, gebt | |
anhorte. ‘Ir herren’, sprach der konig, ‘ich manen uch uwer manschafft das ir mirs sagent, ich wil es lenger fristen nit.’ | |
he gaf sich in des vinds gewalt,/ he ded im manschaf in sin hende,/ recht als he godes n#;eit $’n bekende,/ | |
wiʒlich d#;eif,/ he h#;eiʒ in schriven einen br#;eif,/ de der manschaf wer al zit urkunde,/ d#;ei he gesprochen had bit sim | |
bedůden/ daz Reden sold mit sinen lůden/ hem hůlden und manschap doin./ Reden enwaz dez nye gewoen/ zu wesen heren Amor | |
die joegt./ dan sold Amor durch syn doegt/ hůld und manschap Reden doon./ hier mit machten sy de zoen/ und leefden | |
wer/ und anders guotes michel kraft/ an urbarn und an manschaft,/ daz er mit helfe und mit rât/ umb die fursten | |
des künges hant/ lêch daz lant dem vürsten wert/ nâch manschaft als es was gegert./ Dô kam der vürste Bessus,/ als | |
sâ zehant./ er liez in wider gar diu lant/ nâch manschaft, diu in sîne man/ dâ vor_ê gewunnen an./ vil lantherren | |
minneclîche enphie/ und lêch im vor den vürsten hie/ nâch manschaft daz rîche./ dô zogeter krefteclîche/ an Aspen ein wazzer grôz/ | |
wît und breit,/ und daz ander künige ir krône/ durh manneschaft ze lône/ //Von sîner hende enpfiengen,/ die dienst gein im |