Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
manen swV. (398 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dikein brûder appellîret wider die gesetzede sînes ordenes unde des gemanet wirt, daz er widerkume unde des niht widerkumet inwendich drîn | |
der grôsten lider unsers ordens, darumbe sô sol man in manen zu komen zen selben zîten, daz er sie engegenwardich zu | |
dem insigel $t antwerten unde bevelhen unde sal in des manen, daz er alsô der berihtunge des hûses unde dem ordene | |
an got ze aller zit./ Swenne ir ezzt, so sit gemant,/ daz ir vergezzt der armen niht;/ so wert ir gote | |
ouch der můter. Diser Joseph der wart von dem engel gemanet uud wider geladen in das lant von Israhel. Israhel sprichet | |
ein ussewendige ber#;eurunge; beschiht an in daz sú von Gotte gemant werdent und gerůffet werdent úbermitz suhte oder betr#;eupnisse oder ander | |
der ussewendigen zůvelle und nút von eime g#;eottlichen tribende noch manende. – Die dirte porte von disen daz ist ein war | |
mich nút also ander lúte’. Got r#;eurt und tribet und manet und gert alle menschen gelich und wil alle menschen gliche, | |
und wil alle menschen gliche, sunder sin r#;euren und sin manen und sine goben die werdent vil ungelich enpfangen und genummen. | |
sprich des nút, entů des nút, engang dar nút!‘ so manet er: ‘halte dich also, wúrcke do und lo dich do | |
iegelicher stunde. O kinder, wie wurt dem lieplichen inladen und manen und sinre begerungen gr#;eoslichen entbliben, und das zůkomen ime unzellichen | |
gůter werke in maneger hande wise, als er von Gotte gemant und getriben wirt und von sinen frúnden angewiset wirt, und | |
vertragen hat und gabet hat und in geladen hat und gemanet hat und sin gebeitet hat und gewartet und durch in | |
salutaribus moniti#s-!’ wir bitten mit allem himelschen her, wir sin gemanet mit dem g#;eotlichen gebotte und dem [96r] g#;eotlichen gesetzde informiert, | |
und rehter güete ein gimme was,/ diu was des lîhte gemant,/ daz ir doch zêren was gewant:/ si stalte ir muot | |
neme ein kneht an sîne hant!/ nu tâlanc weset ir gemant/ umb iuwer curîe.’/ ’curîe? dê benîe!’/ sprâchens alle ’waz ist | |
horn, daz mir ze mâze sî,/ und sît ouch des gemant dâ bî,/ swenn ich an hebe, sô hœret mir,/ und | |
im geben an sîne hant./ ’Tristan’ sprach er ’nu wis gemant,/ daz dû mîn jegermeister bist,/ und zeige uns dînen jagelist:/ | |
’hêrre’ sprach Tristan al zehant/ ’irn dörftet mich niht hân gemant/ sô verre, ich seitez iu doch wol,/ sît ichz iu | |
ein vingerlîn an sîne hant:/ ’nu hêrre’ sprach er ’sît gemant/ mîner rede und mîner mære.’/ der guote und der gewære/ | |
tor,/ den diu sprâche sî bekant./ und eines dinges sît gemant:/ ist daz ich under wegen sî/ vier tage oder drî,/ | |
die ladet er, die besander,/ nâch dem künege rander/ und mante in sîner sicherheit./ der rede der wart ein tac geleit/ | |
sol daz swert in dîner hant?’/ ’â vrouwe muoter, wis gemant/ unser beider herzeswære:/ diz ist der mordære,/ //Tristan, der dînen | |
ein.’/ ’â’ sprach diu muoter zehant,/ ’Îsôt, wes hâstû mich gemant?/ daz ich mîn leben ie gewan!/ und ist diz danne | |
gewan,/ ’hêr künec’ sprach aber Tristan/ ’nu sît der triuwen gemant:/ iuwer tohter stât in mîner hant.’/ der künec sprach: ’hêrre, | |
und ir amîs/ alumbe her von verren an:/ von ende mante sin her dan,/ wie er ze Develîne/ in einem schiffelîne/ | |
bære,/ wan er ir lantman wære./ des was er gerne gemant./ er sazte in bî sich zehant/ und vrâgeten aller hande/ | |
truog er an der hant:/ ’nu hêrre’ sprach er ’sît gemant,/ des ir gelobetet wider mich.’/ der künec sprach: ’gerne, daz | |
der wunderære/ der sprach zem herzogen zehant:/ ’herzoge hêrre, sît gemant/ der triuwen unde der sicherheit,/ als under uns wart ûf | |
daz ich hân.’/ ’nein hêrre herzoge Gilân,/ weset der triuwen gemant;/ wan elliu rîche und elliu lant/ diu næme ich zwâre | |
ez ist allez âne nôt,/ daz ich iuch alse verre mane:/ wart Îsôt ie mit Tristane/ ein herze unde ein triuwe,/ | |
ungemach:/ sîn altiu herzeriuwe/ diu wart aber dô niuwe./ si mantin ie genôte/ der andern Îsôte,/ der lûtern von Îrlant;/ und | |
diu künegîn in der var/ mit einer wünneclîchen schar./ siu mant in unde lêrte,/ daʒ er al die welt wol êrte/ | |
in allen mit sîn selbes hant./ er sprach ‘helde, sît gemant,/ daʒ ir gezogenlîche liget./ der got, der al der welte | |
helfe unde heil/ aller wætlîchest vant./ siu sprach ‘helde, sint gemant,/ daʒ ich ie die ritter êrte/ und daʒ beste zuo | |
hât die ritter bereit/ mære maneger hande./ Wâlwein sich des mande,/ und was sîn laden aber grôʒ./ er bat der vrowen | |
jehen,/ dô Lanzelet het ersehen/ daʒ gezelt, daʒ er sich mante./ den boten er heim sante/ wider in der Meide lant./ | |
noch dô/ sînen gesellen vant./ si bekanden sich zehant./ dô manet in her Lanzelet,/ dô si schieden, daʒ er tet/ im | |
aber sêre/ diu ros zesamene gesant/ unde mit den sporn gemant,/ daʒ si sich ein ander stieʒen./ die küenen aber niht | |
in güetlîch umbevâhen./ siu sprach ‘vater herre,/ ich wil dich manen verre,/ daʒ ich dir ie was undertân:/ des solt du | |
mich. eʒn ist niht mîn spot,/ wan ich wil dich manen mêre/ durch aller vrowen êre,/ bît niht unde küsse mich.’/ | |
sach./ ietwederʒ dem andern verjach/ vil liebes unde leides./ nu manet ouch ir eides/ Lanzelet der wîgant/ die fürsten wîten erkant,/ | |
wolte vergezzin./ Alexander want sîn vanen,/ er begunde sîne helide manen./ er sprenget ze Mennes wert/ unt liez iz niuht durch | |
hete sich Darius besant./ //Unde alsô diz Alexander vernam,/ er manete sîne getrûe man,/ die im ze sîner nôte/ ie wâren | |
ſin ezzen. uur daʒ pette er knîte. ſinen uater er manete. daz er alſo tâte. alſo er gelobet hete. Do ſprah | |
Ihesus nach der vart/ Die andern aber tr#;eostent wart./ Er manote sú minne han/ Und seit wie es im wurde ergan:/ | |
kum inder súnder hant,/ Dú stunt ist hie (des sint gemant),/ Und ilet balde der mich hin/ Verratenlichen gibet in.’/ __Nu | |
ambacht hat,/ Und sine serjande,/ Die er och dar zů mande,/ Des túvels ingesinde,/ Iltent vil geschwinde/ Stúrmlingen bald hin/ An | |
Etswa dú selbe getat/ Gemalet bi dem crúce stat/ Durch manen und leren/ Und och ze Gotte keren./ Da von wil | |
in neme ze hulden,/ Wer rúwe hat nach schulden./ Des man ich, lieber herre, dich,/ Und erbarme dich úber mich/ So | |
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