Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
manigerhande Adj. (113 Belege) Findeb.
von der arbeit/ lât und gibt der mûzicheit,/ von sachen maniger hande/ wirt dâ manic ande/ mit rede gerochen und beriht;/ | |
wîze bereiten,/ ir chomîn glüen und eiten/ und ander tormentâle./ maniger hande quâle/ hiez er bereiten vaste./ er sprach: «wir suln | |
üeben,/ sô müeze kumbers harte vil/ ir dienestman betrüeben./ vil manger hande wünne spil/ wir in darumbe erhüeben:/ sus müeze leit | |
dur êre wîlent mange marc:/ nû wil schande $s in manger hande/ lande $s vollekomen sîn/ künigîn;/ êren schîn/ blîchet als | |
iemer lîden,/ ê daz ich welle mîden/ daz reht vil manger hande/ daz ich hân zuo dem lande’./ /Diu frouwe dô | |
von ir zweier hôchgezît./ sich huob ân allen widerstrît/ vil manger hande freude dâ,/ daz in den landen anderswâ/ rîlicher hof | |
geruorte ein cleiner wint,/ sô clungen si ze prîse/ in manger hande wîse./ /Alsus quam der lantgrâve dar/ und fuor ouch | |
in den garten/ ze meien niht sô mange bluot,/ sô manger hande varwe guot/ von ir gewæpen lûhte./ der plân beschœnet | |
rechter hant,/ wal is üvergüldet ir gewant,/ ir ümbekleit is manger hande.#.’/ groʒ bed#;iud is am gewande./ ////Hilp mir, vrow, dat | |
Das ist war. Aber dú sunne schinet nach dem wetter. Maniger hande wetter ist under der sunnen in ertriche, also ist | |
her Jupiter zustund/ in irer minne wart entzunt/ und suchte mancher hande funt,/ wie das er zu der meide quem./ in | |
ûfe lâgen steine $s grüene sam ein gras./ der lûhte maniger hande $s mit schîne wider daz golt./ er müeste wesen | |
vrouwe nimmer mê./ Dô hôrte man ûf der verte $s maniger hande spil,/ aller kurzewîle $s der hêten si dô vil./ | |
gesîn?/ Dâ mit reit ouch Sîfrit $s in hêrlîchem site./ maniger hande spîse $s die fuorte man in mite./ z$’einem kalten | |
daz unser lant lîdet nôt/ sît herzog Frideriches tôt/ von maniger hande sache./ den liuten zuo gemache/ sô wolden wir gern/ | |
zuoversiht/ zuo im nâch der boten sag./ sus hôrt man maniger hande bâg,/ der jach sus, sô jach der sô,/ der | |
dan eine were, und der gebe man manigin namen durch manigirhande volmachtheit di in ir werin, alse gewalt, wisheit, gude. und | |
die tocher din./ Wir mozin auer einin kiel hauin./ Die maniger hande wondir trage./ Golt unde steine./ Wazzer perlin cleine./ Scarlachin un̄ | |
in schouwen lân./ er hiez im machen vreuden vil/ mit maneger hande seitespil,/ daz er bî vreuden wære:/ sus huote er | |
dar komen wâren/ dâ vor in manegen jâren,/ die hâten maneger hande leit/ von maneges mangels arbeit,/ wan sie dar ê | |
uns wol hân bewart/ ûf disen wec mit spîse/ in maneger hande wîse,/ oder uns wirt diu kraft benomen/ ê daz | |
uon was daz gut daz menschen list eruant. daz man maniger hande einfaldiger ercenie zu ein ander leite. vnde da uon | |
dich volloben iemer?/ wan dîn kunft erwindet niemer,/ sî gît manger hande bluot./ Wîz, rôt, gel, blâ, brûn ûz esten/ dringent | |
Von dîme geheie/ der anger lît/ gar wol bespreit/ mit maniger hande bluomen kîb./ In den welden uberal/ wâren die linden | |
ir gelingen,/ sô kan nieman mir geringen/ mîne senelichen nôt./ //Manger hande bluot/ aber nû der meie hât./ dâbî hab ich | |
sî sich mit ir kleide/ gên dem meien hât bekleit!/ //Maniger hande blüemelîn/ lachent ûz des meien touwe/ gên der liehten | |
muot/ füegent disiu beide, seht, des bin ich wer,/ dâbî maniger hande spil./ Sunder êre und âne wîb/ allez guot ist | |
durh mich ein strâze gât:/ darûf schaffe uns allen rât/ manger hande spîse!/ Wînes, der wol tribe ein rat,/ hœret ûf | |
nu nieman war:/ si hât verlorn ir werdekeit./ //Sich hât maniger hande dink verkêret,/ sît mîn frowe twingen mich began./ Nû | |
von senelicher klage!/ //Willekomen sî uns der meie,/ er bringet manger hande bluot,/ $p bluomen maniger (_) leije,/ des der winter | |
recht als er sol/ gên der wunne gesten sich,/ in manger hande varwe rîch./ so hügellich/ gediuhte mich/ nie der kleinen | |
muot:/ guoter wîbe minne ist bezzer danne guot./ //Ez ist maneger hande minne:/ nâch der besten minne senet mîn lîp./ Die | |
des tôdes gunde./ //Heide ist aber worden schœne:/ sî hât manger hande varwe kleit;/ Die vogel singent süezze dœne./ swie diu | |
mich grüezzen schône:/ dast mir ein guot gewin!/ //Ez sint manger hande dœne,/ die da liebent guoten muot;/ Darûz ich ir | |
den kleinen vogellin./ diu heide gap in senften lon/ mit maneger hande bluomen schin./ /Der selben bluomen brach ich vil,/ alda | |
gesant/ uf die liehten heide,/ diu wunnecliche lit./ Vil zitelosen,/ maneger hande rosen/ ich da vant./ waz der ougenweide/ diu sumerwunne | |
hette vil gesetzede und heilikeit und grosser wercke und darzů maniger hande pinlicher #;eubungen, aber mit allem dem so enm#;eohte nieman | |
ein edeler muot./ unkünde ist manegem herzen guot/ und lêret maneger hande tugent./ trût geselle, süeziu jugent,/ gebenedîet sî daz lant/ | |
und an gebâre,/ an lîbe und an gewande,/ und wie maneger hande/ sprâche und vuoge er kunde./ zehant und an der | |
ie ze liebe muot gewan,/ beidiu liebes unde guotes/ und maneger hande muotes,/ der edelem herzen sanfte tuot:/ ez wecket vriuntlîchen | |
ruoft,/ michel weinen unde wuoft./ alsus vlouc Morgânes tôt/ mit maneger hande clagenôt,/ als ob er vlücke wære./ er seite leidiu | |
mîn swester eine, Îsôt,/ diu künegîn von Îrlande:/ diu erkennet maneger hande/ wurze und aller crûte craft/ und arzâtlîche meisterschaft;/ diu | |
genemen sô cleine war.’/ //Die burgære kêrten dar/ und triben maneger hande/ mære mit Tristande/ und vrâgeten in sus unde sô./ | |
der sin?’/ nu si drî von im under in/ geredeten maneger hande,/ diu künigîn diu sande/ nâch dem künege; der kam | |
craft/ vor dem künege in dem sal./ ouch was dâ maneger hande zal/ under den guoten knehten;/ si vrâgeten, wer dâ | |
von allen sînen dingen:/ si sageten ime lob unde prîs/ maneger hande und manege wîs./ ir genuoge sprâchen daz:/ ’wâ geschuof | |
unde gêret/ von liute und von lande./ wan man sô maneger hande/ vuoge unde sælde an ir gesach,/ ir lop unde | |
eines nahtes ez geschach,/ dô hæter mit Tristande/ vil unde maneger hande/ rede unde mære getriben/ und was slâfende beliben:/ der | |
sô wîse man,/ der sîne varwe erkande:/ si was sô maneger hande/ und sô gar irrebære,/ als dâ kein varwe wære./ | |
vor maneger zît/ mit mînem neven Tristande./ nu hân ich maneger hande/ lâge unde list ûf iuch geleit,/ ob ir iuch | |
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