Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

manicverwic Adj. (18 Belege) Lexer  

BdN 44, 1 langen lebens, welhes menschen augen grôz sint und zittrend und manigvirbig, der ist træg und hât die frawen liep. aber welhes
BdN 44, 3 frawen liep. aber welhes augen klain sint und bidmend und manigvirbig, der ist gar zornik und hât auch die frawen liep.
BdN 44, 7 augapfel swarz, daz bedäut ainen trægen und ainen stumpfen menschen. manigvirbig augen, deu ain gelb varb habent zuo geselt sam ob
BdN 44, 11 bedäutent ainen pœsen menschen, und sint sein augen dâ mit manigverbig, sô ist er dester pœser. sint diu augen klain und
BdN 44, 29 ainen trunkenpolt. diu pesten augen sint die zwischen swarz und manigvirbig ain mitel habent und die niht gar scheinplitzent sint und
BdN 44, 32 varb in in scheint: diu augen bedäutent ain guot nâtûr. manigvirbig augen mit ainer gelben varb scheinplitzend oder der varb grüen
BdN 45, 10 ain grœzer tôr wan der mit den klainen augen. wer manigvirbig augen hât oder grüen augen, der ist pœs und ain
BdN 98, 7 und ist zwairlai. der ain ist weiz, der ander ist manigverbig. den weizen siht man selten. iedoch hân ich ir mein
BdN 98, 25 und von des scheins nâtûr und von andern sachen. der mangverbig regenpog hât dreirlai varb. ze voderst diu aller äuzerst und
BdN 156, 12 DEM PARDE. /Pardus haizt ain pard. daz ist ain tier manigvirbig sam daz pantier, als Jacobus spricht, wann ez hât vil
BdN 277, 23 kuonhait. der salamander vorht ist ain ursach, war umb si manigverbich ist, wan von ir vorht fleuht si zuo mangerlai dingen
BdN 281, 18 durst, sam Jacobus und Solînus sprechent. diu slang ist sô manigverbich, daz si die läut still helt mit irr schœn, alsô
BdN 357, 19 gemischt. daz dritt ist kurz und swarz. daz vierd ist manigverbig und hât klainen smack und mag man ez leiht zereiben,
BdN 435, 30 ain stain, der ist puntvar oder vêchvar, alsô daz er mangiverbig ist. der stain erlescht all vergift und macht den menschen
BdN 442, 27 //VON DEM SNECKENSTAIN. /Celonites haizet snekkenstain. der ist purpervar und manigverbik. den stain gibt der snekk. der hât die art, wer
BdN 446, 18 daz wazzer kalt. //VON DEM EXACOLIT. /Exacolitus ist ain stain manigverbich. wer den in ainen wein legt und dar ab trinkt,
BdN 453, 24 ain stain, der ist zwaierlai. ainer ist weizlot, der ander manigverbich. den stain zeucht man auz ainer kroten haupt, ê daz
BdN 453, 29 für vergift. wan sô vergift gegenwärtig ist, sô prent der manigverbich nosech den vinger. die stain schol man paid mit ainander
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