Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
man prn (2685 Belege) Findeb.
| sol aleine ûf got bûwen. //Von unsers herren lîchamen, wie man den nemen sol ofte und in welher wîse und andâht. | |
| wille, meinunge, krefte und glider in in getragen werden, daz man sîn enpfinde und gewar werde in allen kreften lîbes und | |
| im zemâle erboten und zuogevüeget. Mêr: triuwen, allez lîden sol man zemâle bevelhen dem lîchamen und den nidersten kreften und den | |
| sî, swâ er sî, er sî siech oder gesunt. Mêr: man sol sich sacramentlîchen dar zuo vüegen und nâch wîse guoter | |
| nâch wîse guoter ordenunge und nâch grôzheit der begerunge. Enhât man aber der begerunge niht, sô reize man sich dar zuo | |
| der begerunge. Enhât man aber der begerunge niht, sô reize man sich dar zuo und bereite sich dar zuo und halte | |
| sich dar zuo und halte sich dar nâch, sô wirt man heilic in der zît und sælic in der êwicheit; wan | |
| grôz bekümbernisse. Sô ist ez zimelich und sêre nütze, daz man vor bîhte, ouch ob man keine strâfunge hât, umbe die | |
| zimelich und sêre nütze, daz man vor bîhte, ouch ob man keine strâfunge hât, umbe die vruht des sacramentes der bîhte. | |
| sünde, sô mac er gedenken, got habe ir ouch vergezzen. man sol gote ê bîhten dan den menschen, und, ist man | |
| man sol gote ê bîhten dan den menschen, und, ist man schuldic, die bîhte vor gote grôz wegen und sêre strâfen. | |
| vor gote grôz wegen und sêre strâfen. $t Ouch ensol man niht lîhticlîchen, als man ze dem sacramente wil gân, daz | |
| und sêre strâfen. $t Ouch ensol man niht lîhticlîchen, als man ze dem sacramente wil gân, daz übergân und underwegen lâzen | |
| méinunge an den werken gereht und götlich ist und guot. man sol daz lernen, daz man ín den werken ledic sî. | |
| und götlich ist und guot. man sol daz lernen, daz man ín den werken ledic sî. Daz ist aber einem ungeüebeten | |
| dâ muoz si mit grôzem vlîze gezogen werden und muoz man dar zuo tuon allez, daz man vermac, daz die vernunft | |
| gezogen werden und muoz man dar zuo tuon allez, daz man vermac, daz die vernunft her wider wene und ziehe. Wan, | |
| neme. Wan got engibet keine gâbe noch nie gegap, daz man die gâbe hæte und dar ane geruowete; sunder alle die | |
| des menschen gemüete abegescheiden sî in einem gegenwertigen puncten, als man sich gote vüegen wil, sunder man muoz eine wol$/ geüebete | |
| einem gegenwertigen puncten, als man sich gote vüegen wil, sunder man muoz eine wol$/ geüebete abegescheidenheit haben, diu vor- und gânde | |
| abegescheidenheit haben, diu vor- und gânde gânde sî. Denne mac man grôziu dinc von gote enpfâhen und got in den dingen. | |
| von gote enpfâhen und got in den dingen. Und ist man unbereit, man verderbet die gâbe und got mit der gâbe. | |
| enpfâhen und got in den dingen. Und ist man unbereit, man verderbet die gâbe und got mit der gâbe. Daz ist | |
| und versuochet. Wan dâ mite enist ez niht genuoc, daz man tuo diu werk der tugent oder die gehôrsame getuon müge | |
| müge oder armuot $t oder smâcheit enpfâhen müge oder daz man sich mit einer andern wîse gedêmüetigen oder gelâzen müge, sunder | |
| sich mit einer andern wîse gedêmüetigen oder gelâzen müge, sunder man sol dar nâch stân und niemer $t ûfhœren, biz man | |
| man sol dar nâch stân und niemer $t ûfhœren, biz man die tugent gewinne in irm wesene und in irm grunde. | |
| gewinne in irm wesene und in irm grunde. Und daz man sie habe, daz mac man an dem prüeven: als man | |
| in irm grunde. Und daz man sie habe, daz mac man an dem prüeven: als man sich ze der tugent vindet | |
| man sie habe, daz mac man an dem prüeven: als man sich ze der tugent vindet geneiget vor allen dingen, und | |
| ze der tugent vindet geneiget vor allen dingen, und wenne man diu werk der tugent $t würket âne bereitunge des willen | |
| minne der tugent und umbe kein warumbe - denne hât man die tugent volkomenlîche und niht ê. Als lange lerne man | |
| man die tugent volkomenlîche und niht ê. Als lange lerne man sich lâzen, biz daz man niht eigens enbeheltet. Al gestürme | |
| niht ê. Als lange lerne man sich lâzen, biz daz man niht eigens enbeheltet. Al gestürme und unvride kumet zemâle von | |
| enbeheltet. Al gestürme und unvride kumet zemâle von eigenem willen, man merke ez oder enmerke ez niht. man sol sich selber | |
| von eigenem willen, man merke ez oder enmerke ez niht. man sol sich selber und mit allem dem sînen in einem | |
| den guoten und liebesten willen gotes mit allem dem, daz man wellen und begern mac in allen dingen. Ein vrâge: sol | |
| wellen und begern mac in allen dingen. Ein vrâge: sol man sich ouch gotes süezicheit williclîche erwegen? Enmac daz denne niht | |
| trâcheit oder von wârer abegescheidenheit oder von gelâzenheit, sô sol man merken, ob man sich hier inne vindet, als man sô | |
| wârer abegescheidenheit oder von gelâzenheit, sô sol man merken, ob man sich hier inne vindet, als man sô gar von innen | |
| sol man merken, ob man sich hier inne vindet, als man sô gar von innen gelâzen ist, daz man denne gote | |
| vindet, als man sô gar von innen gelâzen ist, daz man denne gote als getriuwe ist, als man in dem grœsten | |
| gelâzen ist, daz man denne gote als getriuwe ist, als man in dem grœsten enpfindenne wære, daz man hier inne allez | |
| getriuwe ist, als man in dem grœsten enpfindenne wære, daz man hier inne allez daz tuo, daz man dâ tæte, und | |
| enpfindenne wære, daz man hier inne allez daz tuo, daz man dâ tæte, und niht minner, und daz man sich als | |
| tuo, daz man dâ tæte, und niht minner, und daz man sich als abegescheidenlîche halte von allem trôste und helfunge, als | |
| sich als abegescheidenlîche halte von allem trôste und helfunge, als man tæte, sô man gegenwerticlîchen got enpfünde. Dem rehten menschen in | |
| halte von allem trôste und helfunge, als man tæte, sô man gegenwerticlîchen got enpfünde. Dem rehten menschen in dem volkomen guoten | |
| daz er vermöhte - dér wille bezalt als vil, als man in tûsent jâren $t möhte getuon mit den werken: daz | |
| den werken: daz hât er allez getân vor gote. //Wie man gote volgen sol und von guoter wîse. Der mensche, der | |
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