Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
man an_m (4503 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vn2de eislich,/ Vinster vn2de freislich./ Da vffe vant er eine1n man,/ Der hete bose phlacke1n an/ Vn2de gevertelee/ Cranc vn2de vnwehe./ | |
wille niht geschach./ Do was dar kvme1n vnder=des/ Ir erste man, orestes./ Der hete vernvme1n,/ War vmbe ir vater dar was | |
Andromacha vo1n im gwan/ Eine1n svn; der wart ein stre1nger ma1n./ Der wart wite1n bekant./ Sime bruder gwa1n er sin lant/ | |
ez ein,/ Als ez vo1n dise1n zwen,/ Weder got noch man,/ Hete ein svnderen gescheffede an./ Vlixes selbe iach,/ Des nachtes | |
lant./ Thelogonus was er genant/ Vn2de was ein wol geschaffe1n ma1n./ Er hete eine1n gute1n mantel an/ Vn2de eine1n harte schone1n | |
kvme1n sol,/ Als mir vur was kome1n./ Mir hat ein man de1n lip genome1n,/ Daz nie schoner man en=wart./ Vo1n siner | |
Mir hat ein man de1n lip genome1n,/ Daz nie schoner man en=wart./ Vo1n siner geburt vn2de vo1n siner art/ Vn2de vo1n | |
teten/ Gevelt hat in der sunden pful.»/ (Wen als der man ist Gotes stul/ Der herze gerecht wirt/ Und unvure vorbirt,/ | |
iz houbet,/ Ob man der schrift geloubet,/ Der cristenheit, der man pflit,/ Als sente Pauel drabe quit./ ‘In gab Got vater’ | |
#s+Mit yserinen gerten.#s-/ __Dise wort merket allentsamen./ Alle sone sin mannes namen,/ Und ist Gotes sun Crist/ Zu dem daz her | |
ein sun ist/ Und die schrift in wol irkennet,/ Hir mannes namen genennet./ Do Got der werlt alrerst began,/ Do geschuf | |
rippe./ Nach diser selben sippe/ Nant in die schrift sint mannes name,/ Wen im mit schemelicher schame/ Der lib wart uf | |
ander Adam,/ Dar sich hub der begin an,/ Siner cristenheite man/ Und sie sin eliche kune,/ Wen sie von sins geistes | |
wib ist.#s-’/ Daz lamb Gotes daz ist Crist;/ Der heizet man der cristenheit,/ Wen sie im liebe kint treit./ Die wart | |
itewis,/ Der Even riet des obzes bis,/ Von dem ir man den tot entpfienc/ Und Crist die zeche sint begienc/ An | |
swerce/ pezeichenet ane zwivel./ $p/ vil gerne er verrattet den man,/ want er den eristen gewan/ mit tem selben stricche;/ da | |
der mist ubir gat/ unde ez niht schinen lat./ //Der man bezeichent den mist –/ wan er got leit ist –,/ | |
als si got chunt hat getan./ daz si wip oder man,/ swer diu wol vernemen chan/ unde si gerne wil erfullen/ | |
da wuotet,/ der sin selbes nine huotet,/ der bizzet den man,/ wan er andirs nine chan,/ wan er mit der tobesuhte | |
si namen./ daz meiste wundir do geschah,/ daz ie dehein man gesach:/ die die wurme da choleten/ unde die die martere | |
chraft,/ da was diu beste wirtschaft,/ die der ie dehein man/ ze sinen broutlouften gewan,/ wande si die nuzzen,/ di ir | |
funf sinnen/ schulen wir gewinnen/ den ewigen lip,/ ez si man oder wip./ //Daz sage ich iu rehte wie ez stat:/ | |
vart./ daz bezeichent uns alle, alte unde junge./ so der man gevalle,/ nine er hie twelle;/ er schol im einen han | |
die sele bevelle,/ so scheidet sele unde lip,/ ez si man ode wip./ swaz er widir gotes hulden hat getan,/ er | |
daz stat:/ der die guldinen bihte da begat,/ swie der man gesundot,/ der ez enzit tuot/ mit valtundir hende,/ der mach | |
heren gotes vart,/ so er ie sælich wart,/ daz si man oder wip,/ der ie gewan den lip,/ daz er danne | |
do si sie heim brungen,/ daz bezeichent, daz der gotes man/ niht gemaiton sol stan./ der sol ie singen,/ daz lop | |
ie diu sunne beschein./ den hiez er betten an den man,/ den er erste bilden began,/ an den herren Adamen,/ von | |
//So chert er abe sinen muot,/ also noch der riche man tuot./ der herre des armen hat rat,/ er neruochit wie | |
ie gelach./ do er riten zuo began,/ manich wip unde man/ sanch do dem maren,/ die die heristen waren./ //Daz was | |
slangen./ //Da zebrach er den ban/ an dem aller ersten man/ unde an sinem wibe./ er bevalchte ir libe/ ein obiz | |
tot./ daz obiz si ezzen began,/ si befalcte ez dem man./ da zebrachen si daz gebot,/ daz in getan hete got./ | |
dannen schuzzen,/ diu helle wart ouf getan./ man sach manegen man stan,/ manich wip in note:/ die erlost got der guote./ | |
geschach,/ do got in die helle sprach/ ze dem allersten man,/ den er bilden began!/ benamen er in do nante./ der | |
wentet iuwer gemüete/ mit wîplîcher güete/ an den künic iuweren man/ und nicht an ern Tristan./ waz rede ich oder wâ | |
ir wille wêre,/ daz sie hêrren Tristan/ wolde nemen zu man./ //Blanschemanîs die schœne Isôt/ gar megetlîche rede bôt/ irem vater | |
aldâ wart ez enpfangen wol/ unde vant dâ mâge und man./ //Ei, waz tuot nu her Tristan?/ dâ kêrte er aber | |
vrouwen êre!/ bistû genennet Tristan/ und bist des lîbes ein man,/ sô kêre durch die künegin!»/ Tristan lief alles vür sich | |
von dem rosse spranc,/ wan er des herzen was ein man,/ und lief manlîch Tristan an./ Tristâne er kampfes werte;/ mit | |
wie der segel wêre getân./ //Der aller manheit was ein man,/ den die reine vrouwe clâr,/ die süeze Blanschiflûr gebar/ und | |
clagen/ hôrte man in der stunde/ von manges menschen munde;/ man, kint unde wîp/ Tristandes jungen süezen lîp/ clageten, wen er | |
ich hab gesagt seyt,/ Di Appolonius dort was./ Der dritte man im kam genoß./ Albedacus hette sich ernert:/ (Da di speyse | |
ob euch sein wundert:/ Deß kunters wol funff hundert,/ Oben man, niden tier,/ Waren komen harte schier./ Di deten im so | |
an.’/ Der kunig gie zw der schrannen/ Mit des reyches mannen/ Und mit im manig furst reich:/ Das geschick daucht sy | |
zvo erwecket ez uile wola die lange ſlaphintin. menniſcheit der manne. vnde fvrbringit die menſtrua. v3nde iſt nvzze ze allen den | |
da r#;vof ez vz. v3nde nim die egulun. div deſ manneſ bluít ſvge. v3nde brenne ſie ze puluere in eineme niven | |
sît/ deheine schœner nie gewan./ deiswâr dâ was ein bœser man/ in vil swachem werde:/ wan sich gesament ûf der erde/ | |
sîn sagen hin in./ sî lie ligen den künec ir man/ unde stal sich von im dan,/ und sleich zuo in | |
do erzeicte aber Keiî/ sîn alte gewonheit:/ im was des mannes êre leit,/ und beruoft in drumbe sêre/ und sprach im | |
ist daz herze schuldec an./ in der werlte ist manec man/ valsch und wandelbære,/ der gerne biderbe wære,/ wan daz in | |
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