Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
magettuomlich Adj. (11 Belege) Lexer BMZ Findeb.
der źrlīche kunic Baldewīn/ Sibillam die schōne swester sīn/ mit magtūmlīchem lībe / Wilhalme er gap zu wībe,/ die grāveschaft zu | |
wol zierent reiner tugent nęte./ dō wart an dich geleit/ magtuomlīchiu kiusche zeiner węte,/ die dir dīn tohter sneit,/ diu ze | |
rehte stźn/ iwer prīs vor iwer selbes zuht,/ sīt mīn magtuomlīchiu fluht/ iwer genāde suochet./ ob ir des, hźrre, ruochet,/ ich | |
des minne ich nie an mich gewan/ mit menneschlīcher tęte:/ magtuomlīchs herzen ręte/ mir gein im rātent minne."/ si sprach "den | |
wīpheit,/ daz er im lieze ir laster leit,/ unt durch magtuomlīch źre./ si bat in fürbaz mźre/ //Durch der tavelrunder art,/ | |
schōne balsemvar./ man leit si nāhe zuo zim dar,/ //Diu magtuomlīche minne im gap/ dō si lebte, und sluogen zuo daz | |
von Lunel,/ liehtiu ougn und clāriu vel/ die truogn und magtuomlīchen prīs./ dā stuont ouch swankel als ein rīs,/ der schne | |
galt si des niht, daz tet ir schame/ und ir magtuomlīcher name./ sīt daz er was an ritterschaft/ sō wert und | |
ir schephęre/ und al der welte węre./ dō riet ir magtuomlīcher name,/ daz sźre erschrac ir reiniu schame./ diz was der | |
wart geborn/ von Jesse der reinen fruht,/ diu sit mit magitůmlichir zuht,/ kśsche, reine, vollechomen,/ nah wunsche an lobe gar uzgenomen,/ | |
ih mit jamirlichir klage/ geklage minin magetům/ und das min magitůmlichir rům/ sol ane bernde fruht zergan!’/ disś bete wart getan:/ |