Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

mager Adj. (60 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 23, 13 diu pest schickung des flaischs ist, daz ez niht ze mager noch ze vaizt sei und daz brüeft man dar an,
BdN 50, 7 tuot und des hend und füez behend sint tuot und mager und des anplick geleich ist dem anplick ains traurigen menschen.
BdN 50, 13 und dar zuo trucken und der ain mittel hât zwischen mager und vaizt und der an dem antlütz niht vil flaischs
BdN 50, 23 der ain mitel hât zwischen lang und kurz und zwischen mager und vaizt, und der weiz ist und dar ain clain
BdN 52, 5 trucken oder dürr ist und der an allem seim leib mager ist. sein antlütz ist voller runzeln, sein hâr ist swarz
BdN 118, 12 tier, daz sein ezzen slindet und niht kewt, daz ist mager, sam der wolf und der leb; wan sô daz ezzen
BdN 118, 22 taucherlein, daz ze latein mergi haizt. alsô sint die menschen mager in guoten werken, die gots wort zehant lâzent und sein
BdN 210, 29 der vogel ze däutsch haizen ein velsing. der vogel ist mager, wan als die maister sprechent, waz er ezzens in sein
BdN 230, 7 niden auf mit dem snabel, dar umb, daz si wider mager werden. er streit mit dem greiffalken oder mit dem gemeinen
BdN 277, 19 und des luftes, sam Aristotiles spricht. diu salamander ist gar mager, wan si hât wênig pluotes, und dar umb ist si
BdN 491, 12 habent ain gezwitailtez antlütz und ain lang nasen und sint mager an dem leib. /Auch sint läut, die haizent oxidrates oder
BuchdKg 13, 6 vihes niht gesach. Dar nâch sach er siben die aller megeresten die er vor ie hete gesehen. Dâ luffen die magern
BuchdKg 13, 6 megeresten die er vor ie hete gesehen. Dâ luffen die magern hin unde vrâzen die veizten in ir hals. Der künic
BuchdKg 62, 9 im wol gevallet. Ich fürhte mînen herren, ob er iuch mager sæhe, daz gienge mir an mînen lîp.#.’ Dô sprach Daniel:
Daniel 223 keren/ Zu arge und ab witze,/ Ob er uwer antlitze/ Meger sehe der andern,/ Die mit uch hine wandern/ Und sich
EnikWchr 5569 zwâr,/ die hêten niht dann hût und hâr/ unde vil magerz gebein./ daz fleisch was in unrein./ si hêten weder kraft
EnikWchr 5666 ir bein kûm getruoc./ dar nâch sach ich gar/ siben mager zwâr,/ die sach ich jæmerlîchen zannen;/ der hût was über
Eracl 1419 vant,/ der het einen volen an der hant,/ der was mager unde rûch:/ als einem rint stuont im der bûch./ er
Gen 2030 vroude./ /Daz stuont unlenge $s ê andere sibene giengen ennen,/ magare und unscône, $s ich negesach nie wirs getâne./ die feizten
HvNstAp 6919 gut ratt,/ Seyt das euch Got gesant hatt.’/ Si waren mager und kranck,/ Wann dy speyse und das getranck/ Was in
HvNstGZ 814 Loyca ):/ Mit sinnen sie dort her sleich./ Die waz mager und bleich;/ Ir har waz nit gestrelet wol;/ Ir augen
Iw 6212 genas/ der lîp der in doch nâch gesweich./ sî wâren mager unde bleich,/ sî liten grôzen unrât/ an dem lîbe und
Lanc 39, 22 dry die Lancelot $t suchten. Da sie yn sahen das mager pfert ryten, da wundert sie alle wannen er keme. Und
Lanc 43, 10 und all syn lip. Die hend waren im groß und mager und vol großer adern. Die schultern waren im breyt, und
Lanc 84, 2 Bohort sin bruder waren dry tag gewesen, da waren sie mager worden und zu ungerech worden an dem libe. Das was
Lanc 84, 4 Das vernam die frauw von dem Lack das die kint mager wurden und unfro weren, und erbarmet sie fast sere, und
Lanc 84, 25 Sie rieff den kinden beiden zu ir. Die kint waren mager und bleich, und waren in ir augen rot von weynen.
Lanc 85, 6 man uch nicht zu eßsen gebe, funden sie uch alsus mager.’ //‘Eya frauw, durch got’, sprach Lyonel – er forcht sere
Lanc 85, 8 sere getrauwet het -, ‘werlich frauw, und funden sie uns mager und unfro, sie wústen doch wol das uns anders nicht
Lanc 112, 31 als ein rose. Ir schwester koniginn Evaine was allweg kranck, mager und bleich, sither das sie gefreist das ir kint verloren
Lanc 355, 30 er bekant syn aber nit wol, wann er bleich und mager was. Egravin nam mynen hern Gawan mit dem gesunden arme
Lanc 394, 28 nach. Da kam ein geczwerg zu im off eim so magern pferde das es kam gegen kunt. Da fragt Hestor den
Lanc 566, 29 gethan von den von der stat; das volck was alles mager und bleich, als es under der erden gewesen was, wann
Lucid 137, 10 ʒwei hobet hant oder me oder minre, die veiʒet oder magir warint, irſtant die #;voch alſo? Do ſprach der meiſter: Die
Macer 49, 10 den starken unde den veizten mer, den cranken unde den magern minner; in kalden landen me, in den warmen minner; den
Macer 54, 17 unschedelich. Di alden, di kinder, di weich gemuten, di vil magern sul ez nicht nemen, wen ein cleine in mulsa, daz
Mechth 2: 4, 23 kore. Do kam ein v#;eugelich lang man, der was vil mager und doch nit alt; sinú kleider waren also arm, das
OvBaierl 16, 7 Jst auer, daz man ez nicht bedarf, vnde dat eyn mager is, so is eme dat laten schedelych vnde wert davonne
OvBaierl 21, 8 mellych. Se en sal ouch nycht to feyzt noch to mager syn. //Quomodo medicina debet dari et quo tempore. Nu wyl
OvBaierl 67, 7 Her sprichet, dat gar vette lude er sterben wan dy maghern: darvmme sal man en nummer to vele tetende geben vnde
Parz 184,13 trunken./ die wambe in nider sunken:/ ir hüffe hôch unde mager,/ gerumphen als ein Ungers zager/ was in diu hût zuo
Parz 200,21 durch den roup./ si möhten vliegen sô diu loup,/ die magern und die sîhten,/ von vleische die lîhten:/ in was erschoben
Physiogn 344 kunst den besten lop man gicht/ Eim#;ei gefugen bauch, zu mager niht./ Ein ieglich ungef#;euger bauch,/ Der ist ein trencker und
RvEBarl 1707 an/ dêmüeteclîchiu krankiu kleit,/ niht von hôher rîcheit./ die wâren mager und harte bleich./ des küneges muot von hœhe weich/ in
RvEBarl 15327 varwe gar verwandelt schein/ als ein varlôser lein./ er was mager und harte bleich./ sîn hertiu kraft was worden weich./ daz
SalArz 5, 38 machet den menschin $t tzornic, sermenriche, lernic unde ringe, kune, magir, urezzic. Di melancolie machit den menschin $t unkustic, tzornic, gieric,
SalArz 17, 16 den buch weich. Jz ist vuchte unde deuwet sich mulich. Mager uleisch truckent. vnde deuwet sich lichte. Ein iclich uleisch daz
SalArz 17, 18 deuwet sich lichte. Ein iclich uleisch daz weder ist zcu magir noch zcu ueizt. ist daz beste. Alliz wiltbrete machit bosiz
SalArz 24, 40 kalt vnde truken sin. vnde ir nirn alsam sin vnde mager. di haben luzel samen. vnde ist ir minne unnaturlich. $t
SalArz 26, 11 lip heizen crowen daz sich di sveiz loch uf tun. Swer magir ist vnde badet in dem kalden wazzere. der enpfet da

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