Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
machen swV. (2576 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| fäuhten, und dar umb, wenn si dannoch junk sint, sô machent arm läut muos dar auz und siedent si sam ain | |
| durchpeizent, wenn man in mit ezzeich mischet, und dar umb machet man prend dâ mit an den painen oder anderswâ. wer | |
| müg komen, und schol ain grôz feur umb die häfen machen. wenn denn daz holz inwendig erhitzt, sô fleuzt daz öl | |
| ze verzern. die lorper gebent öl, daz man dar auz machet, daz ist guot den kranken glidern, diu dâ âdersuht habent, | |
| macht man auz frischem lorlaup. des paums pleter alsô grüen machent den magen unlustig und machent dem menschen wüllen und kêrent | |
| des paums pleter alsô grüen machent den magen unlustig und machent dem menschen wüllen und kêrent den magen under; aber si | |
| habent die kraft, daz si der frawen rôt flüzz verstên machent und sint auch guot für ander flüzz an dem leib, | |
| der öpfel saf mit zucker mischet und daz izt, daz machet, daz der mag daz ezzen gar wol kocht. //VON DEM | |
| öpfel schad sint und faulent leicht in dem menschen und machent pœs pluot; aber man gibt si den siechen dar umb, | |
| auf ir este. wizz, daz die paiderlai maulper pœs pluot machent. des haimischen maulperpaums pleter ezzent diu seidenwürmel, aber man gibt | |
| si sint niht sô guoter narung sam die veigen und machent pœser pluot und sint dem magen scheder. etleich maulper sint | |
| daz man auz wazzer und auz roken oder auz gersten machet. mit dem paum pringt man zauberleich zuo, daz sich die | |
| dâ man in inne seudet, hilft für daz hârauzreisen und machet daz hâr lank und auch swarz. wer aber die mirtelper | |
| aber si sint der prust schad und pringent wüllen und machent den menschen haiser. iedoch sint si guot mit veigen ze | |
| niht sô haiz sam die vodern, alsô spricht Platearius, und machent niht wint in dem leib. si fuorent wol, aber si | |
| durchsiechen sêl mit dem süezen sänften öl deiner überflüzzigen güet, mach mein müeden glider an guoten werken resch, wan ich stên | |
| dreu jâr behalten, daz si nütz sint. wer rôsenhonig well machen, daz ze latein haizt mel_rosaceum, der würk alsô. er schol | |
| guot für, wenn man ez in rôsenwazzer nimt und trinket. mach rôsensyrop alsô. seud rôsen in wazzer und tuo zukker dar | |
| in den niht geben, die ir stuol swærleichen habent. rôsenöl mach alsô. zerstôz die grüenen rôsen gar wol und tuo si | |
| auz den edeln rôsen schüll wir uns arm sündær rôsenhonig machen und zukkerrôsat, rôsenöl und rôsensyropl und rôsenwazzer mit dem honig | |
| dorn, aber er ist gar vil grœzer. auz dem holz machte Noe sein arch, als diu geschrift sagt. daz holz ist | |
| pleter habent die kraft, daz si zesamen ziehent und stark machent. daz saf, daz man drückt auz den plüeten der paum, | |
| daz man dar auz und auz girsteinem melb ain pflaster mach, daz zeprech die geswer in dem leib, die man apostem | |
| auz, diu ze latein toxicum haizt. auz des paums holz machten die alten haiden hie vor pogen und armprost. daz holz | |
| dâ in diu sunn gemacht hât, und diu zwivaltig hitz machet den most wallent in dem vaz, dar umb swimt daz | |
| und lâzent sich niht wol kochen in dem magen und machent pœs dünst und pœs fäuhten in dem leib; si verschoppent | |
| dem leib; si verschoppent die leber und daz milz und machent den stain in der plâtern und in den niern. er | |
| ezzeich füerent daz wazzer in die tiefen des leibes und machent ez durchprechent, wan der ezzeich hât die kraft, daz er | |
| gallen. ez sprechent auch etleich, daz gemischter wein mêr trunken mach wan ungemischter, wan der gemischt wein wirt behend von dem | |
| in meim garten! aber hâst dû guot und golt, dû machest dir vil ding nâhen und holt, die kaufläut varnt verr. | |
| pulvert und ez an salsen stat gibt mit ezzen, sô machet ez lustig. wer ez dick kewt, dem macht ez seinen | |
| si runzlot sint und noch niht gepraitt, und schol si machen mit salz und mit ezzeich. die habent die kraft, daz | |
| rainigt daz gesiht allermaist, wenn man ain electuari dar auz machet, sam geschriben ist in antidotario. wer auch ain gargelwazzer dar | |
| auf der zungen. er ist sunderleichen guot zuo thymiama ze machen, daz kümt von dem paum thymus, dâ von wir vor | |
| ob si siech sint an der sêl kraft, wan si machent ain guot sêl. die nägel sint haiz und trucken und | |
| daz der weiz den magen mêr sterk und der lang mach daz ezzen mêr hin ab steigend in den magen und | |
| apostem waichent und hindernt si, daz si iht wahsent, und machent die apostem und die geswer zeitig, die von pluots nâtûr | |
| wer ez nüehtarn trink oder daz kraut nüehtarn ezze, daz mach diu augen scharpf und benem in ir zaher und ir | |
| scharpf und benem in ir zaher und ir vinsternüss und mach si klâr. daz kraut suochent die zaubrær gar vil und | |
| wer ez zuo ainem flaisch in ainen hafen leg, dâ mach ez auz zwain stucken flaisch ain stuck, und ist guot | |
| den haizen apostemen, die hinder den ôrn wahsent. die kichern machent die stimm klâr, dar umb, daz si die lungen paz | |
| etleich, wenn man in trink, daz er etswenn sô frœleich mach, daz der mensch in fräuden sterb. etleich sprechent auch, daz | |
| zungen und pringent den slâf und hindernt die trunkenhait und machent die stimm clâr. wenn man köl und haselpaum pflanzet zuo | |
| aller ding geleich. diu korn sint kalt und trucken und machent pœs pluot und lâzent sich niht wol kochen in dem | |
| inn sein, der schol den fenichel oder den hirs dunstig machen in einem hafen und an den leip haben, sô vergêt | |
| daz si zesamen ziehent und nagent. wilt dû den slâfen machen, der in ainer suht ligt, sô nim alraunpulver und misch | |
| wenn man si beraitet nâch der ärzt lêr, wan si machent si für den fäuhten siehtum, der morphea haizt, und für | |
| pezzer für die haizen apostem. für die dürren der prust mache diapapaveron, daz ist ain electuari gemacht auz mâgensâmen und auz | |
| der gemainen peon. Isaac der jud spricht, wer ainen underrauch mache von des krautes sâmen, daz sei den teufelhaftigen läuten guot, | |
| man si seudet. die gesoten ruoben waichent den leip und machent in$/ geng. //VON DEM REIS. /Risum haizt reis. daz ist | |
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