Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
machen swV. (2576 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Nehelphe daz niht, sô mul lapatium, daz ist chlette, unde mache drûz einen chlôz unde lege den an die stat, diu | |
vîolis oder mit dem souge, der ouz dem swambuoch wirt gemachet. Swâ dû daz strîchest umbe daz houbet, dâ muoz daz | |
wirt im des sûsens buoz. //Wil dû die zende wîz machen, sô nim die wurze des linsenchrûtes $t unde schab die | |
vastunde des morgens fruo siben tage, sô wirstû gesunt. //Wellestû machen, daz dich dîne vînde müezen vermîden, sô scrîp an ein | |
umbe eine wîle vindestû dar inne wurme. //Swer daz welle machen, daz in die hunde niht anpellen, der trage in der | |
ninder ouz nemeg; sô setze den haven danne enbor unde mach dâ umbe fiur als lange, unze der has ze pulver | |
danne des hasen pulver alsô dicken als ein electuarium unde mach daz mit dem seime. Die erzenîe sol der sieche vast | |
schiere vertrîben, sô nim des howessâmen unde brenne daz unde mach ûz dem aschen eine louge unde twahe dir dâ mit, | |
des weges nimmer müede unde enwirt nimmer irre. Verbena diu machet den menschen liep unde genæme unde zallen zîten frômuot. Macer | |
unde honeges driu teil unde tempe daz mit wîne unde mach dar ouz ein electuarium oder celtelîn unde gip im alle | |
sîn, unde lâ daz danne wallen in der milch unde mache daz ezen vil süez als die varveln unde gip im | |
geschriben $t hât, sô marweu hüenre, diu wol mit phefer gemachen sîn, unde lemberîn fleisch unde warmez ezen unde ingeber unde | |
ougen. Ouch sprechent die physici, daz Ypocras nie nehein collirium gemachete, dâ er zuo des gîres gallen wolt enbern. Swen die | |
dem beine, der brenne des gîres bein ze bulver unde mache dar ouz ein phlaster mit clâre unde legez an die | |
vindest dû geschriben, daz der chunech Orestes het zwei chercenstal gemaht ouz des gîres chreulen. Swenne der chunech wolde versuochen die | |
in den schaten, dâ der wint zuo dir müg, und mach daz prunnwazzer kalt mit stahel, dâ mit küel dein haupt. | |
die irn mônâtganch habent, daz si die newen spiegel fleckot machent, und wenne si ainem in sein siecheu augen sehent, sô | |
hüetend. aber als ich wæn, die überprâwe hât die nâtûr gemaht zuo ainer zierd der augen an dem menschen, und allerzierleichst | |
andreu tier, wie daz laider sei, daz er sich vræziger macht mit pœser gewonheit dann andriu tier. Diu versuochende kraft der | |
epiglotis und spricht daz puoch, daz ich ze deutsch hie mach, daz ez niht anderz sei wann daz plat, dâ von | |
alsô geschickt, daz si nütz sint zuo allerlaie stimm ze machen. //VON DER SLUNTRœRN. /Diu sluntrœr haizt ze latein ysophagus oder | |
dar umb, daz der mensch kan im selber ander decke machen, dâ mit er sich bewart, des andreu tier niht künnen. | |
umb, lieber mensch, strek dein prust gegen deinem schöpfer, und mach dein gir prait und grôz gegen im. //VON DEN PRÜSTLEIN. | |
ain iegleich tier, daz im sein geleich gepirt mit swanger machen sein zuozuht, hât ain lungen von der grôzen hitz wegen | |
er die kraft und den sig, daz er ain knäblein machet. diu ander sach ist, wenn des mannes sâm nâch dem | |
und tag. si macht die fruht zeitig. si trückent fäuht gemachteu ding. si gêt ein, tuost dû auf. si zerflœzet daz | |
mit irm rainen leumund und mit irm êrhaften wandel frô machent den, der dâ sitzet in der vinster der sünden und | |
lêrer die menschen tœtent in werltleichen werken und si lebendig machent in got. diu sibent ist, daz der hailig lêrer dem | |
den waichen vazzen, diu die hafner von tahen oder laime machent. daz fünft ist, daz ez die vinster erläuht, als wir | |
stern kreft die lebleichen gaist auz dem menschen ziehent und machent daz behend pluot auzdünstend auz dem menschen. sô nu der | |
geleichen den gâben des hailigen gaistes, die die pluomen Christum machten grüenend in der zarten schaln unser frawen und si derhœht | |
wollenstückel, daz in diu kelten zehant durchgê und derfrœr und mach in hert mit ainer linden herten, ê daz er zuo | |
sich tiefer dar ein senket wann in den snê und machet gar klaineu körnlein in dem reifen und gar herteu; dar | |
ist niht wâr, wan wær der donr ain stain, sô machte er wunden den läuten und den tiern, die er dersleht, | |
sei, daz vint man alsô. wenne die marner süez wazzer machen wellent, daz si trinken und dâ mit si ir ezzen | |
die warmen dünst hin ein in daz ertreich slahent und machent die erden warm inwendig; aber sumerzeiten slahent si her auz | |
oder gegen dem himelwagen, diu sint die pœsten, wann diu machent stain in der plâsen und in den niern und machent | |
machent stain in der plâsen und in den niern und machent die frawen unperhaft. si machent auch den menschen træg und | |
und in den niern und machent die frawen unperhaft. si machent auch den menschen træg und unlustig und werent dem siechen | |
siechen seinen hailsamen swaiz und pringent des leibs flüzz und machent den menschen widergebend und undäwend. daz gemain wazzer hât vil | |
wazzer die geswern durchpeiz. wenn man von kaltem wazzer well machen gar kaltez, sô schol man ez wermen und dar nâch | |
wazzer. Galiênus spricht, daz süez wazzer ziterndeu und waicheu glider mach, als wir sehen an den padknehten und an den padmaiden. | |
grôz, daz der pâbst Clemens der sehst ain new mess machte für den tôt, ob man got gevlêhen möht, daz er | |
dar umb besluzzen sich witzig läut in irm gemach und machten daz wolsmeckend mit edeln dingen und âzen und trunken fruo, | |
von nâtûr wan diu weip, ân an den hunden, ez mach denn arbait oder ander dinch. wenne die hund siechent, sô | |
ez die gaist und die fäuhtin vertreibet, die den krampf machent. ez ist auch nütz den die hend pidment von der | |
si. der gaiz pizz sint den paumen gar schad. si machent auch den ölpaum unfruhtpær, wenn si den leckent. wenn die | |
grôzen den grunt iht tief treten und die päch tief machen. si kriegent stætigs mit den tracken. Plinius spricht, daz die | |
mit dem, daz man im diu hörner versegt. die dönr machent die ainlützen schâf erwerfend ir fruht; dâ wider gehœrt, daz | |
tier und herter, doch hât der ohs sterker. rinderein flaisch machet dickez pluot vol melancoli. ez læzt sich auch übel kochen | |
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