Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mâc stM. (469 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ein messe dar zuo/ und tet der vrouwen danne/ ir mâgen und ir manne/ alsô grôzen antlâz,/ der gotes rîches wær | |
oder an sin gut. Welh urteil ein man gen sinez mage spraechen sol unde welhe niht. Daz kein wirt sinen gast | |
die von der m#;euter und niht von dem vater sine mage sin selbe sibende. Mag er der niht han, so sol | |
nieman den andren vor gerihte versprechen, ern si danne sin mag oder sin eigen oder sin lehen oder sin gedingter chneht | |
riten solte,/ swa hin daz ros wolte.#.’/ do sprachen sine mage:/ #.,wie beginnet ir des trage,/ daz ir euch habt ane | |
sî,/ der enheve sich niht in vremdiu lant!/ da sine mage sint bechant,/ da hat man in deste baz./ sone weiz | |
dienst ist gewesen:/ diu hilfet im danne genesen./ so gůt^., mage^., wip^. und chint/ vil gar von im gescheiden sint,/ so | |
ich waer den liuten sanfte bi; do het ich holde mage./ Si kerent mir den rugge zuo, die mich do gerne | |
daz mir die hoehste vreude sy gemeyne;/ als ich der mage muoz unpern,/ daz ich dort vrivnde vynde,/ die myner kvnfte | |
daz ist der licham in aller gen#;eugede und unordenunge; die moge, daz meinen wir die neigunge der sinnelicher krefte und ir | |
fr#;eoude und trurikeit, begerunge und vorhte, sorgveltikeit und lihtm#;eutikeit. Dise moge die sint uns gar nohe sippe, der sol man gar | |
an hohen worten, an gelesse, an wisheit, an frunden, an magen, an gůte und an eren und an alsus getanen geverte. | |
mag es ouch selber sin in eigener unordenunge uf sine moge oder uf sine spuntzieren. Ach kinder, der gebreste ist nu | |
Man sol dir das gůt nemen oder den frúnt, den mogen, den schatz, was das ist do du an klebest, das | |
wandelunge und minne und meinunge, wort, werk, kleider, klein#;eoten, frúnt, mage, gůt, ere, gemach, gelust, gelas und sitten: so was an | |
welt und was der anhaft: gůt oder ere, frúnt oder moge und din eigen nature und was dir in bildet minne | |
was der werlde ein wunne,/ der ritterschefte ein lêre,/ sîner mâge ein êre,/ sînes landes ein zuoversiht:/ an ime brast al | |
si mir ze schulden?’/ und wânde, daz er eteswen/ ir mâge, disen oder den,/ unwizzend an der ritterschaft/ gemachet hæte schadehaft,/ | |
hôhgezît/ wol hêrlîch unde rîche:/ dâ nemet si offenlîche/ vor mâgen und vor mannen ze ê./ und râte zwâre, daz ir | |
tete./ jâ Tristan der hæt an der stete/ vater, muoter, mâge, man,/ alle die vriunt, dier ie gewan,/ zwischen sînen handen | |
warb er unde besande/ eine reise in sînem lande/ mit mâgen und mit mannen/ und vuor ouch iesâ dannen/ und wart | |
nie/ weder vruo noch spâte./ alsus gienger ze râte/ mit mâgen und mit mannen/ und jach, er wolte dannen/ ze Britanje | |
ze höfscheit was gewant,/ und vuorte si bihanden dan./ sîne mâge unde sîne man/ und alle, die dâ wâren/ von sinnen | |
allem dienste bereit,/ als verre alse ich iemer kan,/ mîne mâge und mîne liebe man,/ von der genâden ich ez hân,/ | |
si dâ gesæhen./ daz houbet vuorter mit im dan./ sîne mâge und sîne man/ die ladet er, die besander,/ nâch dem | |
und umbe den truhsæzen./ //Gurmûnes umbesæzen,/ sîne man und sîne mâge,/ als er si durch râtvrâge/ ze sînem tage hæte besant,/ | |
ich wil ouch an der suone sîn:/ er was mîn mâc, swie arm ich sî.’/ sus kusten sin dô alle drî;/ | |
der vrouwen kempfe wære./ des was er unberihtet dâ./ sîne mâge nam er sâ:/ der was ein michel her umb in./ | |
keiner weste./ jene bekanden aber iesâ/ ir vetere unde ir mâge dâ,/ die von Curnewâle zÎrlant/ ze zinse wâren gesant./ dâ | |
wâren gesant./ dâ lief vor vröuden manic man/ veter unde mâge weinend an:/ vröude unde clage der was dâ vil,/ der | |
truhsæze sach,/ daz sich diu rede ze kampfe brach,/ sîne mâge und sîne man/ die nam er alle und gie dan/ | |
tet alsô./ er gie wider în und seite dô,/ sîne mâge und sîne man/ die hæten in genomen dâ van,/ nu | |
bestân/ bî mînen vriunden, die ich hân./ ez sî der mâc, ez sî der man,/ der mir dekeines guotes gan,/ der | |
ellende/ und endarf hie niender vrâgen/ nâch vriunden noch nâch mâgen:/ mirst leider lützel ieman bî,/ der mînes leides leidic sî./ | |
ze hove und in dem lande/ sînen rât und sîne mâge/ durch rât und durch râtvrâge:/ er seite in unde tet | |
si sô sêre vilte/ mit sîme herschilte/ und in die mâge het erslagen./ si gewunnen ein mähtec magen/ und riten in | |
sîn’/ sprach er ‘swes ich vrâge/ und zeigt mir mîne mâge,/ wan ich enweiʒ wer ich bin./ die zît hân ich | |
ir êre und ir lîp/ gerner solte wâgen./ allen mînen mâgen/ gund ich sô wol guotes niht/ sô dir, obe daʒ | |
ich in gerne schouwen/ ritter unde vrouwen/ und alle dîne mâge/ vor dîner würme lâge./ dar zuo ist ein gedinge mîn,/ daʒ | |
zîten/ besant er sich vil wîten/ nâch vriunden und nâch mâgen/ und die der lande pflâgen,/ diu im wâren gelegen:/ die | |
guot unde wîp,/ genert im got sînen lîp.’/ der vrowen mâge sprâchn ouch daʒ,/ ir gezæme michels baʒ/ der ritter und | |
ze sînen gesellen über lût/ ‘hân ich deheinen holden trût,/ deweder mâc alde man,/ dem lôn ich sô ich beste kan,/ ob | |
funde,/ wan er im baʒ guotes gunde/ danne deheim sîm mâge./ alsus reit er mit vrâge/ dâ er in schierste wânde | |
stuont alsô,/ dô wart er inneclîche frô/ und ander die mâge sîn./ dâ wart ein michel liebe schîn./ der hof fröute | |
daʒ er dâ tuon wolte,/ des was Wâlwein gerende,/ sînen mâc wart er werende,/ daʒ er sich lieʒ fürtreten/ den sæligen | |
frowen der künegîn/ und saget er âne vrâge/ Wâlweine sînem mâge,/ daʒ er ze Plûrîs wolte varn./ er bat im sîn | |
tagen?/ dô im nieman kunde gesagen,/ weder lantman noch der mâc,/ wâ Lanzelet_del_Lac/ in der welte wære,/ dô luot der êrbære/ | |
schilte,/ und wisse wol âne vrâge,/ daʒ si wâren sîne mâge/ und sîne gesellen guote./ des wart im wol ze muote,/ | |
wære,/ und was ouch daʒ ir frâge,/ obe sich ir mâge/ wol gehapten alde wie./ noch dô versuochter sie:/ mit weinenden | |
clage,/ dan dâ was ze manegem tage/ nâch des küneges mâgen./ ich wil iu âne vrâgen/ schiere lâʒen werden kunt,/ daʒ | |
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