Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mâc stM. (469 Belege) Lexer BMZ Findeb.
weme mugin wir nv scowin/ so uz genumene gnade./ sime liebisten mage/ zeigete er di himel touge./ er hiez dih uesten unsin geloubin./ | |
tugent.» «Fr#;vowe minne, ir hant mir benomen gůt, frúnde und mage.» «Eya fr#;vowe kúnegin, das ist ein sn#;eodú klage.» «Fr#;vowe minne, | |
mit eschen der vergenglicheit.» «Ich wonen in der wollust miner mage und miner lieben geistlichen vrúnden, und wie m#;eohte ich den | |
es menschen m#;eohte geschehen. Die wile ich was bi minen magen und bi minen fr#;eomden frúnden, den ich ie dú lieboste | |
botten zů siner rehten not. Er sol sich mit sinen magen nit bekúmbern; mere eb ir einer ime w#;eolte volgen, dem | |
willeklichen#.] dur got. Er warf #;voch us alle wollust siner magen und vrúnden und saste wider in alle die smacheit, die | |
er úns ie gegab: únsern lip und gůt, vrúnde und mage und alle irdenische wollust, die wie begeren m#;eohten. Hie mitte | |
herze sol keren von der welt Swenne der geistlich mensche mage und sine liebsten vrúnt vor im sihet schone gezieret und | |
also rehte ellende von gotte, das er denne sinen weltlichen magen innewendig gelicher wirt denne eim geistlichen menschen. Wil er luter | |
kumt der bitter nortwint der girekeit der welte von únsern magen, das si úns vil klagen, das si des pfůles alze | |
den lîp./ Ich wil im iemer holder sîn/ denne keinem mâge mîn./ ich getúon ime wîbes triuwe schîn./ /Diu wîle schône | |
die fúrbaß nach im fragen./ dar zů haut man sin magen/ all dest bas in kúnfftiger zit,/ des man im gůtten | |
dir och sagen,/ ich tůn durch dinen willen wagen/ frúnd, mag, lib und er./ ach, und weist das ich untz her/ | |
tagen./ tar sie durch minen willen tragen/ und fründ und mag ferschetzen,/ sölt ich sie des nit ergetzen/ und bliben stet | |
uf in brengi^. Is abir daz^. daz die toiti dicheinin mac heitte, die umi die hant woildi von din heiligin zi, | |
ſueri, daz mac he wole tu^. Het abir he dicheinin mac, die umi die hant von din heiligin zie wil^. ſo | |
ein andir wiep neimi^. ſo ſal he ſinir kindi neiſti magi neimi, undi ſal ſich biſcichti mit ſinin kindin^. daz iclich | |
muoter. $s wie sêre si daz rach/ an ir næhsten mâgen, $s die in sluogen sint!/ durch sîn eines sterben $s | |
deheinen, $s der riter solde sîn/ von art der sînen mâge, $s diu edeln kindelîn/ diu ladet$’ man zuo dem lande | |
edele Kriemhilt $s der küenen Sîvrides wîp./ Im rieten sîne mâge $s und genuoge sîne man,/ sît er ûf stæte minne | |
sint./ wir sulen iu gerne dienen, $s ich und die mâge mîn.«/ dô hiez man den gesten $s scenken den Guntheres | |
müezen vride hân.«/ dô hiez der künec besenden $s beide mâge unde man./ Die boten Liudegêres $s ze hove giengen dô./ | |
hie heime $s der künec Gunther besant/ Mit den sînen mâgen $s und sîner bruoder man,/ die si wolden füeren $s | |
$s swenn$’ er ze strîte reit./ den frouwen an ir mâgen $s tet er diu grœzlîchen leit./ Ouch muoste dâ belîben | |
Liudegêre $s mag immer wesen leit,/ daz er den dînen mâgen $s ze Rîne hete widerseit./ Strît den aller hœhsten, $s | |
verdienet, $s der künec was im holt./ sam wâren sîne mâge, $s die heten daz gesehen,/ waz von sînen kreften $s | |
dienen solden, $s wol hundert sîner man,/ ir und sîner mâge; $s die truogen swert enhant./ daz was daz hovegesinde $s | |
haben gewunnen $s den vil zierlîchen degen.«/ Dô giengen$’s wirtes mâge, $s dâ man den helt vant./ si sprâchen zuo dem | |
dâ heime $s mit hêrlîchen siten/ der künec mit sînen mâgen, $s vil manec edel man./ die sah man tägelîche $s | |
helt gesunden sach:/ »vil balde kumt her nâher, $s ir mâge unt mîne man!/ ir sult dem künic Gunther $s alle | |
$s »des enmac niht ergân./ ez müezen ê bevinden $s mâge unt mîne man./ jane mag ich alsô lîhte $s gerûmen | |
boten rîten $s allenthalben dan./ si besande ir vriunde, $s mâge unde man./ die bat si z%..e Îsensteine $s komen unerwant,/ | |
$s den sul wir voget wesen lân.«/ Ein ir hôhesten mâc $s diu vrouwe bî ir sach,/ (er was ir muoter | |
sidelen $s ze Wormez an den Rîn,/ unt ander mîne mâge $s die sol man wizzen lân:/ ich wil mit Prünhilde | |
schaden komen.«/ »Die angest lât belîben. $s iu unt den mâgen sîn/ enbiutet sînen dienest $s der hergeselle mîn./ den liez | |
allenthalben $s die wege durch daz lant/ der drîer künege mâge, $s die hete man besant,/ daz si den solden warten, | |
erfüllet $s vor Wormez allez daz velt./ Von des küneges mâgen $s wart dringen dâ getân./ dô hiez man Prünhilde $s | |
küneges koste $s vil harte hôhe gewegen./ Des edelen wirtes mâge, $s als ez der künic gebôt,/ die gâben durch sîn$’ | |
$s und ouch nâch Ortwîn,/ ob die unt ouch ir mâge $s Kriemhilde wolden sîn./ do gewan dar umbe Hagene $s | |
vrœlîchen $s des künec Guntheres lant./ Do beleiten si ir mâge $s vil verre ûf den wegen./ man hiez in allenthalben | |
sprach vor sînen vriunden $s der herre Sigemunt:/ »den Sîfrides mâgen $s tuon ich allen kunt:/ er sol vor disen recken | |
schœne vrouwe $s einen sun gewan./ daz was des küneges mâgen $s nâch ir willen ergân./ Den îlte man dô toufen | |
des endorft$’ er sich niht schamen,/ geriet$’ er nâch den mâgen, $s daz wær$’ im wol ergân./ dô zôh man in | |
in Sigemundes lant./ alsam tet ouch Gunther $s mit sînen mâgen ûz erkant./ Daz lant zen Nibelungen $s Sîfride diente hie/ | |
Daz lant zen Nibelungen $s Sîfride diente hie/ (rîcher sîner mâge $s wart noch deheiner nie)/ unt ouch Schilbunges recken, $s | |
der junge $s unt ouch her Gêrnôt/ unt iuwer besten mâge $s die habent uns her gesant./ die enbietent iu ir | |
mir gesendet $s Gunther, der friunt mîn,/ er unt sîne mâge $s durch eine hôchgezît./ nu kœm$’ ich im vil gerne, | |
$s immer rîten unde gên.«/ Si sprach: »du bist mîn mâc, $s sô bin ich der dîn./ ich bevilhe dir mit | |
noch gesunt/ und mich diu dînen ougen. $s mit holden mâgen dîn/ soltu kurzewîlen; $s ine mac hie heime niht gesîn.«/ | |
der liute, $s die mir iht hazzes tragen./ alle dîne mâge $s sint mir gemeine holt,/ ouch hân ich an den | |
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