Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lûʒen#’1 swV. (49 Belege) Lexer BMZ Findeb.
heilsam oppher brahte er vzen/ sines herzen oppher liez er luzen./ Mit den andern er ze tiscke saz/ noch ern tranch | |
daz si des âbends gern fleugt sumerzeiten; in dem winter lauzet si. diu fledermaus hât kain vedern an dem leib noch | |
wenn er ze letzt gar grôz wirt und starch, sô lauzt er in den haimleichen steten pei der âmaizen strâzen und | |
aufgericht und diu sint gar rôt, wenn si her für lauzent des êrsten, und dar nâch werdent si ie lenger ie | |
lip, vater Jhesu Crist,/ daz mine sele dort vor dir luze,/ in ebenlich der sonnen huze/ und daz di tubele sprechen | |
eckecht, unde vorn/ Spitz, bleicher varwe buzen./ Inwendic man doch luzen/ Vindet wizes mel zu brote,/ Ein teil bitter. in note/ | |
sich neigen/ Zutz uch mit demut buzen!/ Binnen vindet man luzen/ Einen wolf, der da bizet/ Daz schaf und gar zur | |
queme mir zv buzze./ Nv ist sie harte stille./ Mir luzzet ir wille;/ Mir ist ir zvcht zv swere;/ Mir drouwet | |
werre./ Ir stet mir harte verre,/ Swie ich hie nv luzze./ Hette ich vch da vzze,/ Ich wolde mine stille han/ | |
So daz sin geist nicht duzet,/ Der in dem verche luzet,/ [20#’v#’b] Der ist arm in dem geiste,/ Riche von deme | |
noch vordamnet./ Gut wille werde gesamnet/ Und sinne die tougen luzen,/ Mit gutem leben enbuzen,/ So entouc swarz, gra nach wiz./ | |
ein uffen tor,/ Die niemant dir besluzet.’/ In disen worten luzet/ Ein rede von tiefen glosin,/ Doch muge wirs immer vro | |
Von siner vorhencniste/ Der tuvel nicht enwiste/ Die gotheit drinne luzende,/ Der sich Got durch uns uzende,/ Daz sie dem tuvele | |
mit list/ An den geberden buzen/ Unde let in binnen luzen/ Den swebelstinckenden schimel/ Und wil gewis haben den himel/ Vor | |
den sinnen./ Beruwe dich in binnen/ Und laze dar nicht luzen/ Unde salbe dich enbuzen/ Mit der bicht diner tougen,/ So | |
wol gemeinen./ Daz spricht: an den sinnen/ Da nirgen enbinnen/ Luzet ark smackende pful,/ In den halde ich minen stul;/ Swen | |
sine zeichen,/ Die nu die werlt gar uber reichen,/ Die luzeten do gemeine;/ Wen die propheten eine/ Die wusten wol sine | |
art,/ Die von Gote gesazt wart./ Under disen sechz fitchen/ Luzet als under litchen/ Sechz houbthafte tugent:/ [67#’r#’b] Ein kuscheit in | |
vumf sinnen,/ Die vol ougen suln enbinnen,/ Dar die gedanken luzen,/ Wesen und ouch enbusen./ Daz quit: man sal den gedanc/ | |
tur berigelet,/ #s+Also waz iz besigelet.#s-/ Hir mac vil sinnes luzen./ Enbinnen und enbuzen/ Waz gezeichenet des vater buch/ Wol, do | |
gemeinet:/ Swer nicht daz herze reinet/ (Wen dar die sunden luzen)/ Und ouch den lib enbuzen/ Mit reinen geberden,/ Der muz | |
Dar sin menscheit leit den tot/ Der gotheit dar inne luzende./ Sines selbes sich Got uzende,/ [76#’v#’a] Der alle dinc hat | |
gewinnen,/ Und als wir uns enbinnen,/ Dar die sunden alle luzen,/ Reinen und wir enbuzen/ Tragen in suzer milde/ Der werlde | |
noch vordringen/ Noch von ir orden bringen./ __Daz sechzt ingesigil luzet,/ Daz iz Got nicht entsluzet/ Er dan geborn wirt Antecrist;/ | |
warb./ Als gaes aber sin vleisch irstarb/ Der gotheit drinne luzende,/ Der tuvel sich sin uzende,/ Wen die luttre der gotheit/ | |
libes vorchten/ Vor den schaden worchten/ Und in dem herzen luzen:/ Den schinet nicht uzen/ Ir liecht vor des libes sorgen,/ | |
gevleischeten worte,/ Daz des todes hie bekorte/ Der gotheit drinne luzende,/ Die sich ir creften uzende,/ Do man iz vleisch ans | |
Mort tragendes hazzes/ Inwendic des vazzes/ Dar die sunde alle luzen./ Al schinen sie golt enbuzen,/ Sie sint ein stinkender mist,/ | |
iz niewerlde quam dar in?/ Nu pruvet al waz hie luze:/ Waz dinges ist dort uze,/ Daz dinc ist hir nicht | |
Von witen wunden starken/ Der gotlichen arken/ Binnen dem vleische luzende;/ Der gotheit sich Got uzende,/ Der aller werlde meister hiez,/ | |
sint/ In binnen als in buzen,/ Daz sie nicht sunnde luzen/ An iren herzen lazen/ Und sich nicht an den strazen/ | |
lutter gar/ Enbinnen als enbuzen,/ Daz Got dar nicht siet luzen/ Wandelberiger wanken/ Binnen an den gedanken,/ Und schinen an Gotes | |
Also daz sie iz hir bichten,/ Und in en lazen luzen,/ Die muzen wesen da buzen/ Und muzen in der helle | |
ungewinne/ ʒe fröuden wider muzete:/ wie ſanfte er bi dir luzete/ biz daz er wart erjunget wol!/ din reinez herʒe tugentvol/ | |
sô tougenlîche clôsen,/ sô wîbes herze in dem diu minne lûzet âne kôsen:/ si kan mit ir lôsen/ gebærde ir friunt | |
dem winde./ sîn volc und sîn gesinde/ daʒ lâget unde lûʒet,/ eʒ loschet unde tûʒet,/ eʒ forschet unde frâget vil./ in | |
Mit berlin wol durch ritzet./ Attrafers dar innen sitzet/ Ein lussende katze gesmogen,/ Mit verborgener varb bezogen,/ Von zobel und von | |
Samin nacht und tac/ und ouch andir Prûzin/ darûf pflâgin lûzin/ und offinbêrlîch werbin,/ daz sî ôt vorterbin/ mochtin Kungisberc dî | |
dâ sach/ sprengin zû dî Prûzin,/ dâ sî ê pflâgin lûzin/ und slûgin in den vristin/ sechs brûdre und vil cristin,/ | |
benumen mê./ Diz ist ein zûredde./ //Nû lâze wir hî luizen/ dî crônke von Pruizen/ abir eine stunde/ unde machen kunde/ | |
im achthundirt man/ reisende kegn Prûzin,/ und vor dem lande lûzîn/ lîz er daz her in lâge/ unde quam mit jage/ | |
seht, nû hân ich iu geseit,/ warumb der furste unverzeit/ lûzte rehte als er slief_–/ manic bote zuo im lief,/ der | |
gewalt/ bræhte, swaz im læge ûzen:/ man het manigez lân lûzen,/ daz man nû sach rüeren,/ die wîl mans niht gefüeren/ | |
in dar gegan/ Kyburg, k#;eunc Malfers base,/ und sprach: ‘du luzest als ein hase./ wie swigest du so stille?/ daz ist | |
daz altsprochene wort;/ ia ist gescrieben dort:/ ‘under sconem schade luzet,/ iz en ist nicht allez golt daz da glizzit.’/ Genelun | |
krumb und ie krumber! / //Waz ist daz liehte, daz lûzet hervür/ ûz dem jungen, grüenen gras, als ob ez smiere,/ | |
tuot ir,/ daz ir sus wunneclîche/ in disem himelrîche/ sus lûzet verborgen/ und lât uns in den sorgen?/ wir wânden alle | |
unde dach:/ man sach ez inne(n) und ûzen/ und innerthalben lûzen/ daz bilde, daz diu Minne/ an lîbe und an dem | |
hertzen grunde,/ do mag si wol toussen!/ uz dinen augen louzzen/ sih ich si, des mich dunket./ si brinnet und funket/ |