Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lūterlich Adj. (80 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
berge gebvwen. D%/v dritte ſache iſt, wan in deme gebette lvterlicher erkennit der geiſtliche menſche, ob er vf nimet oder abe | |
da hin, da ſi das ewige wort, gottiſ ſvn, ſehe lśterliche in ime ſelben. Hie zwiſchent ſol ſi d%/v gottis wort | |
vatter minnet. [In diſem liehte virſtet man die heiligen ſcrift luterlichen, wan ſi %)och in diſem geiſte geſcriben iſt, vnde ſwer | |
libe: ze dem ſibenden grate [, da man got ſihet luterliche, alſe in die engele ſehent vnde die heiligen, die mit | |
ob dem iſt enhein ander grat: da ſihit man got lvterlichen von %)ogen ze %)ogen, doch einer lvterlicher denne der ander | |
ſihit man got lvterlichen von %)ogen ze %)ogen, doch einer lvterlicher denne der ander [, dar nach vnde er luterre iſt | |
alles ungemaches und leides, sō halt dich und kźre dich lūterlīche ze gote aleine. Sicherlīche, allez leit kumet dā von, daz | |
kumet alles und aleine dā von, daz er noch niht lūterlīche durch got und durch güete aleine genzlīche gelāzen enhāt vater | |
tugent wirt volbrāht in krankheit’. Möhte der diep węrlīche, genzlīche, lūterlīche, gerne, williclīche und vrlīche den tōt līden von minne der | |
dinge, diu niht got ensint, dar nāch nimet si got lūterlīcher und mź in gote und wirt vürbaz ein mit gote | |
gotes süne sint, nāch dem, daz sie minner oder mź lūterlīche von gote aleine geborn sint, nāch gote und in gote | |
bin’, wan āne zwīvel, got enminnet nieman mit genüegede und lūterlīche, der niht gotes sun enist. Wan minne, der heilige geist, | |
allen steten, und alliu des menschen werk diu würket got lūterlīchen; wan wer daz werk sachet, des ist daz werk eigenlīcher | |
des, der dā würket daz werk. Meinen wir denne got lūterlīchen und aleine, in der wārheit, sō muoz er unsriu werk | |
man vindet ir leider kleine/ in allem ertrīche,/ die sō lūterlīche/ ir herze wenden an ein wīp./ des gehne got ir | |
hant mistat/ si gegen im heten getan;/ daz was in louterlich verlan./ die hohen die in umbst#;eunden,/ mit im si sich | |
ist sō gar wandels frī/ und für wār sō rehte lūterlīche reine,/ daz im wont wan tugende bī./ sęlden hort dar | |
// Ich prüeve in mīme sinne/ daz lūterlīchiu minne/ der werlte ist worden wilde./ dar umb sō sulen | |
möhte ir liebe kraft/ mit rede werden zende brāht./ ir lūterlichen andāht/ niemen künde vollesagen./ nie ganzer triuwe wart getragen/ von | |
umbe setzen gerne,/ daz er dā bī gelerne/ die minne lūterlichen tragen./ kein edel herze sol verzagen!/ | |
an fleisch unde bluot./ ir edel herze, alsam diu sunne lūterlich,/ wart ein schrīn, $s dā slōz sich īn/ sun vater | |
den wāc gediuhet./ alsam der helfant mit genuht/ in wazzer lūterlich$/ gevar/ enphāhet sīner kinde fruht,/ alsō enphienc uns unde wider | |
glüete/ daz im diu scham entzündet drīn./ źre ist alsō lūterlich geverwet und sō rehte clār,/ ob man tiure als umbe | |
prüeve in dīme sinne,/ wie dīn getriuwer dienest und dīn lūterlīchiu minne/ friunde gnuoc gewinne,/ die zuo dir in der nte | |
sich ein vesperīe grōz,/ der manec ritter wol genōz/ mit lūterlicher werdekeit,/ der <ūf> den plān geblüemet reit/ und dā vermezzenlichen | |
gein der schnen tagezīt./ /Des morgens dō diu sunne/ mit lūterlicher wunne/ den grüenen plān gezierte/ und ūz dem himel smierte,/ | |
sīme tiuren glaste./ diu sunne schein sō vaste/ und alsō lūterlichen dran/ daz von ir beider schīne enbran/ der plān und | |
das kein blum icht rat kund gegeben.’ ‘Ich wil dich luterlich thun verstan’, sprach der gut man, ‘das blůmen mogen sprechen | |
ein wenig baß sagen dann uch myn frauw enbot und luterlicher: in denselben zitten da ir nůwens konig warent worden zu | |
wie groſen dieneſt wir vnſerme trehtin ſuln erbieten, ſo wir lśterliche vnde durnehticliche eine meſſe gefrśmen. Da uon ſprichet Gregoriuſ, der | |
ich al da vür gezalt haven./ si branden in dir luterliche/ an underlaʒ ind eweliche./ //He lacht al $’t heilichdům in | |
min arme herze leren,/ w#;ei ich d#;ei warheit müg beweren,/ luterlich dů min herz verstan,/ warümb du üver d#;ei |
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gelaʒen,/ dat ich in al min dinc l#;eiʒ maʒen,/ so luterlich sach ich sin g#;eude,/ dat so sicher was min gem#;eude,/ | |
zieren und an dir meren unmesseclich gottes ere. Alle, die luterlich an diseme strit gestant, die s#;eollent richen solt von dem | |
Mere die einvaltigen reinen, die got in allem irem tůnde luterlich meinent, zů den můs sich got |
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vol der warheit, dem sin herze in sinem besten gewissede luterliche keine schulde git, und sich des vr#;eowet, das gottes #;voge | |
mit des heligen geistes warheit, so wirt dir alle lugene luterlich leit; wan lugina vertribet g#;eotlich minne und si stetiget in | |
#.[an lip und an sele haben#.]. Das dritte: das wir luterliche leben in gůten sitten ane alle sśnde. |
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lieber, das du mir din clein#;eoter wellest geben, das ich luterlich m#;eoge leben us von allen sśnden. Herre, war wil ich | |
Liebes herzeliep, nu tr#;eoste min gem#;eute, das ich ane underlas luterlich bi dir gesta. Da volget gros selekeit nach. Gib mir, | |
m#;eussen wir stete vorhte haben, eb wir mit gotte wellen luterlich bestan. Das wir gotte haben gegeben, das m#;eogen wir im | |
steteklich hie umbe, so tragestu sanfte allen dinen kumber. Bihte luterlich und diene got mit vlisse, so wirstu vr#;eoden riche. |
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ez wol genāden wert,/ swā man nāch liebe in alsō lūterlīcher staete ringet./ /Wie tuot diu vil reine guote sō?/ sī | |
liehte māne $s vor den sternen stāt,/ des scīn sō lūterlīche $s ab den wolken gāt,/ dem stuont si nu gelīche | |
zergienc, als in der sunnen snź,/ durch die clāren Itonjź/ lūterlīche ān allen haz./ daz ergienc die wīle er bī ir | |
ir mine uil liebin,/ nu scul wir gote dķnin/ mit luterlichin můte./ wol ir helde g#;ovte,/ ia hat iu got hie | |
reinis herzen můte,/ wand er ze Gote sin gebet/ mit luterlichim willen tet/ und in reinichlichin siten./ er sprah: ‘herre, ich | |
vyol ein diem#;eutiges nigen; __III. fśr alle zarten lilien ein luterliches umbvahen; __IV. fśr allerley schon geverwten und glenzenden blůmen, die | |
ir got an mir armen vervallen sśnderin erent und mir luterlich dis mord und śbel vergebent, daz ich an_ś und wider | |
got enphah an miner jungsten hinvart, und wil dir gern luterlich vergeben daz unmessig leid und liden, daz ich han von | |
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