Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lûten swV. (30 Belege) Lexer BMZ Findeb.
bliben/ Pruvis an der want vil ho./ Sich, daz schriftil lutet so:/ «Mane, techel, phares». dis/ Ist sin beduten gewis:/ Vru | |
Unde zu male volbracht./ «Techel» dar nach mit bedacht/ Sust lutit: uf der wagen/ Siet man daz minste tragen/ Din riche | |
von dir uz gegangen/ Ein gebot bi getwangen/ Uber al, lutende sust/ Daz niemant in rechter lust,/ E drizic tage scheide,/ | |
dinem munde, we diner hut,/ die wider Gotes wort ubel lut!/ we den henden die do stalen,/ bozheit riten zu allen | |
in den ertrichen gedrenge der geslechte von dem sturme des luttenden meres unde der wazzere._(26) Unde dy l#;eute sullen dorren vor | |
Vnere vnd schande./ Dar vmbe tate1n sie daz,/ We1nne ez lutte vil baz,/ Swe1nne man die stat zv|furte,/ Daz man sie | |
Und sich nicht vorirre.’/ Smirne bezeichent #.:mirre#.;,/ Smirne #.:gesanc#.; ouch lutet./ Mirre den tot bedutet,/ Alsus vant ich an der schrift;/ | |
sprichet sus der stat zu/ Dise wort als sie dort luten –/ (Als Got spreche zu den luten:/ ‘Der ie waz | |
nicht irkennen.»/ Wend jude #.:bichtic#.; dutet/ //Und wend iz #.:bichtic#.; lutet,/ Da von nennen sie sich juden/ Und liegen als die | |
Swenne her sine zit weiz,/ Und machet einen creiz,/ Dar lutet her so grimme/ Daz von siner stimme/ Werdent lebene sine | |
suln gnesen,/ so wir ettewie gedenchen, $s waz die stimme luten,/ waz die donerbliche, waz dei brinnenten lieht bediuten,/ waz uns | |
in der vrist:/ «der name dir wol mêzic ist/ und lûtet tœrischen gnuoc.»/ Isôt die küneginne kluoc/ den namen widersinnes las;/ | |
er selbe grôz;/ des ich vil lützel genôz./ sîn stimme lûte sam ein horn:/ ich sach wol, im was an mich | |
bicherit wart unt zů warim liehte. daz x%-pc iſt. dů luote der tîefel tag unte naht. unt ſůhte ſin můſ. daz | |
er dů flôſ. dů der menniſki irloſit wart. Der wildeſil nelůt nieht newar ſo er ezzen wile. alſo der ſalige iob | |
iob chôd. daz iſt ane ſache nieht. daz der onager lůt. Suſ chût ſante Pauluſ. wachent wante der tîefal îuwer widerwarte. | |
bewindet mit den hornen. daz ſi dane chomen nemag. ſo lůt ſi danne uil lûte. wante ſi dannen nimag. ſo der | |
Da reyt er was er geriten mocht, und das horn lute aber und aber, und er volget so lange biß das | |
menschlichen $t sinnen mohte begriffen; darumb m#;eussent dú wort menschlichen luten. Min pharisei sprach uf die rede, Johannes_Baptista were ein leie. | |
mînem heile, $s daz ich dem tiuvel entran./ Sîne leiche lûtent übele, $s sîne züge die sint rôt:/ jâ vellent sîne | |
ab./ darumb im der herwider gap,/ als an der schidunge lûte,/ ze Rôtenman die halbe mûte;/ –_–_–_–_–_–_– wielte/ und eigenlichen hielte,/ | |
slag so grozen slůg/ daz er kume in getrůg./ er lute also harte/ daz er dem gelich gebarte/ als er des | |
#4+er#4- uf unt rait./ ir horn blisen sie alle:/ do lutte uz dem scalle/ di suze Oliuantes stimme./ do erwainten di | |
uf den hof./ da wart michel froude unt lof:/ si luten unt sungen;/ uon aller$/ slachte zungen/ lobeten si got alsus:/ | |
chunden/ ––wand si dc laster m#;eute––,/ swaz der esel nu gel#;eute,/ in enwolt doch niemen fliehen./ si begunden im zu zihen/ | |
aber dô sprach:/ ’nein hêrre, ir misseredet hier an:/ ez lûtet übele, swer dem man/ an sîne triuwe sprichet./ ir aller | |
tæte,/ waz hülfez und waz solte daz?/ in edelen ôren lûtet baz/ ein wort, daz schône gezimt,/ dan daz man ûz | |
beswærent mich./ ine kan niht wizzen, wie in sî:/ si lûtent nâhe ein ander bî.’/ ’Tantris’ sprach si ’und Tristan,/ dâ ist | |
gegangen?/ ir müezet beide hangen!’/ ’hêrre’ sprâchen jene dô/ ’wie lûtent disiu mære sô?/ vil wunderlîchiu vrouwe Îsôt,/ ir habet uns | |
daz ez diu notelîn dermite/ suoze unde senelîche sanc./ ouch lûtete ietweder clanc/ der harphen unde der zungen,/ sôs in ein |