Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lustlich Adj. (54 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
min sagen daz nicht vorbirt:/ sin antlitze daz ist vruntlich/ lustlich und da bi trostlich,/ sin antlitz daz ist genaden vol,/ | |
obersten natûre und der hœhsten ist einem ieglîchen wünniclîcher und lustlîcher $t dan sîn selbes eigen natûre und wesen. Daz wazzer | |
Daz sage ich do bi me:/ Bonum delectabile/ (Daz spricht lůstliches g#;eut)/ Gelerten l#;euten sanfte d#;eut,/ Daz sie ir wort florieren/ | |
Mit únser zweiger minne solt du geh#;eohet werden. Mit minem lustlichen wunder solt du geheliget werden. |
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die edel lúhtnisse der sele únser fr#;vowen, und wie die lustlichen brúste unverborgen sint vol der s#;eussen milche, das die tropfen | |
#;vogen sint sch#;eone, din h#;vobet ist sleht, din wandelunge ist lustlich, din flug ist snel und du bist alze snel zů | |
h#;vobet ist geslehtet mit diner getrúwen beschirmunge, min wandlunge ist lustlich von diner milten gabe, min flug ist gesnellet mit dinem | |
juncfr#;vowe in dem palast vor dinem herren, du bist ein lustlichú brut in dinem minnebette gottes! Minnendú sele, in dime strite | |
lebestu? Wa macht du růwen, nu du nit enminnest dinen lustlichen got úber dinen eignen willen und úber alle dine maht?» | |
und miner lieben geistlichen vrúnden, und wie m#;eohte ich den lustlich minnen, den ich nit erkenne?» «Owe, kanst du den herren | |
s#;eussen einunge/ und machen dir da ein bette von dem lustlichen grase der heligen bekantheit;/ und dú liehte sunne miner ewigen | |
hůp sich uf in einem sachten zuge und in einem lustlichen fluge. Do kamen ir zwene engel ze můte vil schiere, | |
besitzen denne volle herschaft in der ewigen ere. O du lustliches lamp und wunnenklicher jungeling Jhesu, |
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nit gros und sin fruht ist uswendig vil sch#;eone und lustlich als ein rose, aber inwendig ist si von nature vil | |
unrehtere wollust. Wie schone si lúhtent in únsern #;vogen, wie lustlich si spilent |
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enez und ditze,/ daz man des tages ezzen wolde,/ sô lustlich bereiten solden,/ daz die kunigin des gezæme,/ daz siz für | |
suzekeit dar obe/ an unsers lieben herren lobe/ von engeln lustlichen sanc,/ der im mit sulchem done erclanc,/ daz er gevreut | |
gewart./ do quam er in der wider vart/ uf einen lustlichen plan;/ do sach er uz dem wege stan/ wol durch | |
gesellen, die er sach,/ wi ir wille gar geschach/ nach lustlichem stolzen./ von disses tuvels bolzen/ quam uf in so manic | |
alle ir leit zustoret./ ey, durch got, nu horet/ iren lustlichen vrumen:/ hat ie kein mensche me vernumen/ von sulcher capelle,/ | |
gelust. oder in gelustet swacher dinge. vnde in ruchit nicht lustlicher dinge. Swenne di unlust ist uon roher vuchte. so vurbe | |
sin lere, dú von sinem munde get, vil begirlicher und lustlicher nu f#;eurbaz wirt ze h#;eorene denn vor.» Do er dis | |
unz her in minen gedihten gelopt mit allem dem, daz lustlich ald minneklich mag gesin in allen creaturen. Eya, aber nu | |
daz, daz got úber sú verhenget, daz ist in so lustlich, daz sú nit anders enwellen noh begerent. Daz sol man | |
ellú ir begirde rang. Si screib an, wa ir út lustliches werden mohte, daz si und endrú menschen gefúrdren mohte zů | |
nit grossen ernst in tr#;eugin und doch einem g#;eotlichen gem#;eut lustlich werin ze h#;eoren. Und er seit ir von sinem kintlichem | |
ist: der ewigen warheit gnůg ze sine. __Es ist nut lustlich, denn daz einf#;eormig ist dem innigosten grunde g#;eotlicher nature. __Wan | |
tugent erstriten hat, daz sú im nah dem h#;eohsten adel lustlich und beliplich sind worden, als der schin der sunnen in | |
daz ist wol múglich nah siner gehaiss, daz der daz lustlich wa siner súnlichen blossen gotheit werde in vernúnftiger fr#;eodenbernder wise | |
sú neiswe und verblichent als die abgebrochnen r#;vosen, wan dú lustlich wise, dú ob allen dingen menschlich herz r#;euret, dú erl#;eoschet | |
an redende, an wúrkende, und l#;eoffent alsus uz sinnelichen und lustlichen in daz unwisliche. Daz geschiht, also sancte Augustinus sprichet, daz | |
herre selber alsus erl#;eoste, der wurde wol erlost und wandelte lustlichen und keme noch diser gebeitsamekeit in wunderlicher friheit, der alle | |
Nu enm#;eochtent doch die minnenden jungern unsers herren in der lustlichen gegenwertekeit unsers herren nút bliben, solte in der heilige geist | |
welte fr#;eoide, das in den menschen do geborn wirt, das lustlich und wunneklich ist. Kinder, dar úber wirt dem geiste fúr | |
dem das minr ist wan das, und das do so lustlich und so wunnklich was. So stat der arme mensche recht | |
gebette.’ ___Kinder, hie r#;eurt S. Peter das aller nútzeste und lustlicheste und edelste werk. Es ist das fruchtberste, minneklicheste werk das | |
schosse und an iren armen und in den aller begerlichesten lustlichesten wisen, die úber alle sinne woren, und enzwivelte ein har | |
wissende sin geburt [69r] in dich niemer ingebirt in die lustlichen besessenheit, es si wie sn#;eode oder klein das si. Das | |
do blibe, harte kleines schatzes wert; aber es ist gar lustlich den sinnen in der naturen. Aber Got zúhet und reist | |
die welt hat, ane brot, si enwere nút essig noch lustlich noch nútzlich: also sint alle ding ane die g#;eotliche minne. | |
ander ding, das in die also sinneklich sint, licht und lustlich, und zů Gotte sint ir herze als steine. Von den | |
besser ze bevindende wan ze sprechende. Und es ist nit lustlich von diser materien ze redende noch ze h#;eorende, aller meist | |
von dem heiligen geiste habent.’ Wan als inkein ding enist lustlicher noch minneklicher ze bevindende, also ist kein val s#;eorgklicher denne | |
gewinne und einem menschen als gewonlich und als licht und lustlich si als ob es sine nature si worden’. Das kunt | |
alleine bl#;eoslichen zů hangende mit lutere einvaltiger meinunge und mit lustlicher liplicher neigunge in sime allerliebsten willen und darinnen ston in | |
huse vugete wol,/ Zu schirmen in vor der sunne./ Einen lustlichen brunnen/ Sach er da nahen bi stan./ So was dar | |
sach,/ Mit dem der bruder liepliche sprach/ Unde bi im lustlichen saz./ Do sach er dabi ouch, wie daz/ Ein engel | |
durch wandern muzen./ Den braten ruch den suzen,/ Virstant den lustlichen gedanc,/ Swer da vur nimt einen swanc/ Unde im mite | |
minnesam / Hete er, als im wol gezam./ Er was lustlich unde junc/ Durch daz er nuwens den uz sprunc/ Von | |
ze aller zit,/ Als da nit unraines inne lit./ __Gar lustlich lustsam was ir munt,/ Vor aller s#;eussi alle stund,/ Und | |
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