Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lustic Adj. (45 Belege) Lexer BMZ Findeb.
nâdelspitz auf die andern stiez, dâ würd kain stimm. zuo lustiger stimm gehœrt röscher luft, und dar umb wenn der luft | |
rôter varb und von hôhzeiten und süezem ezzen und von lustigem oder dem träumt von des pluots flüzzen, der hât übrigez | |
dem tag. diu fünft ist, daz er zimleich ist und lustig an ze sehen. diu sehst ist, daz er vor der | |
wenn er zuo ime kümpt. diu fünft ist, daz er lustig ist an ze sehen ain iegleich hailiger lêrer von menschleicher | |
und daz gar lauter ist, daz ist süez und gar lustig und zimleich in dem mund. nu maht dû frâgen, ob | |
zuo an menschleicher sælichait von got, der unser vernunft aller lustigst ist. alliu diu tier, diu idruckent, diu bezzernt sich gar | |
jungen esel sint in der jugent etswie vil schœn und lustig anzesehen, und sô si ie elter werdent, sô si ie | |
sô vliegent si gegen norden. den gensen ist vliegen alsô lustig, daz si selten nümmer ruoent, si ezzen danne. si slâfent | |
ist der flug gar swær, und emzicleichen ezzen ist in lustig und ruoen und slâfen ist in girich. //VON DER ÄNT. | |
aller schœnsten paum auf den hœhsten pergen ob ainem aller lustigisten prunnen und machet im ain nest auf den paum von | |
und wet in mangem leiden und ist im sein leiden lustik mit der vernunft durch des leidens willen, daz Christus hât | |
dem lande, und pei dem verstê wir, daz der vogel lustig ist in den zwain elementen, auf der erd und in | |
//VON DER NAHTIGAL. /Phylomena haizt ain nahtigal. diu ist sô lustig in irm gesang, daz si selten izzet. aber wenn si | |
er gern junkfrawen an und ist an dem anplick gar lustig. //VON DEM STRAUZEN. /Strucio haizt ain strauz und haizt in | |
nâhent zuo in, und wenn ez siht, daz die läut lustig sint in seinem spil, sô fräut ez sich und spilt | |
und ist den schefläuten und allen menschen veint und ist lustig und girig des menschen pluots und seins flaisches. daz tier | |
mensch und ain iegleich tier nimt sein geleichz und ist lustig gegen im. diu selb slang, dô si Evam betrog, zaigt | |
aber man gibt si den siechen dar umb, daz si lustig werden. //VON DEM MAULPERPAUM. /Morus haizt ain maulperpaum in kriechisch | |
aber die grüenvar sint und spât zeitigent, die sint die lustigisten und haizent weinkriechel. ez spricht auch daz selb puoch, daz | |
ez an salsen stat gibt mit ezzen, sô machet ez lustig. wer ez dick kewt, dem macht ez seinen stinkenden munt | |
hœhen pei den strâzen an trucken steten und hât ain lustig wurzel, die izt man und grebt si auz, den sweinen | |
die gaist zuogezämt werdent mit den kräutern, die den menschen lustig sint, sam diu kräuter sint, alsô daz die gaist pei | |
gedone/ Sprichet er gar wunneclich:/ ‘Min lieb, du bist suberlich,/ Lustic mir an allen schrantz./ Unser bettil daz ist glantz,/ Gebluemet, | |
und gote glîcher, ie ir daz werk lîhter, williger und lustiger ist. Und alliu ir klage und leit ist, ob leit | |
obe/ ein banier von phelle lâzûrvar,/ dar în ein lewe lustiger gar/ gesniten rôt, dar under wîz,/ als der meister dar | |
sîn,/ durch daz er was ein hobsch man./ Albreht, ein lustic kumpân,/ dâ was, der burcgrâve von Aldenburc,/ zu tisch wîse, | |
die sporn./ mit craft hurteclîche,/ ungesûmet, ritterlîche/ sie dructen zusamene./ lustic was diz zu gamene/ der tjost, die creftic dâ geschach./ | |
bilde, der kunigin,/ ouch inwart geworht dar în/ ir bilde lustigez gar;/ mit tûren tûchen liehtgevar/ al sîne wende unde dach/ | |
unglaubigen die göttin von dem Walde. @@s@Das was ein der lustigste walt von Kleynen Brytanien, wann er was nicht wann zehen | |
unde wern/ und den gelouben drinne nern,/ der dô in lustiger vrûte/ mit manchis ediln mannis blûte/ gepflanzit wol becliben stûnt/ | |
han von ir gesaget,/ swi si were ein schone maget,/ lustic unde wol gestalt,/ daz niman wart von ir gevalt/ an | |
alda ein wunder groz,/ wand uz des boumes wurpoz/ ein lustigez wazzer dranc,/ dem so creftec wart ein swanc/ so hin | |
obe dem grabe der vrouwen./ sie begonden wunder schouwen,/ so lustec was des liechtes schin./ sie sahen ouch vil engele sin/ | |
cleinen vogelin schallen/ darinne witen erclanc./ dem munche wart ein lustic swanc/ des ruches uz dem walde./ da hin karte er | |
sin alde gewonheit/ schoz im dicke in den mut,/ wi lustic im was und wi gut/ siner vriheite leben,/ dem er | |
wol becleit./ mit gezierter richeit/ was sine schonde wol gestalt,/ lustec unde manicvalt./ zuhant als er zu in quam,/ ieglichen in | |
im gesant./ Abagarus sach zuhant/ an sines antlitzes schin/ so lustec ein geluchte sin,/ daz im ein urkunde gab/ grozer heilikeit | |
an der varbe, als gesprochin ist, vnd ist gar eyn lustiger trank, sundir das her den buch groz machit vnd bleet. | |
ime. Das herz waz girig und doch gesatet, der můt lustig und wol gef#;euret; im waz wúnschen gelegen und begeren engangen. | |
und úppiger geh#;eorde; laze dir wol schmaken von minnen und lustig sin, daz dir vor wider waz, leg ab dur mich | |
smak in im hat nach iedez herzen begirde, mache hút lústig in dir den túrren munt miner sele; spise und trenke, | |
prîslîcher vollebrâht./ hî! dô er den an sich genam,/ wie lustic und wie lobesam/ er dô dar inne wære,/ daz wære | |
und von lîbe,/ daz kint noch maget von wîbe/ als lustic unde als ûz erkorn/ nie wart noch niemer wirt geborn./ | |
ûfe von clê:/ sin gedûhte ir hêrren nie mê/ sô lustic und sô lustsam./ nu er der sunnen war genam,/ diu | |
na/ Und sach niht verre von im da/ Uf einer lustigen stat/ Dri palmboume sin gesat,/ Die waren vruhtec unde groz./ |