Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
luot#’3 stF. (12 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| valle,/ Als der stoub von winden tut/ Des sumeres. dirre lut/ Nichtesnicht wart me vunden/ Nach dissen selben stunden./ Der stein | |
| Sazen in des ovens glut./ Doch so warf dis selbe lut/ Hartz, pech, werc, kien deste me,/ Merende der kindre we./ | |
| smerzen/ Dunket sie hie wesen gut,/ Vallen nider mit der lut/ In wirden und zu eren/ Dem tuvel, irme herren,/ Beten | |
| widersten,/ Disse macht muz hinder gen/ Vor des norden kunges lut./ Er volbrenget sinen mut/ Volleclich sundir letzen,/ Sich da widir | |
| vorlornen quelten/ Und gozzen der irwelten blut;/ Glich einer rumreziger lut,/ Die zu einer herte loufet/ Und ein lamb da bestroufet/ | |
| by ſol man vernemen hy/ Daz der tuvel und ſine lut/ Allez da wonet unde rut/ By den luten di muzec | |
| er beide betrogen/ und hât sît an sich gezogen/ der luote einen chreftigen magen./ daz enmuge wir lenger niht vertragen./ wâ | |
| mit vrechchim mûte/ gôz der brûdre hûte/ an der veigin lûte,/ dî dô got der gûte/ slûg in grimmer glûte/ mit | |
| worten herbe:/ ›Wes wûstis dû mîn erbe/ mit dînes volkis lûte,/ daz mir mit reinem blûte/ manchis cristen vor der vrist/ | |
| marschalc brûder Dîtherîch/ von Aldenburc zusamne lût/ eines michlen heris lût./ Dâmitte wârn gesundirt/ brûdre wol zweihundirt./ Mit dem here sundir | |
| nâhen.’/ dô wart ein michel gâhen:/ ‘luot her! schier her luot!’/ daz wort dûht si sô guot,/ si riefen immer mêr | |
| mit den liuten wunder tuot./ wer gap Gâwân die frouwen luot?"/ sus sprach Keye in sîme schimpf./ daz was gein friunde |