Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
luogen swV. (35 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
er sine knehte al dar,/ daz sie der fruhte solten lugen./ die bulude ir ein deil erslugen./ gnug brahten sie uf | |
gezement/ zu criege· vnd der man sich uil geubet./ so lugent, daz ir iht betrubet/ dan werdent, wan ez muz geschehen./ | |
pfingsten/ Ir einer gab antworte da,/ er sprach: ‘ey meister, luge wa/ mit mime sune ich zu dir kum,/ der einen | |
//Petrus stunt vf vnd zu dem grabe/ er lief· vnd lugte da hin abe./ die linenduch gesach er eine/ vnd anders | |
cronen#s-/ #s+Uf irn houbten sie trugen,#s-/ Uzer den sach man lugen/ Manich edele gimmen;/ #s+In manicvalden stimmen#s-/ #s+Uz dem trone dicke#s-/ | |
porte/ An des ermels orte,/ Sich, wie sind sy gechrispet,/ Lueg, wie schon gerispet!/ Leg die nadelen auch her zu/ Und | |
in allen unpekant/ Wa der Tyrlander/ Hin komen were./ Sy luegten vast auf und nyder./ Zehant liez er sich sehen wider./ | |
giengen si weinende dan./ dar nâch quâmen zwêne man,/ die luogten ouch in daz grap./ sine truogen swert noch stap/ noch | |
habent ir/ vil harte an mir gunfuoget./ swer blicket unde luoget/ an mînen bart, der kiuset wol/ daz ich iemer gerne | |
truogen;/ an den lac hôher wünne spil,/ des ich begonde luogen./ ir namen ich iu nennen wil,/ wand ich si vant | |
wunnebære,/ diu wurden schœner wîbe vol,/ dâ von wart dô geluoget wol/ der geste vremde und unbekant./ ir bote was dâ | |
einer wende loch/ von dem vensterlîne dan,/ dur daʒ si luogen dô began,/ ob ieman slâfes wolte pflegen./ nû was der | |
meinet, daʒ mîn ougen/ sô dicke schouwet mîn gespil?/ si luoget an mich harte vil/ und ist mir alze gerne bî./ | |
rîch gewant/ ouch heten unde truogen./ si wolte ir dinges luogen/ und ir geverte schouwen./ si kam mit fünfzic vrouwen,/ die | |
sînen vrouwen minneclich./ die künge tougen umbe sich/ begunden bêde luogen,/ wie si mit hübeschen fuogen/ getæten eteslichen schâch./ in bêden | |
herzen willen./ man sach den helt Achillen/ an daʒ gesmîde luogen dar./ des dinges nam er kleine war,/ des von den | |
dem erwelten wîbe gâch./ ir friunde si begunde nâch/ dâ luogen unde warten./ ir blanken unde ir zarten/ hende si vor | |
daʒ Helêne/ sach vehten wol si zwêne/ und ir begunde luogen./ si stâchen unde sluogen/ ein ander sêre enwiderstrît./ Hector geslagen | |
müezen sîn unhêr,/ die daz an truogen!/ daz ichs darumbe luogen/ noch müez an einem galgen!/ diu sæld begunde walgen/ hiute | |
füegte daz./ etliche heimlichen haz/ kunic Ruodolfen truogen./ die begunden luogen,/ trahten unde spehen,/ wie daz möht geschehen,/ daz dem kunic | |
erden/ in korben si dar truogen./ man moht dâ wunder luogen,/ daz diu heidenschaft begie./ dô sich daz volc zuo lie,/ | |
machite si stende, leide weininde. du ginc si forbaz und lugite in daz grap. si suchte einin todin menschin und vant | |
tu uf, tu uf daz herze din,/ la dise not lugen drin;/ tu uf und erblicke/ an dinen herren dicke!/ sich, | |
hoffenunge, ir trost,/ der si von sunden hete erlost./ dar lugete si vil dicke,/ swi ir von dem blicke/ sich stete | |
untz im der lib uf brach,/ daz man her vur lugen sach/ mit harte grozer leide/ durch not sin ingeweide,/ daz | |
minnen bant/ twanc si mit heizen vugen/ aber und aber lugen/ dicke weinde so hin ab/ in daz herze liebe grab,/ | |
maist. do si also weint, do neigt si sich und lugt in daz grap und sach zwen engel in wizzem gewæte, | |
sinne $s hât beroubet gar./ var $s dar $s unde luoge,/ wie si mich, diu kluoge,/ bekrenket sunderbar./ Dâvon râte $s | |
und chaufm[anschaft], die in di kram geh#;eort, beschawt und datzu l#;eugt, daz iede[m]man recht geschech, dem armen alls dem reichen, an | |
uindet man in. der dritte heiʒet ſeraphym. mit ter minne lůget man darin. da uindet man inne. uile michele wunne. ſo | |
den wiben. dev frowe niht da uore was. îdoh $t lůgete ſi dare. do ſi den geheiʒ gehôrte. $t ich weiʒ | |
an sie./ dort vlôch ein koch, der ander hie./ si luogeten durh die want dar în,/ und horten wie die grane | |
knabe,/ ‘ich waiz ez wol, si ist dir bi!’/ ‘so lůge reht, wa si si,/ und nim si selbe ane biten!’/ | |
man iwer spotten:/ des babstes gebotten/ sch#;eult ir dar umme lůgen,/ so t#;eotet ir mit fůgen/ disen jungen herren./ nu was | |
bî ir nâhen. / si begunde dar gâhen / und luoget durch den zûn dar in; / dô sach si allen |