Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
loup stN. (148 Belege) Lexer BMZ Findeb.
her uiel wole gesach/ daz da nuwit ne was/ wen loub vn̄ gras/ vn̄ einote vn̄ nieman mere/ vn̄ vogile vn̄ | |
wie sie den edilín man/ Sinír cleidír íntnactín/ Vn̄ mít louberín bedactín,/ Vn̄ wurffín erde uffín:/ Vn̄ sach wie sie sluffín/ | |
geware.’/ Do ubir sahn sie die scare/ Durch eín wetír dunníz loub/ Vn̄ irsahín grozín stoub/ Von athise uffe stíebín,/ Vn̄ begondín | |
andír paulíun./ Eín phellil uíolínbrûn,/ Von golde tíer dar íngewebín,/ Loubír zwíge wín rebín/ Vn̄ we geuluochtín strícke,/ Vndír woRcht uíl dícke/ Mít | |
mischet mit scwarczer varb. @@kn:@#k+14#k- #k+Rot#k-@@kn.@ Nym presilig vnd massaltereins laup halbes als vil vnd siude gar wol in ezzeich vnd | |
vnd gumi vnde einander, so die presilig vnd daz massalterein laup wol gesoten sei, do lazze die alaun vnd gumi dar | |
dar über koment: sô væht er si. wenn er auf laub gêt, sô macht er sein klâen naz mit der zungen, | |
land lag. der paum pringt ê fruht, ê daz er laub oder pleter pring. Isidorus spricht, wenn die alten läut vil | |
alsô. man nimt die probsen oder diu knögerlein, diu ze laub sölten sein worden, und seudet die in ungesalzenr putern, diu | |
glans haiz, und daz der laubapfel, der auf des paums laub wechst, galla haiz. in dem laubapfel wirt ain würmel, dar | |
für schiezent. wenn die paum des êrsten probsent, ê si läuber gewinnent, diu fruht diu ist den dunkeln augen guot und | |
mit cleinen kůchen gebacken einen krantz al dr#;eumme gestozzen mit laubern. vnd gebacken vogel druf gesetzet. vnd tragen f#;eur sinen herren. | |
kernen des hœhsten boumes und zôch abe die hœhe sînes loubes und brâhte daz herabe. Daz unser herre heizet einen edeln | |
ne stůnden sie niht [l]ange,/ e Tristrant cham gigangen./ des loubes er brah/ [und] warf iz in des brunnen wach,/ er | |
chunegin/ [diu] hůt, diu uns ist getan!#.’/ do floz daz l#;vop und der span/ durh die chemnatin./ diu vrowe do vil | |
ne stundin si niwt lange,/ e Tristant quam gegangen./ das l#;vobis brach er in den wach,/ / do liez er den | |
cůnigin/ di hute, di uns is getan!#.’/ do floz daz l#;vob und der span/ durch die kamenaten./ diu frowe do vil | |
lôn.’/ die vetach wâren snêwîz,/ dar ûf geworht mit vlîz/ löuber diu wârn goltvar,/ des nam dô manic reck war./ sîn | |
als ez wær ein schoup;/ di funken stuben als ein loup./ doch sluoc der künic Menalaus/ den künic Priamus alsus,/ daz | |
dehein./ im begunden arme unde bein/ bibnen als ein espîn loup./ er was maneger rede toup,/ die man rette wider in,/ | |
dir got helfe. Der got der himel vnde erdin geſcuf. loub. blumen. vnde graſ. deſ da uore nine waſ. Vnde ob | |
chran und weien,/ die solten si an alle schreien./ konde loube und gras sprechen,/ die solten an in rechen/ daz Got | |
uber ir scante./ /Si îlten zeinem fîcboume, $s nâmen der loube,/ zesamene si siu sûten, $s sôs ich wâne, mit smelehen./ | |
wiben/ Geschit noch vo1n parise/ Maniger leit vn2de me,/ Den loubes si an boume/ Vn2de me da1nne in dem stroume/ Vo1n | |
der schaft vf stoup,/ Als vor dem winde ein durre loup./ Hector hup vf daz swert;/ Daz was maniger marke wert./ | |
Ee du dich habest gerochen,/ Ich must zitern als ain laub,/ Dein zorn macht mir das haubt taub,/ Mein augen musten | |
schilt von der hand claub,/ Das er ze fur als ain laub./ Er warff sy auff dy kopffe,/ Das sy umb dräten | |
ist nicht haß oder neyt,/ Da ist alle weg mayen zeyt./ Laub, rosen und viol/ Ist das lant alles vol./ Ausserhalben deß | |
gesach./ Der het ein riches obtach:/ Daz waren blumen und laup./ Manige bl#;eume sich klaup/ Schone uz irm deschelin./ Die baůme | |
bestreut/ daz ich der este schîn verlôs/ und ouch des loubes lützel kôs./ dern wâren niender zwêne gelîch:/ ir sanc was | |
dâ sô grôz/ daz er bestuont, der wart blôz/ und loubes alsô lære/ als er verbrennet wære./ swaz lebete in dem | |
diu ouwe!/ sælic sî der kleinen vogellîne süezer sanc!/ bluomen, loup, diu beide/ stânt in manger schouwe,/ diu der kalte winter | |
sich mit mangem spæhen kleide/ gein dem meien hât bekleit!/ loup gras bluomen vogel beide,/ diu man sach in mangem leide, | |
des wolde ich ûf genâde gerne ein glüendez îsen tragen./ //Loup gras bluomen vogel singen vor dem walde und in den | |
und ouch diu linde/ diu sint nu beide ir grüenen loubes aber worden kranc./ jârlanc $s tæte sanfte ein umbevâhen, ein | |
grüenen walt:/ liehter ougenweide der hânt si nû gewalt./ bluomen loup diu beide/ mit mangem hübschen kleide/ sô sínt s%\ie bekleit. | |
daz gras ûf muosten dringen!/ nûst der walt sîs grüenen loubes âne. wâfenâ! $s jâ ist mir dâ/ dicke wê und | |
hac./ swaz ûz süezem dône erklinget,/ swaz der walt des loubes treit,/ swaz diu heide bluomen bringet,/ swaz diu nahtegal gesinget,/ | |
gît diu sunne./ wâ nu kleiner vogel süezez kôsen,/ wâ loup gras, wâ lylien vîol rôsen,/ wâ nu megde reigen under | |
langer $s hœrt man kleine vogel singen niht./ toup $s loup $s wil $s vil $s vallen,/ schallen $s hœret man | |
sumer hât verdrungen/ den leiden winter kalt./ blüender hac und loup ûf grüenen linden,/ liljen rôsen vîol lânt sich vinden,/ erwachet | |
brünste schaden./ al durch des argen winters drô/ des palmen loup in grüene stât,/ swie daz man in in snêwe siht/ mit | |
sich vil nâhen zuo/ daz obez von dem glaste./ diu löuber an dem aste/ widerstiezen menschen sehen,/ sô starchez lieht gap | |
des beroubet,/ unz im bestreut sîn învart/ mit maniger slahte loube wart./ Als der herre Cayfas,/ der des jâres bischof was,/ | |
verhenget/ für ein künftec wunder,/ daz vil unbesenget/ stuont ir loup darunder./ /Dâ wart uns bezeichent an/ für ein wârez mære,/ | |
phellelvarwen schîn,/ dâbî cleidet sich der walt:/ der hât der loube ein wunder;/ süezen sanc darunder/ vil manecvalt/ singent wol diu | |
linde/ von ir cleiden $s grüenen sô geswinde/ daz si loubes âne wirt;/ ûf den heiden $s von dem winde/ fröude | |
varwe treit der walt,/ der von dœnen crachet/ unde ûz loube machet/ cleider wol gestalt./ Meienbluot/ hôchgemuot/ sendes herzen sinne/ minne-$sclichen | |
nû siht man die beide $s geblüemet wol;/ schœne $s loub unde gras/ worden sint./ nieman sich mit leide $s nu | |
wünneclichen rât,/ sô der walt gezieret lît/ inne $s mit loube und er vil sanges hât./ Der meie machet $s hôhen | |
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