Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lôsunge stF. (35 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz her dyne, unde czu gebene syne sele czu eyner losunge vor manche.’ __An dem donrstage dor noch schribit sente Johannes_(5): | |
glich,/ Daz der herre lobelich/ Mit sinem blute wiete/ Durch losunge der diete./ Der truc an sins selbes mugent/ Alle die | |
ſi die engele lant, daʒ ſi etiſwen manen vnbi ir lóſunge, $t oder ſo ſi erlóſit werdent, daʒ ſi ir fróde | |
blůt aleine/ d#;ei unrein werlt mach machen reine./ //Dins selves losung was sin blůt,/ sw#;ei rein du weres inde gůt./ du | |
Herre, min f#;eusse sint geverwet mit dem blůte diner waren l#;eosunge, min vedern sint verebent mit diner edeln erwelunge, min munt | |
irdensch sinken kumt von diner einunge mines lichamen. Ie gr#;eosser l#;eosunge du mir gist, ie langer ich in dir můs sweben. | |
zwein f#;eussen; der eine ist das bant, der ander die l#;eosunge an heiliger gewalt; die habent alle cristane gel#;eobige priester. Si | |
dingen uswendig: an lobelichem sange, mit warer predeunge, mit rehter losunge, mit minnenklicher tr#;eostunge, $t mit frúntlicher helfe, mit heligem bilde; | |
Christo erstůnden ze gezúge An dem heren ostertage, do únser losunge #.[geoffenbaret wart also sere#.], das Jhesus_Christus also gewalteklich erstůnt und | |
gibet geselleschaft und cronen. Des vatter blůt in Christo git l#;eosunge und gel#;voben. Das jungest blůt in dem heligen geiste git | |
alleine ich almehtig |
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das ist Jhesus_ Christus, $t dem sin himmelsch vatter die erste l#;eosunge und das jungest gerihte #.[hat bevolhen#.]. Der sol an dem | |
vant si uf sinen v#;eossen die rosevarwen wunden únser waren l#;eosunge. $t Do bat si: «Herre, gib mir dinen segen.» Do | |
die balde lôsten/ und sich durch niht trôsten/ dheiner andern lôsunge./ ê man iriu kint betwunge,/ die frechen curtoisen,/ ê wurden | |
geben,/ ob iuch daz got læt geleben,/ daz ir der lôsung sît bereit,/ daz er ân alle gunterfeit/ iu wider gebe | |
si werben,/ si wolden niht verderben,/ wand si niht westen lôsunge./ swaz herzog Albreht der junge/ in vor zalte unde jach,/ | |
drât/ für den bischolf Kuonrât/ und sprach unbetwungen:/ ‘diser gult lôsunge/ sît, herre, ledic von mir/ ûf solhe genâd, daz ir/ | |
daz man im allertegelich/ grôzen schaden tæte,/ des er dhein lôsung hæte/ von dem von Bêheim die lenge;/ wand daz urliuc | |
dô sagt im der tulmetschære/ ir meinunge,/ daz si nâch lôsunge/ zuo dem kunic sanden./ vîntlich si dô randen/ den von | |
rurit den heiligen geist, di ein minne ist. di dritte losunge: Dyonisius sprichit: ‘kein dinc inist daz alse glich si gotlichin | |
und des leistin gudis. dit sint di widerreide und ir losunge. ein meister sprichit daz di einunge groizir si der minne | |
so tief,/ swer drinne an daz cruce rief,/ er envunde losunge./ ni wart bekorunge/ mit craft also ho gedent,/ wil ot | |
der tufe nach jagen/ an diner barmunge,/ di mit ir losunge/ nider in di tufe lief/ dort, da her Adam rief/ | |
odir von eyme andirn. So wirdirn dir birn des buchis losunge; sundir di tugint wert nicht me wen vumf iar odir | |
die von sîner kraft/ in sînen landen wæren haft./ ze lôsunge bôt er im dâ/ vil grôzen hort der in Baktrâ/ | |
rîche künecrîche,/ daz solde ledeclîche/ der hôchgemuote junge/ hân ze lôsunge/ umb swester, muoter und sîn wîp/ und umb der juncvrouwen | |
al gelîche alsô/ der suone solde in wol gezemn,/ die lôsunge solder nemn./ //Der künec Alexander sprach/ zen boten dô diu | |
Gotis zal gestalt,/ ders m#;euste Gote fúr sin lebin/ gesazte losunge gebin,/ als im do waz uf geleit./ der losunge richeit/ | |
gesazte losunge gebin,/ als im do waz uf geleit./ der losunge richeit/ brahte als rilichú gelt/ das damite Gotis gezelt/ und | |
Gotes zů kunft./ min herre úns Gottes signunft/ und úser losung tet schin./ er zaiget in mit dem vinger sin./ des | |
einin botin ſanti unde den armen menſchin lôſti. Z#;ov der lôſunge wolte er deheinin engil ſentin, wande er wol wiſti, daz | |
opherotin. Waz ophirſ wâre daz? Daz oſterliche lamp odir div lôſunge deſ egiptiiſchin dieniſtiſ, daz iſt wîzzinlich allin den, die div | |
bischoffe wîhe oder von der dînere ambehten oder von der lôsunge der vrâge oder von den hôhen gescheffeden $t der ecclesien | |
wider geben umbe daz hauptgut. Duhte aber den cristen der losunge ze vil des 55 sol in der iude bewisen nah | |
beslossen und enwaz kein prophete der gesprechen m#;eohte wenne die l#;eosunge beschehen solte. Also můs der mensche sich Gotte lossen einvalteclichen |