Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lôsheit stF. (17 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| lâze ichz wizzen mînen man,/ er wænet, ich tuoz durch lôsheit./ mir wære inneclîchen leit,/ gedæhte er valsches dar zuo./ doch | |
| muot,/ mîn wîpheit unde mîn stæte,/ daz ichz nimmer durch lôsheit tæte./ ich getrûwe got vil verre,/ daz mir niht enwerre,/ | |
| si wol gewendet,/ da sint si niht geschendet./ //Odin, prodin, loshait, boshait:/ dem ist daz gotes wort leit,/ daz muoz allez | |
| sûzez herze alsô bewart,/ daz nie mislich gedanc/ mit deheiner lôsheit daz underdranc./ er was der funfte, der werdiclîche/ kunic, der | |
| man,/ als in daz wol ardet an.–/ __Dem edelen, menlîchen, lôsheit frî,/ grâven Burcharde lac dâ bi/ zu wer an der | |
| ich noch her mit in gestreit,/ daz sprich ich âne lôsheit.»/ nu hielt ein alt herre dâ,/ ein heiden wert, vor | |
| wider an ir arm erbeten./ si kêrt sich niht an lôsheit:/ diemuot was ir bereit./ ___[frou] Herzeloyde sprach mit sinne/ "diu | |
| lîp verlôs,/ Obîen zorn unsanfte er kôs,/ wande ir tumbiu lôsheit/ vil liute brâht in arbeit./ wes enkalt der fürste Lyppaut?/ | |
| dâ muoz der rîter unt der kneht/ bewart sîn vor lôsheit./ diemüet ie hôchvart überstreit./ dâ wont ein werdiu bruoderschaft:/ die | |
| und waz wir klagn./ daz der künec Gramoflanz/ hôchvart mit lôsheite ganz/ gein mîme künne bieten kan!/ er wænt, mîn neve | |
| daz ez diu wîp solden lobn,/ sine wolten dan durch lôsheit tobn./ ___hie wellnt ein_ander vâren/ die mit kiusche lember wâren/ | |
| ouch dan ich./ mîn jugent unt mîn armuot/ sol sölher lôsheit sîn behuot,/ daz ich iu duzen biete,/ swenn ich mich | |
| mit ir rîcheit/ überschallen, dêst mîn muot./ ir rede, ir lôsheit und ir guot/ wil mîne kraft gesweigen./ möht ich daz | |
| kristenlîchem rehte/ wart von dem gotes knehte/ mit jâmer, sunder lôsheit/ der künic Avenier geleit./ des küneges jâmer was sô grôz,/ | |
| Do er in nach geluste/ Gehelste und gekuste/ Sunder valsche losheit./ Er sprach: ‘die Gotes miltekeit/ Muze dir mit vrouden wegen/ | |
| #;vAn alle geværde/ Was der zarte werde,/ #;vAne aukunst, #;vane loshait,/ #;vAne alle widerwærtekait/ Mit aller tugende g#;eute;/ Er was och | |
| sîne gran,/ und verbrant ims mundes ouch ein teil./ sîn lôsheit warp im unheil./ dem er sus stôrte sînen slâf,/ der |