Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lôsen swV. (21 Belege) Lexer BMZ Findeb.
da mite ich eren lip krone/ sundir valsch und ane losen./ sich iz sagen ouch di glosen,/ wie di maget Rebecka | |
daz vorspan obir alle wip./ daz sullit ir wol sunder losen/ allez vinden an der glosen,/ was uns allen si bescheiden/ | |
phiol der unscholt so man seit./ noch wil ich sunder losen/ ein teil me sagen von der rosen./ dise rose bezeichent | |
apfelboum,/ ein rosenboum nach den rosen./ wen Maria al sundir losen/ des lebenes holz do trug,/ so mac si mit schoner | |
in des namen ichz begunt han/ und wil sundir valschiz losen/ sagen deser materien glosen./ ich enruche wer sich dar um | |
sprach mîn her Gâwein./ sus werte under in zwein/ âne lôsen lange zît/ dirre vriuntlîcher strît,/ unz daz der künec unt | |
kôsen wart dâ von den megden klâren./ zühteclich si kunden lôsen,/ minneclich was ir gebâren./ hôher muot was dâ mit schalle/ | |
in des meien zît/ tuont die rôsen. $s ir güetlîchez lôsen/ mir vil hôhe fröide gît./ //Ir vil lieplîch güetlîch lœslîch | |
rôsen:/ diu kan sprechen süeziu wort./ ir vil lieplîch güetlîch lôsen/ gît mir hôher fröiden hort./ mit ir kleinvelrôtem munde/ ziuhet | |
minne suochet und ir kraft,/ der sol mit ir niht lôsen./ ein waʒʒer wirt ûʒ rôsen/ gebrennet und geflœʒet./ swer valsch | |
kunic moht gemachen;/ mit maniger hande sachen/ begund er im lôsen/ und mit rede liepkôsen,/ unz daz der kunic sîn gemüete/ | |
geburte sî,/ wont im liegen und triegen bî,/ smeichen unde lôsen,/ rûnen und liepkôsen,/ er wirt zuo dem rât geschriben./ dâvon | |
kunic Wenzlâ,/ swenn er vant bî im nâ/ die kunigin lôsen zart,/ aldâ er von ir wart/ gekusset und getriutet?/ mir | |
geborn,/ wirt er an gewalt erkorn,/ sô tumbet er und lôset gar/ und nimet nie mannes war./ er ist gar tugend | |
//Swer da rôsen ie gebrach,/ der mag wol in hôhgemüete lôsen./ Swaz ich rôsen ie gesach,/ dâ gesach ich nie so | |
stat,/ mer gedienen alterseine/ den die vogele alle gemeine.#.’/ daz losen und daz liegen,/ daz enhet er niht fur triegen./ er | |
enwendet es mich/ und es enirre mich der tôt./ sus lôsete diu lôse Îsôt/ wider ir hêrren unde ir man,/ biz | |
Îsôt/ wider ir hêrren unde ir man,/ biz daz sim lôsend an gewan/ beidiu zwîvel unde zorn/ und er wol hæte | |
zeiner hant/ beidiu liute unde lant.’/ //Sus gies ir hêrren lôsend an,/ biz daz sim aber an gewan,/ daz er den | |
lieplîch machende,/ smierende unde lachende,/ kallende unde kôsende,/ smeichende unde lôsende,/ biz daz sin aber enzunde,/ daz er aber wider begunde/ | |
t#;ovn:/ ‘wir svln halten ganze s#;ovn/ gein der valschen heiden losen./ D#;ivnalt trage die isenhosen,/ Eigvnt kovffen vnd hersenir./ so bin |