Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
liute st_pl (45 Belege) Findeb.
werde ovch din nam, daz diner hilicheit erchantnvsse in aller le#;evt hertzen also erschin, di dich noch niht erchennent, vnd din | |
minen schepfere gen/ Angeslouft mit miner hute/ Glich allen sime lute,/ Daz siner gnaden beiten muz,/ Und, swen ich den jungesten | |
bote/ Sageten gutes icht von Gote./ Daz sint die wilden lute,/ Die wir noch vinden hute/ Under formen manicvalden/ In bruchen | |
mit Kurvenâle hin/ in die stat. dô hôrten sie/ die liute clagen dort und hie,/ hie und dort, ôt über al,/ | |
kunige den sun sînen/ man crônte, Baldewînen,/ sînes mûtes allen lûten sleht,/ menlich, wîse, dâ bi gereht,/ als ein hobsch magt | |
er zu gote/ het von aller sîner maht,/ zu allen lûten wol bedâht,/ im selben, als der mensche sol/ sîn, geordent | |
von Baden./ in beiden hern sie hêten schaden/ an den lûten genumen./ diz mohte niht anders zûkumen,/ gewin und verlust gibt | |
vornames vil geschiht,/ wâ gegen ein ander zu wer/ die lûte samnen sich mit her./ er ist sô gar erwegen ein | |
waz uf den werken drin/ in den obersten gadmen was/ lûte, deheiner genas./ __Nu sach daz fûr Salatîn;/ ein grôz uberflût | |
wan sêre geswachet was ir craft,/ an der flust der lûte ouch ernsthaft./ und gar einen herten man/ sie wisten sîn | |
etc’. wer des morginis wirtschaft machit, der ladit allir leige lude. aber zu der abintwirtschaft ledit man groze und libe lude | |
lonen, di sich hi ane hebin in den heiligin vollincumenin ludin und sullin vollebracht werdin in der ewigin selikeit. dit ist | |
darumme nicht inliez. si gerte daz si sichen und unfledige lude weschin und handelin muiste mit eime reinen herzin. rogemus etc. | |
bewondin ist’. he sprichit auch: ‘daz gotliche licht irschinit funfleige ludin’. di erstin inphahin sin nicht. si sin alse daz vehe | |
daz qvam im da ze schaden./ Wen wir horen wise levte sagen:/ swer do hebt, daz er niht mac getragen,/ Der | |
strik richt er fvr ein holloch,/ daz tvnt ovch gnvge levte noch./ Reinharte do gelaget was,/ sin neve do mit not | |
bevant/ daz dú maget swanger was./ ‘ich Gottes zorn und luten hass,’/ sprach Joseph, ‘billich haben sol!/ ja solt ich alter | |
der wolt wissen úber all/ dur all die welt der luten zal./ die lúte vorhten sinen zorn,/ und swannan si do | |
niht den esel sît./ nuo dûhte der phaffe Amîs/ die liute alsô wîs/ daz si gewis wolten wesen,/ wær der bischolf | |
bevant,/ der reit dar ode er gienc,/ wande er die liute wol enphienc./ des mêrten sich sîn geste,/ unz sîn kumber | |
worte wolde komen,/ diu ophert wol drî stunt,/ daz den liuten wurde kunt/ daz si âne valsch wære/ beidiu reine und | |
loben sol./ ich kan ze mâlen einen list/ der allen liuten vrömde ist/ die nu lebent unz an mich;/ herre, den | |
wart ein harte michel schal./ si lûten unde sungen./ die liute zuo drungen/ mit opher vlîzeclîche,/ beide arm und rîche./ die | |
zuo drungen/ mit opher vlîzeclîche,/ beide arm und rîche./ die liute in der stat gar/ brâhten alle ir opher dar./ als | |
unde schaden;/ dar zuo leit er grôzen spot./ die tumben liute lobten got/ daz im sô leide was geschehen/ durch daz | |
aller creaturen. Dise begerunge ist drier leige in drier leige lúten und sint vil ungelich. Die erste ist in anhebenden lúten, | |
lúten und sint vil ungelich. Die erste ist in anhebenden lúten, die ander ist in zůnemenden lúten, die dritte in den | |
erste ist in anhebenden lúten, die ander ist in zůnemenden lúten, die dritte in den die volkommen lúte heissent, also hie | |
ist in zůnemenden lúten, die dritte in den die volkommen lúte heissent, also hie múgelich ist in diseme lebende. – Der | |
gelouben unde enthalt von nichte nút me. Wan also weltliche lúte und súndige menschen verblibent in gelúcke der sinne, in gůte | |
das men gedencken mag. Nu nement ein grop gelichnisse weltliche lúte die kein ding ennement denne noch sinnelicher wisen. Were ein | |
samelet und haltent und sint so karg! Das tůnt geistliche lúte und ander lúte, nieman engen#;euget, iederman gedencket wie er vil | |
und sint so karg! Das tůnt geistliche lúte und ander lúte, nieman engen#;euget, iederman gedencket wie er vil gesament, und so | |
dir dise t#;vobheit. Dise t#;vobheit. [47v] enhant nút alleine weltliche lúte, sunder och geistlich lúte, die mit minnen und mit meinunge | |
t#;vobheit. [47v] enhant nút alleine weltliche lúte, sunder och geistlich lúte, die mit minnen und mit meinunge sint gekert zů den | |
si geistlich oder liplich, inwendig oder uswendig. Wie die weltlichen lúte ir růwe und ir lust sůchent, das ist wol schinberlich, | |
creaturen, das leider richset in diser s#;eorgklicher zit under geistlichen lúten, das die herze werdent verlorn mit den creaturen! ___Kinder, dis | |
enthalten vor disem sorgklichen valle der nu richset under geistlichen lúten. Und dar umbe ensol nieman sprechen von disen, ob si | |
wir hie pr#;eufen wem Got r#;euffet; das sint drijer leije lúte. ___Das sint zů dem ersten anhebende lúte; die werdent ger#;euffet | |
sint drijer leije lúte. ___Das sint zů dem ersten anhebende lúte; die werdent ger#;euffet in den nidersten grat. ___Dar nach zůnemende | |
die werdent ger#;euffet in den nidersten grat. ___Dar nach zůnemende lúte in den anderen grat. ___Das dritte das sint volkomene lúte | |
lúte in den anderen grat. ___Das dritte das sint volkomene lúte und die in den obersten grat der volkomenheit. Und dis | |
wil, es si rasten oder wúrken. Aber entrúwen, junge anhebende lúte die dúrffent das si vil zites geben Gotte und ir | |
geweinet, er solte es alrerst beginnen: die wile daz heilger lúte ding ist, so h#;eutent úch. Nu m#;eohte man frogen, die | |
tatent jung und alt/ Mit jamers klage mænigvalt/ Und machtond lúte, als man saget,/ Nach dem kinde und nach der maget/ |