Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lîste swF. (29 Belege) Lexer BMZ Findeb.
manígím goltmâle/ (Die sich da uerre wístín)/ Gezíerít an den lístín/ Vn̄ an dem barbíere./ Eíne ríche baníere/ UvoRter an sínír | |
eín kol/ Mit gerechtin march mâlin./ Sín helm brûn lutir stâlín/ Mit lîstin wol gezierit/ Vnd uaste gebarbierit/ UvoR d#;vogin vnd vůrz antlitz:/ | |
mit flîz/ gedecket schôn mit pfellen wîz:/ di wârn mit lîsten gezieret,/ mit gold, mit gestein gefurrieret./ also wârn verdaht die | |
schön beklaitt;/ Menig sydin tüch dar uff gelaitt/ Von menger listen wol durch weben./ Gott geb dem wirtt sinen segen/ Der | |
erren über ban/ Gegen sinem vigend fürtte an./ [179#’r] Zwölff listan spangen braitt/ Von edler syden warend gelaitt/ Mitt vil klügem | |
ain kryden mel./ Sydin waz ir aller watt,/ Mitt manger listen durch nagtt,/ Da ir blanken libelin/ Durch gaben silber wissen | |
mîn ouge nicht enhât/ sô kostebêre ein cleit gesehen./ vier lîsten sach man drinne brehen/ von arabischem golde fin;/ vil saphir, | |
von liehter ziclâtsîden/ ir cleider stuonden wol geweben,/ und wâren lîsten unde reben/ von golde rôt gedrungen drîn,/ dar ûʒ durchliuhteclichen | |
rîlicher künste soldes/ ein wunder was ûf in geleit:/ ein lîste wol eins vingers breit/ enmitten umb den apfel was,/ diu | |
dâ;/ si gliʒʒen rôt, gel unde blâ/ verr ûʒ der lîsten grasevar./ diu schrift von hôher koste gar/ diu sprach alsus | |
dûhte/ mit golde und mit gesteine./ ûʒ grüener sîden reine/ lîsten wâren drîn getragen./ dâ stuonden löuwen ûf geslagen,/ die gliʒʒen | |
sîden blanc/ het ûf ir houbet si gespreit,/ dâ wâren lîsten în geleit/ von golde an beiden enden./ von ir juncfrouwen | |
hernider, do die stúke zesamen giengen, da was ein guldin liste. Mitten úber mittes gieng ein gr#;eune borte, der was besetzet | |
dem rande sy/ Ein laben von zobel langende,/ Mit sehs listen hangende,/ Die meysterlich durch edert sint./ So sol daz edel | |
arâbîschen sîden, $s die beste mohten sîn./ dar ûfe lâgen lîsten, $s die gâben hêrlîchen schîn./ Diu declachen härmîn $s vil | |
blanc hermîn/ was darunder gefurrieret;/ mit berlîn gewieret/ gie ein lîste hin zetal,/ diu was lanc und niht smal,/ ouch lac | |
golde was geweben/ vogel, tier unde reben/ und manic guldîn lîste,/ die man von schulden prîste/ umb ir rîcheit./ dô daz | |
wil,/ als ich wol zu rehte mac./ in einer grozen listen lac/ harte vil edeler steine,/ die warn groz und cleine./ | |
die turen goltporten/ wahe geworchte;/ zobel was dar under,/ diu liste nidene umbe/ durch soten guldin;/ die schellen clungen uon ime/ sam | |
tuweren mantel harmin,/ so si bezzer ne mochten sin,/ die |
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hiz ime fur tragen/ ein helm harte wol beslagen:/ diu liste was rot guldin./ er sprach: ‘Genelun, liber friunt min,/ disen helm | |
di haiden harte uorchten./ mit guldinen bůchstaben/ was an$/ der listen ergraben:/ ‘elliu werlt wafen/ di muzen mich maget lazen./ wilt | |
trohc der helit got./ einin stalinen hot./ Deme was die liste./ gewracht mit allen vlize./ Gewierit vile cleine./ Do troch her | |
man war,/ des glanz daz gezelt erlvhte gar./ ___Vil richer listen ziert die winden./ daran moht man vinden/ vil tier in | |
dander gie/ und sich zesamene prîste,/ dar über gienc ein lîste,/ der ich vergeʒʒen niht enmac./ ich sage iu waʒ dar | |
/ den liehten helm über al; / von golde ein lîste niht ze smal / lac im ob den ougen; / | |
was der schilt über al; / von rôtem golde ein lîste smal / was geleit ûf den rant; / drinné – | |
den liehten helm teilte enzwei / von rôtem golde ein lîste smal. / von dem rubîn hin ze tal / [vil] | |
in dem wurme stecken lie. / um%..b den helm ein lîste gie / von golde zweier vinger breit; / oben was |