Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
līnīn#’1 Adj. (54 Belege) Lexer BMZ Findeb.
einen ezich unde bint danne daz selbe polein in ein līnīn tuoch unde habe daz dem siechen fur die nase: er | |
milch, diu zwei samt erwallen, unde stōz dā īn ein līnein tuoch und legez denne an die rippe: zestet wirt im | |
daz an die stat, dā im wź sī, in einem leinīnen tuoch. //Wellestū daz pluot schier verstellen, sō nim des fīchpoumes | |
| unde mirren unde die sinewellen aristologiam unde mule ein līnīn tuoch unde in wīne beize daz unde daz bulver, daz | |
unde nim die toter unde trīp die durch ein chleinez līnīn tuoch: daz danne dar ūz rinne, daz trouphe in daz | |
man habe, sō nime ruobe unde mul si in einem līnīnen tuoch: umbe eine wīle vindestū dar inne wurme. //Swer daz | |
maht sein zarthait prüefen dar an. nim ain gar rain leinen tuoch und prait ez auf ain rainez gras in ainem | |
die plātern tuot. er hillt auch oft sam der ain leinein tuoch nāch der leng rizze, daz ist, wenn er nāch | |
leihter sei und welhez swęrer sei, und spricht: wer ain leinein tuoch entzwai tailt gleiches und dauht si in zwairlai wazzer | |
vogelęr wol an im und machent ainen puklęr von weizem leineim tuoch und ze mitlist dar ein von rōtem tuoch ain | |
pad guot) und schol man im diu glider reiben mit lainenn tüechern; aber sint im diu glider krank von übriger arbait | |
bammais, daz dar auz ist gemacht. aber limbasium haizt ain leinein bammais. wenn man saffrān in wein trinkt, sō macht er | |
und genęm oder minnezęm. man schol den stain in ain leinein tuoch verwinteln und an der lenken seiten tragen. den swarzen | |
seiten tragen. den swarzen swalbenstain schol man auch in ainem leineinn tuoch tragen, der ist den läuten guot, die geschäfts pflegent, | |
man schol die edeln stain des źrsten pinden in ain leinein tüechl und legen auf den alter, unz man die hailigen | |
man gecleidet so/ Als ich uch nu tu bekant:/ Wiz linin schein sin gewant./ Goltvar die sinen lenden/ Bedacket allen enden,/ | |
Zu dem einen mine wort/ Wurden vregende vol ant,/ Wiz linin was sin gewant;/ Sust sprach ich en besunder:/ «Se, wenne | |
an māzen leit,/ sīn nōt er vil tiur kleit./ ein līnen tuoch er dō bant/ umb sīn houbt zehant/ und viel | |
līb vant./ lāt iu wol gevallen,/ zweinzic hundert ballen/ von līnīnen tuochen/ muost man her für suochen;/ di wurden all versniten,/ | |
zart.’/ zehant er im ein wurz brāht,/ diu was mit līnīnem tuoch bedaht./ er sprach: ‘liebez kint mīn,/ strīch sie umb | |
wan ein tuoch für di scham sīn,/ daz sol wesen līnīn./ er sol gerouft sīn vil wol;/ dar umb man im | |
sprechend. herre sich din mark hab ich widergelegt in ein leinein tvch. wan ich vorht dich. wan dv ein vraislicher mensche | |
vnd an füzzen vnd sin antlütz was verpvnden mit eim lineinn sweiztüchlin. ihesus sprach zv in. enpindet in. vnd lat in | |
geneyget hatte in daz grab, do sach her do eyn lynyn tuch unde gynk do in daz grab nicht._[(6)_...]_(7) Unde her | |
daz uf syme houbete hatte gelegen, doch nicht by dem lynynen, sundir gesundirt an eyn andir stat._(8) Do gynk der andir | |
erste zu dem grabe./ als er dar in sich neigete,/ linen geduche erzeigete/ sich ym· vnd quam ym zu gesihte,/ vnd | |
englischen geberen/ In wullen oder in heren/ Cleidern oder in linen/ Und ot der werlde schinen/ Und nicht Got almechtigen./ __Disen | |
hant./ Do mit entslieff der weygant./ Ain kursit und sein leynen klaid/ Hett der helt an sich gelait./ Sein roß kam | |
ein gepunden./ Swer pey dreyn pfunden./ Di stauch soll wesen leynein/ Und zwayr elen langk sein./ Von mitten morgen untz an | |
Ābensęre./ si sluffen in stähelīne rocke,/ dar uber legeten si līnīne chappen,/ diu swert under den uohsen./ si giengen barvuoze,/ guoter | |
man stan uf der erden, der was gekleidet mit armen lininen tůchen als ein arbeitende man. Ein borjen hat er in | |
arm węre,/ daz er nam von des bruoders hant/ zwei līnīniu gewant./ selten er daz verlie,/ in der brüeder hūs er | |
krymmet in deme lyue na deme dranke, so lege eyn lynen doch in eyn warm water, vnde lege et eme het | |
mohte sīn./ ūf rihte sich der wīgant./ dō was sīn līnīn gewant/ nāch wunden unde harnaschvar./ zuo zim was geleget dar/ | |
daz aller beste, daz er dar inne vant,/ Eine wallekappen linin,/ vnd slof san dar in./ Er nam eines artztes sak | |
horte sagen,/ mit einem umbe vange rich,/ das was ein linin zwilich./ linde, edil, dick und kleine/ was er, al gemeine/ | |
lere da./ sine sśne cleit er sa/ mit wizim gewande linin./ das die gśrtel soltin sin,/ der was iegelichiz ein balderih./ | |
der wise Josue/ das iegelich man alda zehant/ hieze sin linin gewant/ wis unde reine machen,/ das si mit reinen sachen/ | |
vnde ouch uon in selben werme halten. gewant ist manchir leie. Linin gewant di wile iz nuwe ist. iz kulet den lip. | |
nemen. vnd sal daz schone sigen durch ein tuch daz linin si wider in di phannen. vnde sal an di heuen | |
gewant daz best wirt/ daz man in allen landen treit,/ linin, wśllin, sidin cleit/ und dar zů wefel und warf./ ist | |
zoch ab claider und schůh/ und gśrt um sich ain linin tůch/ und nam wasser in ain bekin/ und wůsch ir | |
sō wir nu müezen scheiden (_) hinne,/ wande ein swachez līnīn tuoch./ spricht ieman: ‘ez ist bse,’ (_) enruoch!/ si lānt | |
daz man si nāch rehter gewonheit $t gärwe. Leder unde līnīn dinc sullen si ane legen alse vil alse si wellen. | |
die brvder, die si wellent haben, die mvgen haben driv linen hemde vnd drie niderwat, aso daz div elle niht mer | |
Vnd die swester svlen avch ligen in ainem wullin oder linem gewande. Wie man b#;ovezen sol, die es verdienent. //So ain | |
siechen ir f#;evze waschen mit laem wazzer vnd mit ainem linen tvch dr#;evchen. Vnd alwege vber vierzehen tag sol man in | |
bettegewande gehōret. /Den brūderen disses ordenes ist mugelich, daz sie līnīn tūch zu hemeden unde zu nidercleideren $t unde zu hosen | |
an eime sacke, einem carpitele, eime līlachen, einer kolten von līnenem tūche oder von buckerame unde ab eime kussene lāze im | |
gen;/ dar uf mus er gen zehant./ er het zwei lininiu gwant/ ––andriu chleider warn im fremde./ der kunic hiez im | |
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