Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

lîhticlîche Adv. (37 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 13, 22 ez sein ezzen schier getailn müg mit dem mund und leihticleichen ân grôz weil verslinden dar umb, daz der wazzer waschen
BdN 14, 32 ain löbleich zung ist mitelmæzich, wan die mag der mensch leichticleichen füern nâch seim willen. ain ledig zung, die niht haft,
BdN 27, 30 herz dâ mit verhüllet durch ain sicherhait, daz ez niht leihticleichen leid. //VON DER LEBERN. /Diu leber ligt gegen der rehten
BdN 31, 33 zuo ainr huot und zuo ainr sicherheit, daz er iht leichticleich versêrt werd. //VON DEM MAGEN. /Der mag ist der êrst
BdN 42, 12 frawe irn âtem halt in der gepurt, daz si dester leihticleicher geper. //VON DEN ZAICHEN DER NATÜRLEICHEN SITEN //UND DES ERSTEN
BdN 70, 18 üseln und mit luftigem aschen. diu fünft ist, daz ez leihticleichen wehst. diu sehst ist, daz ez von seinr nâtûr über
BdN 70, 35 ist in dêmüetichait. daz fünft ist, daz der hailig gaist leihticleichen wechst. dâ von spricht diu geschrift von im: der gaist
BdN 119, 5 den haiz und lieb ze lernen ist, die vestent gar leihticleichen diu kost der hailigen geschrift. aber diu kalten tier bedäutent
BdN 123, 14 gemainz rint. des selben rindes milch waicht des menschen leip leihticleich und hailt frisch wunden. si ist auch guot den, die
BdN 129, 32 sich mit ainem kraut vor der gepurt, daz si dester leihticleicher mügen gepern. Solînus spricht, daz die hinden gepern kälbel, der
BdN 232, 6 die visch datz dem mund auz. daz tuot ez gar leihticleich, wan sein munt ist nâhent pei dem leib, alsô daz
BdN 243, 29 oder rogen lâzent, und dar umb væht man si denn leihticleicher denn ander zeit. dürrein schat den vischen sêr, wan si
BdN 244, 18 visch ie vester druckest zwischen den henden, sô er ie leihticleicher durch die hant slingt. er ist gar übel ze straufen.
BdN 246, 21 guot ezzen. Pei dem visch verstêt man die läut, die leihticleich ir ôren naigent zuo pœsem sagen von dem næhsten und
BdN 246, 26 dein ôrn umbzäunen mit dornen, daz ist, dû scholt niht leihticleich allen redærn und sagern gelauben. //VON DEM REGENVISCH. /Bocha haizt
BdN 336, 25 arm mit gemainem paumöl salbet, dem gêt diu âder dester leihticleicher. wer seinen leip mit öl salbet, des leib wirt füegsam
BdN 477, 15 ez wirt weiz oder rôt mit swebel, wan ez nimt leihticleich ain iegleich varb, wenn man köksilber tœtt mit vaizten, sô
BdN 479, 18 und wirt doch verzert von im selber und wirt auch leihticleicher belaidigt wan kain ander gesmeid und belaidigt auch ander dinch,
Eckh 5:209, 7 vernünfticlîchen. Der liute vindet man vil, und kumet der mensche lîhticlîche dar zuo, ob er wil, daz in diu dinc, dâ
Eckh 5:275, 7 grôz wegen und sêre strâfen. $t Ouch ensol man niht lîhticlîchen, als man ze dem sacramente wil gân, daz übergân und
Parad 135, 21 und der dise forwandelunge alleine wole konde fornemen, der sehe lichticliche alle di wonder di da sin in disime sacramento. wan
RvEAlex 5154 von in giht/ sie wæren muotes rîche/ und vüern doch lîhteclîche:/ sie vuorten niuwan schilte_–/ nihtes sie bevilte_–/ und phîl in
RvEAlex 18647 lie gen Bactrâ/ und an den vürsten kêrte sâ./ mit lîhteclîche varnder maht/ zoget er al die naht/ ein gebirge ûf
RvEBarl 12617 kraft sô blint,/ daz iuch ein sô jungez kint/ sô lîhteclîchen überwant?"/ die tiuvel sprâchen sâ zehant:/ "dô wir die liste
RvEWchr 5563 selig siht:/ der gewinnit dem unseligin man/ îe sin gůt lihteclichen an:/ als ouh Jacobe geschah,/ dem man gein Gote selig
RvEWchr 20945 hohsten berc./ ze îetweder hant ietweder tor/ trůg er so lihteclich embor/ als ez werin zwei lihtú bret./ darnah do er
Seuse 483,18 zů denn flúhen und niemants nútzit gelosen. Wilt du aber lichtiglichen dar zů gebaren, als etlich t#;eorin tůn, die da mit
SHort 3532 leben als ain tr#;vom./ ir mitelút, sehen an,/ ir mugent lihteclichen gan/ uf des himelrichs weg:/ ir niht dem lip b#;eosleg/
SHort 5179 loblich tugent/ swer in alter ald in jugent/ die armůt lihteclichen treit/ und mit rehter warheit/ sich spiset und och bringet
Tauler 18,20 gesat in widerwertekeit wider den menschen; also wol und also lichteklich hette Got lassen daz brot wahssen alse daz korn, denne
Tauler 27,25 indewendig oder ussewendig, Gottes oder der creaturen, die búrde soltu lichtecliche tragen und dine eigene gebresten, die dir leit sint und
Tauler 120,2 Nein, liebes kint, nút also; engetr#;eoste dich sin nút also lichteclichen, des allerbesten lutersten gůtes, also eines dinges das nút sin
Tauler 268,2 tolden eines g#;eotlichen lebens. Und dar umbe ensúllent ir nút lichtklich hindersich tretten, umbe das ir úch gebrestlich bekennent, sunder ir
ThvASu 60,11 daz er hette etliche vorschinung des gewaltes, der man niht lihtiklich widerstan mag. Wan dü ding, die wir in bereitschaft haben,
Vät 3940 Swaz man mit der zunge/ Vremden vremdes geseit,/ Daz wirt lihtecliche virleit/ In des virgenzens tougen;/ Swaz man mit den ougen/
Vät 3944 den ougen/ Gesiht und mit oren hort,/ Daz wirt niht lihtechlich zu stort,/ [20#’v#’b] Wan ez mac steter bliben so.’/ ‘En
Vät 33692 mit wisheit/ Kegen itel ere sin bewart,/ So si wir lichteclich verkart/ Und von der hohe hernider kumen./ Do Zozimas besach
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