Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lengen swV. (90 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
unsriu waichiu krankeu werch und unsern kurzen fürsatz sterkt und lengt. dar umb spricht diu geschrift: diu vaz des hafners bestætigt | |
künftigeu dinch. wer den stain tregt, den kreftigt er und lengt im daz leben. er verstelt daz pluot und schäucht vergift | |
er den menschen niht vor siehtum und vor smerzen und lengt doch daz leben in dem leiden, sam man auch schreibt | |
buch,/ mit edelen saphiren undirsprenget,/ waz tuchte di rede me gelenget,/ sprach Salomo der konstabel,/ ja vrouwe ist gestalt din nabel/ | |
ruch./ darnach sprach si desen spruch,/ waz tochte daz me gelenget:/ ich han gemischet und gemenget/ mine myrre mit der worzen,/ | |
gras/ was an die wende gehenget./ waz tochte daz me gelenget./ di hochzit was vollen groz,/ di tische stunden vor in | |
brut hende gar/ in allenthalben durchsprenget./ waz tochte di rede gelenget:/ ditz ist di gotes zesewe hant,/ von der ich alsus | |
buch/ mit edelen saphiren undirsprenget,/ waz tochte di rede me gelenget./ __umbilicus tuus crather tornatilis/ nunquam indigens poculis./ vort schreib Salomon | |
leben an den tubel hengen./ durch waz solde ich ditz lengen?/ ja ist uns ditz gedute ouch ho,/ also got selbir | |
Wirt dir von im gegeben:/ Cristus wil hie din leben/ Lengen in siner holde./ Gevar wirstu nach golde,/ [21#’v#’c] Volbrengestu die | |
der keiser hiez sie sprengen./ die rede wil ich niht lengen,/ wan daz wære ze nihte guot./ Eraclîus het im entschuoht/ | |
sie bekeren,/ Minren vnd meren,/ Witen vnd engen,/ Kvrtzen vnd lengen./ Des ist der tichtere/ Wise vnd gewere,/ Der sich so | |
Der graue von Lininge1n./ Sol mir dar ane gelinge1n,/ So lenge ich ez mit wille1n niht./ Ich spreche vo1n troyge daz | |
zv polidamas,/ Der sin geselle was./ Daz ich ez niht en=lenge,/ Beide vuzgenge,/ Ritter vn2de knechte/ Ware1n mit der vechte/ Alzv | |
Im were missegange1n:/ "Mich mac wol erlange1n,/ Daz sich sus lenget vnse fart./ Daz ich ie geborn wart!/ Waz solde ich | |
Daz ich nicht mochte uz brengen/ Ich enmuste den riem lengen,/ So waz bezzer gesprochen/ [12#’r#’a] Lanc riem dan sin zu | |
vorlornen quelten,/ Zu voller gnaden brenges./ Die wile du daz lenges,/ [91#’v#’b] Alleine uns si zu wunsche wol,/ Doch ist unse | |
dieb;/ Swen man den sal hengen,/ So engert da niemant lengen/ Sin orteil wider dem rechten./ Als entuen jene unsen trechten,/ | |
verhenges;/ du daz zit, als(o) du wil, $s churzes unde lenges./ du hast in gebruche $s dinere gwaltigen hente/ allere dinge | |
nuwens nu/ Gar ſtoltzlich zu geſprenget/ Mit rede, di ſich lenget/ Hin kegen dis buches ende./ So kumt Got an miſſewende/ | |
geſt/ Und #s+mit gruwen#s- mich #s+zuſleſt.#s-/ #s+Da von#s- an allez lengen/ #s+Irkoren hat eyn hengen#s-/ #s+Mine ſele#s- durch dy not./ #s+Myn | |
lant)/ In seiner zaghaften hant./ Di rede will ich nit lengen:/ Ich will es heinte pringen/ Mit kampfe auff seinen vaigen | |
bereit,/ als sie wolden ersprengen./ daz bat sie ein herre lengen/ ûz ir helfe, ein werder Sarrazîn,/ biz daz er die | |
Israhêl de Egyptô.’/ der salme ist mir ze swære/ und lengete doch daz mære,/ solde ich in rehte endecken/ und sînen | |
er mit zouberlisten/ sîn leben wolde vristen/ und ir gerihte lengen;/ des ensold im nieman hengen./ den rihtære si steuten,/ ze | |
den krebs piz an daz ende der junkfraun, $t so lengent sich die tag #;euber di neht $f:(20vb)$f. und lengen sich | |
so lengent sich die tag #;euber di neht $f:(20vb)$f. und lengen sich als vil mer, als vil deu sunne mer nahent | |
dem winderischem widerkerer, als vil k#;eurtzzent sich die windertag, und lengent sich die neht. Dar#;eumbe pr#;eufe, ob du nimst zwen kraizze | |
aller bluome/ an werdeclichem ruome/ und an liutsælikeite/ ir lop lanc unde breite/ des landes massenîe./ si was Dêîdamîe/ genennet und | |
verlûʒete,/ des wolt er niht verhengen./ in dûhte, daʒ sich lengen/ begunde daʒ gelücke sîn,/ ob er die werden künigîn/ von | |
solte./ dâ von ir heil sich wolte/ dô sûmen unde lengen./ got wolte niht verhengen,/ daʒ von der guoten veste/ die | |
er deth es gern, und er hett es doch gern gelenget. So vil wart da geredet das Banin verstunt was des | |
hort das er fechten must, er reit hinwenig furter und lenget syn glene, also det der ander. Sie kamen zuhauff gerant | |
Agwiseaus von Schottenlant mit synem banir zuslagende. Die zwen konig lengeten den strit sere an beiden siten, und datens beide sere | |
ich noch nit, frau’, sprach er. ‘Lieber frunt’, sprach sie, ‘lengent $t mir nit das ir mir wol kurczen mögent, ob | |
von dem das du suchest, und entritet er dir, so lenget sich din suchen sere.’ Da Lionel das @@s@hort das sie | |
Gawan ußermaßen unfro, umb das er forcht das sin suchen gelenget were. Er hieß den ritter den er abgestochen hett zu | |
und zu legen, und sin athem begunde wiedder komen und lengen. Da wart er des gewar und sprach: ‘Nu mag ich | |
geschriben. «Sun babest, dis soltu vollebringen, so mahtu din leben lengen; das nu din vorvaren also unlange lebent, das kumt da | |
hân,/ sô mac uns beiden liep geschehen./ swaz sî es lenget, daz ist schade,/ wil sî mich iemer vrô gesehen./ /Ich | |
der strît/ in einander gemenget./ ob ich daz mære gerne lenget/ und seit der Unger zuo zogen,/ dâ wær ich selbe | |
der zît./ dâvon wart diu hôchzît/ unz ûf den summer gelenget./ und dô diu heide wart gemenget/ mit rôsen und mit | |
namn ich wol genennen kan,/ wan daz ichz niht wil lengen),/ die begunden sich dô mengen./ ir dienst mit zühten wart | |
state iu sehens noch an mich./ ich wæn daz sêre lenget sich."/ ___diu frouwe schiet von im alsus:/ hie kom Lischoys_Gwelljus./ | |
got waldes, welt ir fürbaz varn:/ sone durfet irz niht lengen,/ ellenthafte sprengen/ müezet ir zorse alsus/ über Li_gweiz_prelljûs."/ ___si habet | |
herze strafen/ durch ir weiche slafen,/ daz manigen den slaf lenget/ und darinne brenget/ von valschem gesichte snaben./ des wurden sie | |
unde wandern/ und junge vogele brengen.’/ diz mere wart sich lengen/ in der stat uber al./ der alde machete einen schal,/ | |
min arm mannes ger/ gemeinlich dine aposteln her/ ane allerhande lengen/ zu male wolde brengen,/ so wolde wir mit gantzer craft/ | |
machen/ und daz liecht her brengen./ wil si ez aber lengen,/ so nim daz liecht mit gewalt,/ des du ir nicht | |
so rechte gut bist./ gewere mich in dirre vrist/ und lenge ein wenic im sin leben./ wil er di sunde nicht | |
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