Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
leitlich Adj. (55 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
swachķn echtķn,/ Als ob er were tot geslagin:/ Vnd begondin leitlķchin clagin/ Uvidir cardionesķn./ ’Zware sol dit war wesķn/ Umme sinķn | |
$s di gestochen wunden!/ wie mohtest du vertragen $s die laitlichen chlage/ siner trut muoter $s Sancte Marien der guoten!/ wie manigen | |
Gotis heiligen gemeit/ Echtit er untz in den tot/ Vugende leitliche not./ Darzu dunket en vorwar/ Wie daz er wol ane | |
scheidet. __Man haizzet manich dinch vbel, daz trovrich ist vnd laitlich, als tot vnd wetage vnd schade vnd ander lait. Div | |
geschechen/ Von Gott daz ich lege tod,/ Daz ich der laitlichen nott/ Nitt blikte mit den ougen an,/ Ich vil Gottes | |
ist beschert/ Zu sime geordenten tage,/ Daz ist ein vil leitlich clage,/ Die durch din herze snidet,/ Swenne din son gelidet/ | |
Mit herzelichen truwen,/ Der hat von waren ruwen/ Und von leitlichen smerzen/ Vrisch wazzer in dem herzen,/ Uz deme die trene | |
Unbermig und unfridesam,/ Ez ist gereht und billich,/ Schamig und leitlich./ So spricht der verfluchte,/ An gnaden der verruchte/ ’Ach verflůcht | |
sie vil liebe die ich in dem herzen trage,/ nāch leitlīcher klage/ mir füegen müeze vil frlīche tage./ //Der werlde werde | |
begāt./ sīn wil niht merken daz ich von ir trage/ leitlīche swęre nu vil mange tage/ und daz ich ringe mit | |
helt, werlich gemūt,/ ein ritter ūz der māzen gūt./ die leitlīchen mźre/ wāren den Cristen swźre./ der keiser mit al den | |
sīn,/ sīt diu vröide mīn/ gar an einer hōchgelobten stāt./ /Leitlīche blķcke unde grōzlīche riuwe/ hānt mir daz herze und den | |
den spiegel gar zerbrach./ Dō wart al sīn wunne ein leitlich ungemach./ alsō dāhte ich iemer vrō ze sīne,/ dō ich | |
sīnen schilt den guoten $s den sazte Dietrīch zetal./ In leitlīchen sorgen $s sprach dō Dietrīch:/ »wie habt ir sō geworben, | |
aldes herze/ hete entzwei gedrucket./ alsus wart im enzucket/ mit leitlichem gevelle/ sin kint und sin geselle./ weinde er also vurbaz | |
do quam sente Jacob,/ durch den ich hi walle./ von leitlichem valle/ wolde er mich da losen./ "ey", sprach er, "ir | |
lat mich bichten/ und dar abe entlichten/ des ich zu leitlichen schaden/ in dem herzen bin verladen./ schaffet ouch mir daz | |
got also gut,/ daz er den bosen lange spart/ sin leitliche hervart,/ ob er noch wolle keren sich/ an den tugentlichen | |
got borgen/ di zit uf bezzerunge noch;/ sie treib ir leitlichez joch,/ daz in mit noten was gesant,/ under Galaciam daz | |
leides an im hat./ Vespasianus do wol sach,/ wi sin leitlich ungemach/ nu gentzlich im was benumen./ des gemaches und des | |
der ir betrupnisse was.’/ si wart enpunden und genas/ sunder leitliche dro./ der kunic wart unmazen vro,/ daz er verlos disen | |
di werlt betrugen/ und zu dem unrechten zugen/ durch ein leitlichez pfat:/ Zares unde Arphaxat,/ also waren sie genant,/ die ouch | |
salbe und ane wurze./ da von sich doch verkurze/ ir leitlich ungemach vil gar./ du maches den blinden ougen clar/ niwan | |
eime kerkere,/ da sie versluzzen in durch not,/ wand sie leitlichen tot/ wolden gar an im began./ do sus Mathias was | |
der vrouwen also we,/ daz si jamerlichen schre/ durch ir leitlichez ungemach./ groz jamer man do sach/ an der selben vrouwen./ | |
gemach in namen./ alsus gefůr da Terramer,/ ob er nit leitliches ser/ dolte, so was er herte:/ im bleip manic liep | |
kam/ zu helfe Rennewarte./ der was beladen harte/ mit vil leitlichem laste./ er begunde truren vaste,/ als im der engel hatte | |
min lip,/ daz du ez wol erliden maht./ awe der leitlichen traht,/ die ich in dem hertzen nu/ liden můz, so, | |
ir mir sagetet ź,/ daz dirre welte līp zergź/ mit leitlīches endes zil./ hie von dulte ich sorgen vil./ ist nāch | |
und lā dir wesen leit,/ daz dirre welte rīcheit/ ein leitlīchez ende hāt/ unde jāmerlīche zergāt./ si gīt dir vrlīch urhap/ | |
getān./ er seit im, daz er müeste lān/ vil schiere leitlīche/ daz zergänclīche rīche/ mit arbeitlīchem ende/ und in ein vremde | |
noch mź./ dā ist anders niht wan wź/ und iemer leitlīch ungemach,/ angest, leit und niht wan ach./ swaz bī gewisser | |
und wie diu welt ein ende hāt,/ in dem si leitlīche zergāt,/ und wie der welte rīcheit/ niht wan gźn dem | |
herzen muot/ und lā der armen welte guot,/ daz leider leitlīche zergāt/ und jęmerlīchez ende hāt./ gedenke, tugende rīcher man,/ mit | |
den muot/ kźrte an dirre welte guot,/ wan ez sō leitlīche zergāt./ nū was ie mīnes herzen rāt,/ daz ich der | |
also betrogin mich/ das er den segin hat dahin!’/ dirre leitlich ungewin/ mahte in so hercecliche unvro/ das er vil sere | |
dem tet do vil we/ des sunes klagelich ungemah./ in leitlichim můte er sprah:/ ‘din brůdir ist roupliche komen/ und hat | |
riche./ __ Der kśnig zurnde, do er sach/ das diz leitlich ungemah/ und dś vil groze erbeit/ die er das lśt | |
nam ouh gediendin lon/ alse Datan und Abiron,/ die so leitlih virdurbin./ alse ungewonliche irsturben:/ ein fśr in ir rouh vazze | |
da bi,/ da si von vorhten lagin vri,/ doch mit leitlichim schadin,/ mit klage, mit jamirs not geladin,/ dś sere ir | |
erscharht/ Das wir ie, sit es wart naht,/ Hant mit laitlichen sitten/ Lait und jamer vil erlitten.’/ /Do die k#;eamer#;eare/ Verieschent | |
wissen kleidern torlich verspottet, min sch#;eone lip wart so gar leitlich von dien ungezogen geiselschlegen zerf#;euret und zermśstet, min zartes hobt | |
volschribe min herzleid und daz unwiderbrinklich ungemach, daz mir daz leitlich scheiden von minem geminten hat getan! We mir, daz ich | |
denne daz ich mich selber verwerfe in daz abgrśnd dez leitlichen verzwiflens?» __#s+Entwśrt der Ewigen Wisheit:#s- Du solt nit verzwiflen; ich | |
kleidern torlich verspottet, __VIII. Din sch#;eoner lip wart so gar leitlich von dien ungezognen geiselschlegen zerf#;euret und zerm#;eustet, __IX. Din zartes | |
git ein willekliches scheiden, dem lonest aber du mit eime leitlichen scheiden. Owe, du m#;eorderin! Dar umb adi, ade, got gnade | |
kummet der vigent und umbgriffet sś mit der gr#;euben des leitlichen verzwifelndes, und welen weg sś wenent fliehen, so vallent sś | |
an keiner slahte unguote./ doch truog erz in dem muote/ leitlīchen unde swāre/ und was in stęter vāre/ alle zīt und | |
si huob an unde begunde/ mit ougen und mit munde/ leitlīche clage erscheinen,/ sō clegelīche weinen,/ daz si dem einvalten man/ | |
in sīnen muot genam/ und ie an die gedanke kam./ leitlīche sprach er wider sich:/ ’ich ungetriuwer, waz tuon ich?/ ich | |
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