Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
leim stM. (47 Belege) Lexer BMZ Findeb.
eyme omeyssen h#;euffen unde wirke obir dem top eyn owyn mit leyme und secze den topf uf den rost, daz is aller | |
daz fleisch beginnet fûlen oder tôten, dû solt nemen einen leim ûz einem ovene, der wol verbrant sî, unde temper den | |
verstêt ez als palde. Nehelphe daz niht, sô nim verbrunnen leim unde zetrîb den mit starchem ezich unde lege den uber | |
sô salbe dû die tinne vil vaste mit dem selben leim, sô verstêt ez. //Dû solt nemen ein eigerschal unde leges | |
uber die geswulst, unze si nider sitz; sô mul verbrunnen leim unde temper den mit wîzem des aies unde lege daz | |
in einen haven | unde vermach den haven oben mit leime, daz der tamph ninder ouz nemeg; sô setze den haven | |
aufhaltung, recht als die pfæl in ainer klänten want den laim aufhaltent. die herten pain sint inwendig hol, weiz und gar | |
an den waichen vazzen, diu die hafner von tahen oder laime machent. daz fünft ist, daz ez die vinster erläuht, als | |
vor geschriben ist, sô welzt si sich in ainem glaten laim, daz si dester paz durch des selben tiers maul geslupfen | |
haizt ain erdsneck, wan limus ist ain zæh erdreich sam laim, dar auz wechset der sneck und dâ von kümt daz | |
wazzer zesamen druckt und alsô wirt ez zæch sam der leim. sô nu daz erhitzt von der sunnen schein, der sich | |
predigeres zucht/ Wonet dirre honicseim./ Er ist lette und nicht leim/ Mit lere hie uf erden/ An gotlichen geberden./ Da von | |
und was der êrst man,/ den got machen began./ von leim und von ertrîch/ machet er in wærlîch./ dô er in | |
sîn bîchte gespart/ an sîn jungiste hinvart!/ Armer mensch, brœder läim/ - diu zwei sulen werden enäin -!/ sô dû des | |
der spey vf die erden, so zu hant/ mahte einen leymen er da weich/ vnd mir den vber die augen streich/ | |
deme himele wît.’/ //Der hêre werchman $s dâ nâch einen leim nam,/ alsô der tuot der ûz wahsse $s ein bilede | |
ûz wahsse $s ein bilede machet,/ alsô brouchet er den leim $s swî ez geviel in zwein,/ deme vater jouch deme | |
vater wîsheite $s nâch des heiligen geistes geleite/ ûz deme leime einen man $s nâch sîneme bilede getân./ /Dâ ze deme | |
wolte rucchen,/ duo nam er, sôs ich wâne, $s einen leim zâhe,/ dâ er wolte $s daz daz lit zesamene solte,/ | |
ze âdaren./ uber ieglich lit er zôch $s den selben leim zâch,/ daz si vasto chlebeten, $s zesamene sich habeten./ /Ûz | |
daz si vasto chlebeten, $s zesamene sich habeten./ /Ûz hertem leime $s tet er gebeine,/ ûz brôder erde $s hiez er | |
folle,/ ze fleiske wart diu erde, $s ze beine der leim herte,/ die âdere bugen sich $s swâ zesamene gie daz | |
man $s nâch sîneme bilede getân/ – ûz erda jouch leime $s tet er fleisk unt gebeine –/ deme tiefel ze | |
verwant/ Und von dem ſwevel gar verbrant./ #s+Der ſelben#s- erden #s+leym iſt golt#s-/ Und des tueren erzes ſolt’./ __Aber nymant mac | |
anger und di wasen/ Mit al wurden uber dent,/ Als der leym ward geklaint./ Lonius der rayd auff sy./ Er sprach ’saget | |
einen leffil vollen gebulvirtir munzvn. vnde zvene leffele deſ gebuluerten leimeſ der in deme ouene iſt. v3nde nuez allez ceſamine. indeme | |
der stet/ gegen Salzpurc hin heim./ reht als ez wære leim,/ golt und silber er bôt,/ swer im ze diser nôt/ | |
diu jæmerlîche schar/ elliu nâch aschen var,/ oder alse valwer leim./ min hêrre der grâf von Wertheim/ wær ungern soldier dâ | |
semdin. Dor no bedecke die czu vugunge mit miste odir mit leyme, das das wassir abe trage vnde nicht ensore. Dy andir | |
ist von siner mistunge. Vnd di wunde kleybe czu mit leyme. //Abir eyn andir behendikeit. Wiltu ouch, das der pfirsk kerne | |
vnd vettim do wachsin si kvme; in toppir ertriche odir in leyme do wachsin si nymmer. //Hi seczt her von nesspillen. Nespille | |
vnd di wundin di beware wol mit miste odir mit leyme bedact vor das wetir. Ouch sprechin di mich das lartin, | |
odir in eyne cysterne. Sundir andir di beslan si in leyme odir in sparkalke odir in peche. Alsus wern si lange. | |
most gelegit, wen her begynnet czu schumen. Nu merke, das leym, noch der gerunge dem wyne ingegossin, reynit den wyn vnde | |
czuhit di hevin in den grunt. Jst abir, das der leym gebrant ist, so ist her bessir, wen her den suze. | |
dîn/ vor den dieben hüeten sîn./ ist er holz oder lein/ oder ein kreftelôser stein/ sunder nutz, sô gar unwert,/ daz | |
wîz gevar./ sîn varwe gar verwandelt schein/ als ein varlôser lein./ er was mager und harte bleich./ sîn hertiu kraft was | |
sitte/ das er mit dem vlize sin/ mahte abg#;eottelin/ von leime unde bettes an./ do er den sitte #;eubin began,/ er | |
do/ deweder hoi, paelle unde stro,/ das si in den lein do tetin/ den si ze ziegel knetin,/ wand das sis | |
erde. Daz ander ist der geist. Daz dritte alse der leime, daz ist hut uf dem moste geist. Daz uirde ist der | |
Da wirt ouch daz dritte gescheidin. daz gelichet sich deme leimen der hute di uf dem wine wirt. daz man den | |
der nacht. Daz uz den ougin rinent ist als ein leime. Swer den sichtum habe. der sal sich nicht erwegen. (@fol._29_b.@) | |
gip ir zu iungest birne oder kuten. Gelustet si le leimes oder kole. so gip ir gelunte bonen. oder gelunte cisern. | |
newederez was,/ weder isen noch bein;/ iz was ein broder leim,/ da du mich uz hast geschaffen;/ du newoldest mich vester | |
gibrist./ er gischuf zi der selbin heimi/ Adam uzzir demo leimin./ da was er arzit der wisi,/ daz wir bistuntin in | |
worhte den mennischen einen/ uzzen von aht teilen:/ von dem leime gab er ime daz fleisch,/ der tou becechenit den sweiz,/ | |
Uff ainen aker, was da vor,/ Und fundent da gegraben lain/ Geberret ligen allain./ Da hůb sich aber kindes spil/ Und |