Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

leie swM. (105 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 931 herren/ die in deme lande waren,/ die heithaften lute,/ manic leige gůte./ der herre in des antwurte gab./ her sprach ’wie
BdN 17, 2 haizet ez ze latein uvula, daz spricht weinper; aber die laien haizent ez daz plat und ist kain ander dinch. Aristotiles
BdN 65, 22 der môn hât in im swarz flecken, und sprechent die laien, ez sitz ain man mit ainer dornpürd in dem mônen.
BdN 74, 24 etsleichez vert alz ain langer wispaum, und haizent ez die laien den trachen. etsleichez prinnet auch als ain kerz, etsleichez hupft
BdN 77, 2 sam si vall von ainem stern, und haizent ez die laien die sternfürb. daz geschiht dâ von, daz ain langer klainer
BdN 78, 16 reht sam ain klâreu strâz. der kraiz haizt von den laien die herstrâz. dâ von habent die weisen mangerlai geschriben. iedoch
BdN 96, 20 die sunnen oder umb den mônen und haizent in die laien der sunnen oder des mônen hof. der kraiz kümt dâ
BdN 183, 17 ist diu nâtûr ring, rain und sauber. daz wizzent wênig laien, dar umb ist der frawen mêr wenne der man. dû
BdN 214, 9 in seinem pistuom, daz sint ketzer, wuochrær und alle übeltætige laien und pfaffen, vertreiben mit seinem geschrai, daz ist mit gaistleichen
BdN 217, 11 panden. /Auz dem gelauben tretent etleich ketzer, die sich in laien$/ weis ân all weih an nement peiht ze hœren und
BdN 217, 18 zwaihundert oder mêr oder minner ainen maister, der ain lauter lai was. der selb hôrt ir peiht und satzt in puoz.
BdN 228, 35 dâ verstumment si. pfui dich, dû Schanden ritter, dû seist lai oder pfaff, wie tregst dû der Êren krôn in valschait
BdN 230, 23 geir verstên ich die geitigen zucker und geniezer, si sein laien oder pfaffen, die sich anderr läut schaden fräuwent, dar umb,
BdN 300, 32 ain iegleicher mit dem andern muotwillens pfligt. wærleich, ez sein laien oder pfaffen, si müezent verderben. daz hab wir gesehen an
BdN 329, 16 ze latein haizt ain korn, dar umb haizent si die laien malgranöpfel. die süezen malgran sint mæzicleichen warm an der kraft
BdN 410, 14 siehtum, der ze latein ignis_persicus haizt und haizent in etleich laien daz hellisch feur, und ist guot für die gemaineu waichung
Eracl 2818 began und werte aht tage/ ze îngênden meien./ phaffen unde leien/ freuten sich der hôchzît./ zorn, schelten unde strît/ daz was
HvNstGZ 7011 dir! ach!/ Die tufel hort man schreien/ Beide pfaffen und leyen./ Mit dem lesterlichen f#;eure/ Von unkusche und von h#;eure/ Werden
Iw 1595 man den wirt begruop, dô schiet/ sich diu riuwige diet./ leien unde pfaffen/ die vuoren ir dinc schaffen:/ diu vrouwe beleip
KLD:GvN 7: 3, 1 fröide ein ende hân./ //Ir vil wunnenclîchen wîp, ir wolgemuoten leien, wünschet daz mîs herzen trût mich von den senelîchen sorgen
KLD:GvN 14: 1,12 alsus enpfâhen wir den süezen meien!/ wol ûf, ir hübschen leien!/ wir suln die fröide heien,/ vil frœlîch tanzen reien. ahî,
KLD:GvN 46: 2, 4 derst niht ze kranc/ hin gen dem meigen. $s megde leigen, $s wir sun reigen $s nû den sumer lanc. //Des
KLD:Kzl 2: 7,15 hât/ dâ bî des rihters hulde./ ir pfaffen unde ir leien,/ wâ vindent ir ein sicherheit/ vor den gerihten zweien?/ die
KLD:Kzl 8: 2, 3 des meien, vîol lilien rôsen rôt/ wol verklagt, ir stolzen leien,/ merkent waz ie fröide bôt./ seht an reiner wîbe güete/
KLD:Kzl 9: 2, 1 schône ûf dringen/ liehte bluomen und den klê./ //Êregernden stolzen leien, fröit iuch gen dem süezen meien,/ gen der fröidebernden zît./
KLD:Kzl 11: 3, 1 fröide ein anevanc/ und aller wunne ein wunder./ //Ir jungen leien wolgemuot, wesent fruot:/ gen der bluot/ schôn stêt daz gevilde./
KLD:Kzl 14: 1, 1 ie vant,/ mîdent schanden bant./ //Helfent mir, $s ir $s leien, $s meien $s kl%-agen! tr%-agen $s sun wir gen den
KLD:Kzl 15: 1, 1 $s lêren hôhen muot von schulden hân./ //Fröit iuch, stolzen leien! der anger und diu heide breit/ bî dem liehten meien/
Konr 16,27 ane diu nehein menniſch geneſen mach: das iſt der gůten laigen leben, die minem trehtin dienent von iren arebeiten vnd behaltent
Konr 16,38 leben iſt heilich vnd gůt. Mit dem leben, das den laigen geſecʒet iſt, ſo chumet man her ʒe diſem lebene. Diu
Konr 18,29 die den ſt#;eul vmbegriffen, das ſint ʒwei leben: der rehten leyen leben vnd der geiſtlichen l#;evite leben, die noh nie niemen
KvMSph 3, 25 Ettleiche haimleiche mer./ Der kayser lat die läwt klaffen,/ Paide layen und pfaffen,/ Und wais er doch das sein darinn./ In
KvMSph 11, 27 sihent e vndersteigen$] die stern pei der himelspitzen, di manik lay den wagen haizzet, #;eumbwaltzen und daz wir sie nimmer verlisen.
Lucid 5, 2 Uon gote geturre wir nith ʒe uerre gereden, wan die leigen kemint lithe in einen groʒen ʒuiuel, ſo ſie ʒe tiefe
Lucid 76, 9 da begat. //Der iunger ſprach: Wie ſtat eʒ vnbe die leigen, die ſich der groʒen beʒeich[32#’r]enunge niht verſtan encúnnent noch enmugent?
Mechth 4: Reg. 17 IX. Von vier hande oppfer der priestern X. Von der leien oppfer na ir statten XI. Wie die cristan gegen den
Mechth 4: 3, 76 tůn, verlieren und gewinnen. In dirre wisheit wonent vil verkerter leien und valscher pfaffen und swinder geistlicher lúten. Es wirt niemer
Mechth 4: 10, 1 enpfan von gnaden und nit von rehte. X. Von der leien oppfer nach iren statten Die leien, die da oppfernt, die
Mechth 4: 10, 2 rehte. X. Von der leien oppfer nach iren statten Die leien, die da oppfernt, die s#;eollent sich in irem oppfer also
Mechth 4: 10, 4 geswinden girekeit. Das ist úns beiden vil not, wan der leie sol oppfern mit grosser liebi und mit einer lachenden sele
Mechth 5: 34, 14 #;voch Sante Franziscum ze botten den girigen pfaffen und hom#;eutigen leien. Mere (99#’v) Sant Peter, der núwe marterer, der ist min
Mechth 6: 36, 12 luten. Min pharisei sprach uf die rede, Johannes_Baptista were ein leie. Das allerheligoste, $t das in der messe ist, das ist
Mechth 6: 36, 21 denne alleine mit únsrem unsinnelichem cristanem gel#;voben. Was dis ein leie? Berihtent mich, ir blinden; úwer luginen und úwer has wirt
Mügeln 2,5 sinem adel nuwes lobes sang./ ich wen, uß solchem fließe leie nie getrank,/ der stete flüßt uß mines herzen lache./ was
Mügeln 2,7 der stete flüßt uß mines herzen lache./ was weiß ein leie, welcher maß/ got – ane stat, naturen ungebunden –/ der
Mügeln 41,17 einem ding wurm, vogel, fisch, $s hunt, esel und der leie?/ O werder man, sint das so kleinen underscheit / von
Mügeln 111,11 zu den esten blüte fitze meie),/ die doch ich wüster leie/ uf aldes tichtes anger fant./ Her Salomon der spricht, /
Mügeln 117,8 slüß mir uf der künste tor,/ das ich dir, künsteloser lei,/ Maria, lob uß blünder zungen webe/ und girdig in dins
Mügeln 333,5 dem, haß wir dem andern tragen. / merk, du wiser lei, / wie gar fründig, $s bündig/ sint durch liebe zwei,/
Parz 462,11 iht klagt./ sîn helfe ist immer unverzagt./ ___doch ich ein leie wære,/ der wâren buoche mære/ kund ich lesen unde schrîben,/

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