Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lëbere F. (257 Belege) Lexer BMZ Findeb.
trinket, daz trank benimt dem menschen des milzes und der lebern verschoppen und besliezen, daz ze latein epilacio haizt, und des | |
oben vermacht vierzig tag in die sunnen, und wem diu leber erhitzt ist, daz haizt calefactio_epatis, der salb die stat, dâ | |
ist, daz haizt calefactio_epatis, der salb die stat, dâ diu leber ligt, dâ mit und nem ez in ezzen und an | |
dünst und pœs fäuhten in dem leib; si verschoppent die leber und daz milz und machent den stain in der plâtern | |
daz lauterist und haizet epaticum, dar umb, daz ez der lebern guot ist. daz ander dar nâch haizt citrinum und daz | |
augen clâr. ez öffent daz verschoppen des milzes und der lebern, ez erlescht die überflüzzichait der gelider und allermaist umb die | |
gêt. ez ist auch für die krankhait des magen, der lebern, des hirns und des herzen guot und wider daz verliesen | |
dem haupt, der reuma haizt, und wider kalt sach der lebern und des milzes, und ist auch für der zwair verschoppung | |
ist si guot für des milzes laster und für der lebern hertikait. man schol sein plüet samnen die weil si runzlot | |
vel in den augen. si sterkent den magen und die lebern und sint nütz zuo der undäw und zuo dem wüllen. | |
daz diu gaistleichen gelider gesterkt werden, daz herz und diu leber und andreu gelider, und schüllent auch wein trinken, der dâ | |
macht ain pflaster dar auz und legt daz an der leber stat, daz benimt der lebern ir hitz, wenn si überhitzet | |
und legt daz an der leber stat, daz benimt der lebern ir hitz, wenn si überhitzet ist. daz selb pulver ist | |
und wider den durst in dem fieber und wider der lebern überhitz und wider die huosten und wider den stirnsmerzen, der | |
die würm in dem leib und für daz verschoppen der lebern und des milzes und für des hauptes siehtum, der von | |
sâm ist guot wider die wazzersuht, wan er hitzet die lebern und rainigt si. und seint der sâm daz harmwazzer pringt | |
daz kraut ist gar kalt und ist guot der überhitzten lebern, und die maister, die sich fleizent zauberei, die sprechent, daz | |
hât die art, daz ez daz herz sterkt und die leber und rainigt die nieren und hailt die gesweren und allermaist | |
man si geseudet, niht rôch. si sint guot für der lebern verschoppen und für der gaistleichen gelider apostem, sam diu prust | |
kürbz seudet und daz wazzer ze trinken gibt dem die leber erhitzet ist, daz hilft in gar wol. Michahel der Schott | |
auf die wunden legt. sain saf ist guot für der lebern verschoppen und des milzes, wenn daz verschoppen kümpt von hitz. | |
ist, sô rainigt ez die wunden und hilft für der lebern verschoppen und wider des milzes herten und pringt den frawen | |
zukker dar zuo mischt und daz trinkt, daz hilft der lebern und dem milz, als vor gesprochen ist. nim venichlwurz und | |
lenzen. diu rind an seiner wurzel ist guot für der lebern verschoppen und des milzes, wenn man si seudet mit wein, | |
mit minzen und mit wazzer ist gar guot für der lebern verschoppen und des milzen, ob ez von kalter fäuht ist. | |
diu von kalter fäuhten kümt und für daz verschoppen der lebern und des milzes gibt man wein gekocht mit dem kraut. | |
der asma haizt. er erhitzt auch den magen und die lebern und ist guot für des milzes diezen und für sein | |
ze Parîs in den häusern, und ist guot für der lebern überhitz und küelt gar vast und macht daz gesiht dunkel | |
daz hilft für die apostem an dem anvang. wider der lebern überhitz ist daz selb auch guot; wenn man aber neur | |
die gelsuht, diu ze latein ictericia haizt, und öffent der lebern verschoppen, daz oppilacio epatis haizt. des krautes wurzel gesoten und | |
guot für die überhitz in dem magen und in der lebern, aber ez benimt den lust ze ezzen und die begir | |
und daz sêr säufzgen von dem herzen und den smerzen der lebern. die stain sint gar mangerlai, wan etleich sint gar lieht | |
erkent die jungen swalben, die den stain habent in irr lebern, alsô, wan die selben kêrent ir snäbel zesamen, sam si | |
keln und sêr seufzen von dem herzen und benimt der lebern iren smerzen, wenn man in in wazzer wescht. //VON DEM | |
und ist auch guot für des milzen und für der lebern geprechen und wider der prust geprechen, diu cardiaca haizt. //VON | |
//Ze der lungelne. Dem diu lunge we tu oder diu leber, der nem dornes pletter und berthram und hirzhorn und temper | |
ez dor in ein schiht honiges vnd lege denne ein schiht lebern vnd also f#;eurbaz. vnd legez vaste vf ein ander vnd setze | |
wiltprete oder ele oder v#;eogele. 16. Von einem gerihte von leber. Man sol nemen ein lebern vnd herte eyer, die sol | |
16. Von einem gerihte von leber. Man sol nemen ein lebern vnd herte eyer, die sol man stozzen in eime m#;eorser. | |
vnd nim dri gesoten [Bl. 159 v, 1. Sp.] hůnes lebern. Mals z#;ov sammene mit ezzige vnd mit h#;euner sode, z#;ov mazzen | |
daz heizzent k#;euniges h#;eunre. 29. Wilt du machen ein g#;eut lebern. Nim ein rindes lebern, die niht steineht si, vnd snit | |
29. Wilt du machen ein g#;eut lebern. Nim ein rindes lebern, die niht steineht si, vnd snit sie an fünf st#;eucke | |
werde, vnd laz ez kalt bliben vnd lege dor in der lebern als vil du wilt, vnd z#;ov der hochzit gibz v#;eur | |
z#;ov der hochzit gibz v#;eur hirz lebern. vnd des wilden swines lebern mache auch also. Conf$. Vnd nach dirre manunge erdenke auch | |
oder kese. 40. Ein gůt trahte. Nim h#;eunre magen vnd lebern, snit abe daz herte, daz gůte snit d#;eunne, machez gar | |
veitz, als man kůchin w#;eolle bachen, wirf dor in eyer vnd lebern, r#;eure daz z#;ov sammene, daz ez blibe weich. so nim abe | |
daz sêr trîbet dar ûz./ /Daz herze hânt umbevangen $s lebere unt lungen./ wider selbe dei lît $s ein milze wola | |
selbe dei lît $s ein milze wola breit./ /In der lebere $s hanget ein galle chlebere./ si ist unsuoze, $s si | |
leben, von der lungene wir den âtem nemen,/ von der lebere daz gesûne, $s von deme milze lachen wir sliume,/ von | |
Ad difficultatem mingendiſ. In dem #;vogweſtin ſo nim deſ poccheſ lebere. v3nde ſulze ſie vil wole. v3nde gip den div harnuinde | |
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